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Aktualisiert: 5. Juli 2025
Halb über sich herüber, wenigstens die linke Schulter und einen Theil der Brust bedeckend, hatte der Mann einen alten hellen, aus einer wollenen Decke zugeschnittenen Rock, gleichsam als Schutz gegen die frischere Nachtluft gezogen, obgleich es in dem untern Deck noch warm genug war, das entbehren zu können, und auch er schien zu schlafen, und im Schlaf eben mehr und mehr, wie um ein bequemeres Lager zu bekommen, sich an seinen Nachbar anzulehnen.
Unfern des Tors der Stadt, die ich in blauer Ferne gesehen, begegneten mir nun aber viele Leute von solch wunderlichem Wesen und in solch seltsamer Kleidung, daß ich mir die Augen rieb, um zu erforschen, ob ich wirklich wache oder ob nicht vielleicht ein toller neckhafter Traum mich eben in ein fremdes fabelhaftes Land versetze. Diese Leute, die ich mit Recht für Bewohner der Stadt, aus deren Tor ich sie kommen sah, halten durfte, trugen lange, sehr weite Hosen, nach Art der Japaneser zugeschnitten, von köstlichem Zeuge, Samt, Manchester, feinem Tuch oder auch wohl bunt durchwirkter Leinwand, mit Tressen oder hübschen Bändern und Schnüren reichlich besetzt, dazu kleine Kinderröcklein, kaum den Unterleib bedeckend, meistens von sonnenheller Farbe, nur wenige gingen schwarz.
Er war noch nicht fünf Schritt weit gekommen, so fiel der Stein in seine Vertiefung zurück, den Retter und Geretteten mit Staub und Schutt bedeckend. Dann kam der Gerettete auf seinen Retter zu, umarmte ihn dankend und wollte ihm Hände und Füße küssen, was aber der junge Mann nicht zuließ.
Doch als er des nicht achtet, weil er tot, Da warf sie sich auf den Erblaßten hin, Die teure Brust mit ihrer Brust bedeckend, Den Mund auf seinem Mund, die Hand in ihrer. Seitdem nun ist ihr Klagelaut verstummt, Doch, fürcht ich, sammelt sie nur neue Kraft Zu tieferm Jammer. Nun, ich will auch nimmer Ein Lieb mir wünschen, weder jetzt, noch sonst: Besitzen ist wohl schön, allein verlieren!
Anna schwankte wie gebrochen zu einem Sessel und sank auf denselben nieder, das Gesicht mit den Händen bedeckend und krampfhaft schluchzend. Der Commerzienrath eilte zu ihr hin und streichelte mit besorgter Miene ihr schönes glänzendes Haar. „Ja, es ist schrecklich, mein armes Kind, so ganz unschuldig beleidigt und gekränkt zu werden. Aber tröste Dich, rege Dich nicht zu sehr auf.
Damit haftete sie über den Korridor, steckte aber im Vorübereilen den Kopf durch die Thür des Arbeitszimmers: "Sind Sie fertig, Frieda? Nein? Na halten Sie sich man nicht auf, und man ja nicht zu breit, hören Sie?" Der alte Behn saß in seinem Comptoirzimmer vor dem Schreibtisch, die Ellbogen aufgestützt, das Gesicht mit den Händen bedeckend. Schon geraume Zeit saß er so da.
Bedauern wir den guten Mann, dem diese Sorgen, diese Qualen wie ein beweglicher Nebel unablässig vorschwebten, bald als Hintergrund, auf welchem sich die Wirklichkeiten und Beschäftigungen des dringenden Tages hervorhoben, bald herantretend und alles Gegenwärtige bedeckend.
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