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Der unglückliche Heinrich saß nun in seinem Lehnstuhle und stopfte sich die Backen voll wie ein Hamster und merkte gar nicht, daß vor einem großen Wandspiegel seine Begleiterin stand, mit lachenden Augen ihr Antlitz und ihr neues Gewand bewundernd und ihren Spiegel hinter ihr Haupt haltend, so daß sie sich auch von rückwärts schauen konnte.

Die bessere Vertheilung der Zeit und Arbeit, die zur Begleiterin jeder schönen Mussezeit umgewandelte gymnastische Uebung, das vermehrte und strenger gewordene Nachdenken, welches selbst dem Körper Klugheit und Geschmeidigkeit giebt, bringt diess Alles mit sich. Hier könnte man nun freilich mit einigem Spotte unserer Gelehrten gedenken, ob denn sie, die doch Vorläufer jener neuen Cultur sein wollen, sich in der That durch bessere Manieren auszeichnen?

Bei der Rückkehr in das Gasthaus trat ein stattlicher Herr dem Paare entgegen, kraftvoll gebaut, von militärischer Haltung, viele Ordensinsignien auf der Brust. Ludwig gab es einen Stich in’s Herz, er wollte schnell mit seiner Begleiterin an ihm vorübergehen, aber Jener vertrat ihm den Weg, und rief erstaunt: Ludwig! Vetter! Du hier? Wie du siehst, Wilhelm, erwiederte der Graf.

Peter Nord war stolz auf sich selbst, weil er so tugendhaft geworden war. Er datierte seine Einkehr von der Nacht, da der Frohsinn ihn verließ und Frau Fastenzeit seine Begleiterin und Freundin ward. Doch wie konnte der tugendhafte Peter Nord mitten an einem Arbeitstag in das Städtchen kommen, begleitet von drei Strolchen, die schmutzig und versoffen aussahen?

Der gute Gärtner im Himmel gab seinen Segen dazu, er ließ seinerseits in linden Nächten warmen Regen träufeln, und als die Störche auf dem Schindeldach des Pachthauses erschienen, da hatten sich die Zweige zusammengeschlossen, da bildeten weiße und blaue Fliederbüsche ein duftendes Dach, und an hellen Mondscheinabenden sahen die Zugeflogenen den Pächter und seine junge Begleiterin in der Laube sitzen und hörten, wie sie beide zusammen heitere und traurige Weisen sangen.

Leicht beseitigte diese jede Besorgniß bei ihr und der Graf mit seiner Begleiterin und seiner Bedienung nahmen vom obern Stockwerk ihres Hauses Besitz.

Es geschah, und ihre Begleiterin vertauschte unmerklich die ihr anvertrauten kleinen Reste mit den gefundenen, und eine unglaubliche Wonne verbreitete sich ueber die arme Kranke, als die Teile sich nach und nach zusammenfanden und man diejenigen bezeichnen konnte, die noch fehlten.

In den inneren Apartements harrte der Kammerdiener Mathias Janitsch seines hohen Herrn, der sich Mantel und Degen abnehmen ließ und nun zu fragen begann: „Ist's ohne Aufsehen geglückt? Gab's Lärm?“ In diskretem Flüstertone erstattete Mathias Bericht: „Es ging alles nach Wunsch und ohne einen Laut. Nur die Begleiterin schlug Lärm, doch erst, als alles längst vorüber und verschwunden war.“

Ein herrliches Paar Schimmel, wie sich selbst im herzoglichen Marstall kein schöneres befand, erregte die allgemeinste Bewunderung. Allmählig füllten sich alle Gesellschaftskreise der Stadt mit Nachrichten über den räthselhaften Fremden und seine Begleiterin.

Die Angeredete stand still; sofort machte sich das Kind von ihrer Hand los und setzte sich auf den Boden. "Bist du müde, Heidi?", fragte die Begleiterin. "Nein, es ist mir heiß", entgegnete das Kind. "Wir sind jetzt gleich oben, du musst dich nur noch ein wenig anstrengen und große Schritte nehmen, dann sind wir in einer Stunde oben", ermunterte die Gefährtin.