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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Von dem Tag an lag jeden Morgen ein Strauß Veilchen auf ihrem Platz und durchduftete den ganzen Schulraum. Und nachher kam noch ein anmutigerer Duft von dem Platz her, denn da lagen große Erdbeersträuße mit den prächtigsten dunkelroten Beeren, wie sie sonst nirgends zu sehen waren. Und so ging es das ganze Jahr durch immerfort.

Er ist ein Bißchen säuerlich, weil bei uns die Beeren so ungleich reifen, aber ich gebe Ihnen mein Wort, wenn man sich erst einmal an den Wein gewöhnt hat, schmeckt Einem der beste Markobrunner nicht mehr

Goldne Leisten liefen am Gesims entlang. In unnatürlicher, üppiger Fülle drängten sich Beeren, Früchte, Blumen, die Ecken hielten Adler, Greifen und Wappenschilder mit anspringenden Löwen. An den Fenstern fielen senkrechte Purpurdraperieen. Sie fielen in runden, tiefen Falten einer Tuba. Dunkler, lichtlos erschien der Sammet in den Wölbungen, tiefroth glühend in den Schatten zwischen den Falten.

Dieser ganze Theil des Leibes mit dem Bauch und den Schenkeln war sehr dünn und gerade wie bei einem unmündigen, ganz unentwickelten Kinde. Und darüber drängten sich erschreckend tausend Brüste. Eine Ueberfülle von Brüsten, Beeren der reifen Traube, Wellen, die sich stossen, strömen.

Regen und Sturm und Nebel hatten unaufhörlich miteinander abgewechselt, und wenn sich das Wetter je einmal aufhellte, hatte sogleich starker Frost eingesetzt. Die Beeren und Pilze, von denen sich der Junge den Sommer hindurch ernährt hatte, erfroren oder verfaulten. Schließlich hatte er sich mit rohen Fischen sättigen müssen, und das war ihm äußerst unangenehm gewesen.

Die Wasserröhre, sich selbst überlassen, strömte ungehindert ihr Wasser aus; aber bald war es zu Eis erstarrt. Der Schimmer der Läden, in denen Stecheichenzweige und Beeren in der Lampenwärme der Fenster knisterten, rötete die bleichen Gesichter der Vorübergehenden.

Nach einigem Zaudern, aus Rücksicht auf ihr Kleid, folgte Lulu mit aufgeschürztem Saum Beuthien in die kleine Wildnis. Wie oft waren sie als Kinder in dieser Weise im Freien umhergestreift, hatten Beeren gesucht, Kränze aus Laub, Ketten aus den hohlen Stengeln der Kuhblume gewunden, oder waren mit bloßen Füßen in dem kühlen, schlammigen Wasser der Gräben und Pfützen gewatet.

Der alte Gärtner sagte ihm das alles, er nannte ihm auch die Blumen. Und dann mußte Kasperle Beeren pflücken, die reif an den Büschen hingen. Er durfte auch davon essen, die andern mußte er aber in kleine Körbe tun, die gar zierlich mit Blättern ausgelegt waren. Der Alte selbst pflückte Frühbirnen von einem Baum. Beide waren sie noch eifrig bei der Arbeit, als etliche Frauen und Kinder kamen.

Der Platz war den Kindern von Hochtannen, wie das kleine, aus zerstreuten Häusern bestehende Bergdörfchen hieß, wohlbekannt. Sie wußten auch recht gut, daß, wenn man die Beeren ausreifen ließ, ein schöner Gewinn damit zu erzielen war. Denn diese ungewöhnlich großen, saftigen Beeren wurden überall gern gekauft.

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