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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Man empfindet seine Leiden übertrieben, weil der Ton seiner Klage lauter, sein Mund beredter ist; und in mitunter sind seine Leiden wirklich sehr gross, aber nur desshalb, weil sein Ehrgeiz, sein Neid so gross ist. Der wissende Genius, wie Kepler und Spinoza, ist für gewöhnlich nicht so begehrlich und macht von seinen wirklich grösseren Leiden und Entbehrungen kein solches Aufheben.
Ach, daß ein solcher Jammer über einen Menschen hereinbrechen kann, der eben noch so hoch stand! Ach, es gehört nicht viel dazu, um in das tiefste Elend gestürzt zu werden! Muß uns nicht bange werden vor dem Leben? Wer sitzt in einem sicheren Fahrzeug? Rings um uns her wogt die Sorge gleich einem stürmischen Meer; begehrlich lecken die Wogen an den Seiten des Schiffleins herauf, siehe, sie brausen auf, um es zu überwältigen. Kein sicherer Halt, kein fester Boden, kein zuverlässiges Fahrzeug, soweit das Auge reicht, nur ein unbekannter Himmel über einem Meer von Kummer.
Auch die andern schauten neugierig, halb verschmitzt, halb begehrlich lächelnd in den Korb, aus dem ein fettig-süßer Geruch stieg. Auf einmal machte sie eine harte, zornige Stimme auseinander fahren. Bestürzt sahen sie sich um: es war der Amtmann. »In des Teufels Namen, was ist hier los!« Er schrie so, daß der Hofhund mit eingekniffenem Schwanz in seine Hütte kroch.
Die vergangenen Monate zogen in rasendem Fluge an ihr vorbei. Sie sah ihren Gatten – immer liebenswürdig, höflich – rücksichtsvoll – ohne Ansprüche an ihre Hingabe. – Wie war es friedlich – wie erlösend gewesen. – Aber nun. – Diese allerletzten Wochen? Umwarb er sie nicht? Begehrlich – wie ein Verliebter? O Schmach!
In der Jungfrau Schamerröten Seh ich geheime Lust begehrlich zittern; Auf dem begeistert stolzen Jünglingshaupt Seh ich die lachend bunte Schellenkappe; Und Fratzenbilder nur und sieche Schatten Seh ich auf dieser Erde, und ich weiß nicht, Ist sie ein Tollhaus oder Krankenhaus.
Wenn sie früh in die Schule gehn, Ein Kleinster bleibt begehrlich stehn, Ein zweiter stellt sich daneben auf Und schielt mit ihm zum Bäumchen hinauf, Möchten gerne von den Syringen Ein Zweiglein mit in die Klasse bringen.
Und weil wir wenig wissen, so gefallen uns von Herzen die geistig Armen, sonderlich wenn es junge Weibchen sind! Und selbst nach den Dingen sind wir noch begehrlich, die sich die alten Weibchen Abends erzählen. Das heissen wir selber an uns das Ewig-Weibliche.
Er dauerte mich und ich sagte: »Mir ist’s gar leid, daß Ihr nicht besser vor’m Unwetter bewahrt seid. Wie wohl thut mir doch heut’ mein langes Wollenkleid!« »Oh!« sagt’ er und sah es fast begehrlich an, »Im warmen Kleid und sichern Nest Den Mönchen Gott nichts mangeln läßt.«
Ihrem Wanderzuge sind andere Völker arischer Sprache und Art dorthin nachgezogen; aber zu großen Wagnissen nicht stark oder nicht begehrlich genug, blieben sie mit ihren Herden auf den Gebirgsweiden am Kophen und dessen Nebenflüssen bis zum Indus hin.
Er konnte nämlich bei keinem Spieltisch, bei keiner Kegelbahn vorbei, ohne sein Glück zu versuchen; auch jetzt kribbelt und juckt es ihn in den Fingern, und er ist wie gebannt an der Stelle; sein fröhlicher Gesang ist verstummt, und begehrlich folgen seine Blicke der Kegelkugel, die auf dem frischen Grün der Wiese wie auf einer Bahn von Sammet dahinrollt.
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