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Aktualisiert: 2. Juni 2025
"Wie viel wir Volkes führten," sprach Siegfried wider ihn, 352 "So grimmiger Sitte pflegt die Königin, Das müste doch ersterben vor ihrem Uebermuth. Ich will euch beßer rathen, Degen ihr kühn und gut.
Wol aufgehoben hier ist sie und aufbehalten; Viel beßer als bei dir ruht sie in Bergesspalten. Warum willst du mit ihr dein alterndes Genick Beladen? Held, du nimmst auf dich ein Misgeschick. Doch weigern werd ich sie dir keinen Augenblick, Wenn du sie ernstlich willst, und dreimal sie verlangest; Allein bedenk es recht, wozu du sie empfangest!
Da sprach die schöne Kriemhild: "Ihr, meine Mägdelein, 585 Die bei dem Empfange mit mir wollen sein, Die suchen aus den Kisten ihr allerbest Gewand: So wird uns Lob und Ehre von den Gästen zuerkannt." Da kamen auch die Recken und ließen vor sich her 586 Schöne Sättel tragen von rothem Golde schwer, Daß drauf die Frauen ritten von Worms an den Rhein. Beßer Pferdgeräthe konnte wohl nimmer sein.
Ich werde nicht kommen, und ihnen widersprechen. Beßer konnte man nicht sagen, daß man sich meiner schäme. Aber laß sie es immer sagen. Ich will mich ihrer nicht schämen.
Da sprach er: "Ihr versöhnt euch wohl nach wenig Tagen. 921 Kriemhild, liebe Herrin, nun sollt ihr mir sagen, Wie ich euch dienen möge an Siegfried euerm Herrn. Ich gönn es niemand beßer und thu es, Königin, gern."
Da rief er seiner Schaar: Geschwind, und holet mir Herauf aus seiner Haft vom Lager den Hedschir! Er ist ja gestern noch hier oben Herr gewesen; Wen beßer könnten wir zur Auskunft uns erlesen? Er soll des leeren Nests Gelegenheit uns deuten; Verborgne Schätze sind gewis hier zu erbeuten. Er riefs, und jene trieb nach Schätzen die Begier Geschwind den Berg hinab, sie holten den Hedschir.
Da schnürten sich die Recken in also gut Gewand, 1947 Daß nie Helden wieder in eines Königs Land Beßre Kleider brachten. Hagen war es leid; Er sprach: "Ihr thätet beßer, ihr trügt hier anderlei Kleid.
Zu Hofe giengen wieder Die Lüdeger gesandt; 169 Sie freuten sich der Reise zurück ins Heimatland. Ihnen bot da reiche Gabe Gunther der König gut Und sicheres Geleite: des waren sie wohlgemuth. "Nun sagt," sprach da Gunther, "meinen starken Feinden an, 170 Ihre Reise bliebe beßer ungethan; Doch wollten sie mich suchen hier in meinem Land, Wir zerrännen denn die Freunde, ihnen werde Noth bekannt."
Sie sprach: "Du bist mir Sippe, so will ich dir es sein: 924 Ich befehle dir auf Treue den holden Gatten mein. Daß du mir behütest den geliebten Mann." Was beßer wär verschwiegen, vertraute da sie ihm an.
Er grüßte sie gar minniglich; wohl trug er höfschen Sinn. 483 Da nahm ihn bei der Rechten die schöne Königin: Sie erlaubt' ihm, zu gebieten in ihrem ganzen Land. Des freute sich da Hagen, der Degen kühn und gewandt. Sie bat den edeln Ritter mit ihr zurück zu gehn 484 Zu dem weiten Saale, wo mancher Mann zu sehn, Und mans aus Furcht dem Degen nun desto beßer bot.
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