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Ich hatte Erscheinungen, ich war verzückt. Sie aber, kaum minder erschrocken als ich, fuhr mit ihrer Hand wie begütigend über die geschlagene Stelle. Es mag wohl zu stark ausgefallen sein, sagte sie, und wie ein zweiter Blitzstrahl fühlte ich plötzlich ihren warmen Atem auf meiner Wange und ihre zwei Lippen, und sie küßte mich; nur leicht, leicht; aber es war ein Kuß auf diese meine Wange, hier!"

Dazwischen klangen begütigend die Stimmen seiner Großmutter und der Mutter, offenbar wollten sie ihn milder stimmen. Aber die Stimme blieb hart, hart wie die Schritte, die jetzt herankamen, näher und näher, nun schon im Nebenzimmer waren, knapp vor der Türe, die jetzt aufgerissen wurde. Sein Vater war sehr groß.

"Ich weiß es, Fräulein", entgegnete ich; "aber da ich in das Thor trat, wußte ich es nicht." "Nun", sagte sie und nickte gar begütigend; "so eigentlich gehöret Er ja auch nicht zur Dienerschaft." Über Katharinens blasses Antlitz flog ein Lächeln, wodurch ich mich jeder Antwort wohl enthoben halten mochte.

"Dann meine ich es auch nicht schlimm," sagte Herr Pfäffling begütigend. Im Weiteren verlief die Mahlzeit friedlich, wenn auch einsilbig. Aber nach Tisch rief Herr Pfäffling seine Frau zu sich in das Musikzimmer. "Das ist ein unleidlicher Zustand," begann er, "dieses Frauenzimmer ist die verkörperte Dissonanz und stört jegliche Harmonie im Hause. So etwas kann ich nicht vertragen.

Komm her, Helene, wir wollen zusammen heimgehen“, sprach der Vater des schönen Kindes begütigend; allein die Elfe im Mondschein entgegnete noch kürzer: „Ich danke, Papa; ich werde mit der Mama gehen. Da kommt sie schon und wird dir sagen, wie sie auf dich gewartet hat. Mama, hier ist der Papa endlich!“

Der Konsul summte begütigend. »So ... so ... Sie haben ja recht, es ist eine ziemlich unwürdige Komödie ... Aber was soll man tun? Man muß gute Miene machen. Es wird Abend. Die Leute werden schon abziehen

»Er ist’ssagte Valerius und suchte begütigend seine Hand zu fassen. Doch mit Schrecken ließ er sie los: ein zuckender Krampf rüttelte den ehernen Leib des starken Korsen: er streckte beide Hände starr vor sich hin als wollte er den Schmerz, der ihn quälte, erwürgen.

»Der Körper lebt nach eigenen Gesetzen, kümmert sich nicht um das Gehirn, und die Menschheit ein Körper, ein lebendiger Körper, mit eigener Seele«, murmelte er. »Da liegt es jaschrie er auf. Otto Meyer schlug ihn begütigend auf die Schulter: »Nehmen Sie die Sache nur mit Ruhe. Sie brauchen die Welträtsel noch nicht heute abend zu lösen. Lassen Sie sich noch einige Tage Zeit.

Hätte der Herr Justus noch Aeltern und Geschwister, die sich seiner annehmen könnten, dann gelte mir auch: 'Was deines Amtes nicht ist, davon laß' deinen Fürwitz; so er aber Niemanden hat, denn mich, und allein steht in der Welt, und seinen Feinden nicht zum Spott werden soll, so lange ich lebe, und ich ihn lieb habe wie ein Kind, und nicht von ihm lassen werde, und wenn man ihn gleich zu Boden werfen will; so möge der Herr Rath einer armen, alten Frau die freie Rede zu gute halten, und mir reinen Wein einschenken, warum der Herr Justus wie ein Verbrecher in Ketten und Banden gehalten sei.« »Nun, nun«, sagte begütigend der Herr Rath, »bis zu Ketten und Banden sind wir noch lange nicht; was aber dem Justus schuld gegeben wird, und wobei ein dringender Verdacht auf ihm ruht, das ist, daß er bei der Fälschung einer Urkunde soll mitgeholfen haben, ja vielleicht die Fälschung selbsten gethan hat

»Warum denn nichtfragte begütigend Frau Römer, »die Prinzessin ist noch jünger als ich, sie wird nicht so genau wissen, wie der Strauß aussehen sollte. Sie wird denken: So macht man sie in kleinen Städten.« »Ja, wenn alle Menschen diese Dinge so harmlos nähmen und die Prinzessin so wenig verstünde wie du