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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es befällt nicht nur den einen, der lange in fremden Ländern war, als eine Sehnsucht nach den Wäldern und Wiesen, wo seine Jugend reifte; noch stärker und schmerzhafter macht es sich vielmehr dem anderen fühlbar, der in geistiger Fremde lebte, und nun heim verlangt nach dem vertrauten Boden, in dem sein inneres Leben wurzelt, der seiner Seele die erste Nahrung gab.

Ich lebe in schwerer Einsamkeit hinter der erleuchteten Rampe, die mich von jedem unbedachten, nicht ausgenutzten Gefühl trennt. Wie sehr wünschte ich, es wäre anders und daß das Herzklopfen, das mich beim Rauschen Deines warmen Blutes befällt, nicht ebensogut den Erregungen gälte, die aus einem Tintenfaß steigen. Könnte ich mich Dir auf einmal und völlig darbringen!

Er, der vor kurzem noch in seiner Umgebung unterging, ohne durch Rang oder Macht über sie hinauszuragen, fühlt sich auf einmal, meist unerwartet, über eine Menge erhoben, die unendlich viel grösser ist als der kleine Kreis, der ihn früher dennoch ganz dem Auge verbarg, und ich glaube, dass ich nicht mit Unrecht die Höhe schwindelerregend nannte, denn sie lässt den Schwindel jemandes empfinden, der unerwartet einen Abgrund vor sich sieht, oder die Blindheit, die uns befällt, wenn wir aus tiefem Dunkel mit Schnelligkeit in scharfes Licht übergeführt werden.

Auf diesem Wege und überall, wo man auf starken Abhängen in ein anderes Klima gelangt, schien mir das Gefühl von gesteigerter Muskelkraft und von Wohlbehagen, das beim Eintritt in kühlere Luftschichten über einen kommt, nicht so stark als umgekehrt die lästige Mattigkeit und Erschlaffung, die einen befällt, wenn man in die heißen Küstenebenen hinuntergeht.

Dieses Schrecken, welches uns bei der plötzlichen Erblickung eines Leidens befällt, das einem andern bevorstehet, ist ein mitleidiges Schrecken und also schon unter dem Mitleide begriffen. Aristoteles würde nicht sagen, Mitleiden und Furcht; wenn er unter der Furcht weiter nichts als eine bloße Modifikation des Mitleids verstünde.

Denn ein Teil des Dickdarms, der Wurmfortsatz des Blinddarms, neigt beim Menschen sehr zu Erkrankungen, und jedermann weiß, wie gefährlich die Blinddarmentzündung ist, wenn man sie vernachlässigt, und daß schon manch blühendes Menschenleben an einer vernachlässigten Blinddarmentzündung zugrunde gegangen ist. Und was nicht alles noch an andern Krankheiten häufig genug den Dickdarm befällt!

In Halfvorsons schattenlosem Garten hatte man eine Birkenlaube errichtet, damit Edith sich dort an den schönen, warmen Frühlingstagen aufhalten konnte. Sie kam nur langsam wieder zu Kräften, aber für ihr Leben bestand keine Gefahr mehr. Bei einigen ist es so, daß man glauben muß, sie wollen nicht leben. Bei der ersten Krankheit, die sie befällt, legen sie sich hin, um zu sterben.

Denn auch dann noch, wenn das Unglück, welches den Bösewicht befällt, eine unmittelbare Folge seines Verbrechens ist, können wir uns nicht entwehren, bei dem Anblicke dieses Unglücks mit ihm zu leiden. "Seht jene Menge", sagt der Verfasser der "Briefe über die Empfindungen", "die sich um einen Verurteilten in dichten Haufen dränget.

Doch diese nicht deutsche Sitte ist es nicht allein, welche das Wort Schriftsteller so schwer auf der Zunge macht, wenn man am Tore um seinen Charakter gefragt wird, sondern eine gewisse innere Scham hält uns zurück, ein Gefühl, welches jeden befällt, der mit freien und geistigen Gütern, mit unmittelbaren Geschenken des Himmels Handel treibt.

Die Priestrin ruht, gelehnt auf weichen Pfühl, Das Mädchen kniet vor ihr, und spricht und tändelt. Man läßt dich bitten, Herr Priester. Sie zögern, wie? Heiß du Janthen Augenblicks mir nahn. Nur aber Priester. Und wenn still auch sonst und klug! Der Wahnsinn der das kluge Weib befällt, Tobt heft'ger als der Torheit wildstes Rasen. Tempelhüter. Ei komm nur immer, komm nur, du Geschmückte!

Wort des Tages

liebesbund

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