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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Die Baronesse, der es bange wurde, Wilhelm möchte sich verraten, schob geschwinde den Leibschneider der Gräfin dazwischen, der seine Meinung abgeben mußte, wie ein solcher antiker Rock auf das beste gefertiget werden könnte.

Wilhelm, nachdem er ausgestiegen war, nahm den schlafenden Felix auf den Arm, und der erste Bediente rief zu einem zweiten, der mit einem Lichte in der Tuere stand: "Fuehre den Herrn gleich zur Baronesse." Blitzschnell fuhr Wilhelmen durch die Seele: "Welch ein Glueck! Es sei vorsaetzlich oder zufaellig, die Baronesse ist hier! Ich soll sie zuerst sehen! Wahrscheinlich schlaeft die Graefin schon!

»Ich versteh’ schonfiel Hedda ein, und nun wandte sich Albert mit Lebhaftigkeit an die Baronesse.

Die Rollen waren gelernt, eine Hauptprobe des Stücks ward befohlen, der Graf wollte dabeisein, und seine Gemahlin fing an zu sorgen, wie er es aufnehmen möchte. Die Baronesse berief Wilhelmen heimlich, und man zeigte, je näher die Stunde herbeirückte, immer mehr Verlegenheit: denn es war doch eben ganz und gar nichts von der Idee des Grafen übriggeblieben.

"Das schöne Kind", sagte die Baronesse, "hat uns verschiedenes vorgesungen. Endige Sie doch das angefangene Liedchen, damit wir nichts davon verlieren." Wilhelm hörte das Stückchen mit großer Geduld an, indem er die Entfernung des Friseurs wünschte, ehe er seine Vorlesung anfangen wollte. Man bot ihm eine Tasse Schokolade an, wozu ihm die Baronesse selbst den Zwieback reichte.

Eine herzliche Freude drückte sich in seinem ganzen Wesen aus. Er küßte ihr die Hand, in die er einen Strauß Feldblumen drückte, die er unterwegs zusammengepflückt hatte. Die Baronesse fühlte sich bei diesem Anblick in ihrem Innern fast erbittert.

Da ließ sich mit einigem guten Willen zu einer kleinen Vertuschung ein Ausweg finden. In dem kleinen ostpreußischen Städtchen da oben an der Grenze gab es wohl keinen Menschen, der Josepha auf der Bühne gesehen hatte. Da war sie nichts anderes als die geborene Baronesse Nadanyi, die nach schuldlos geschiedener Ehe den Rittmeister von Foucar heiratete.

»Ach jawiederholte die Baronin und gab ein heuchlerisches: »Ganz rechtdazu, um zu verbergen, daß sie ihn durchaus nicht begriff. »Eilen Sie uns voran, Baronesse!

Sie sind arm, und der Baronesse fehlt jede Gelegenheit zu einer passenden Partie. Ich habe ja auch wirklich nichts gegen die Leute! Es ist nichts weiter gegen sie zu sagen, als daß sie adelsstolz und unbemittelt sind. Beides sind keine Vorwürfe. Ihr Name ist gut, glänzend, geachtet; sie haben ein Recht, darauf stolz zu sein. Für ihre Armut aber können sie nichts.

Und in diesem Augenblick erkannte ich auf seinem Gesicht und in seiner ganzen Haltung den Ausdruck wieder, den ich damals, als ich die Baronesse zum ersten Male sehen sollte, an ihm beobachtete: diese gewaltsame, krampfhaft angespannte Ruhe, die das Raubtier vor dem Sprunge zeigt. Ich lenkte ab, und wir sprachen wieder von seinen Reisen, von den Studien, die er unterwegs gemacht.

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zähneklappernd

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