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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Er befand sich gewöhnlich trotz seines besorgniserregenden Aussehens in gehobener, freudiger Stimmung und zeigte in der Nähe der Baronesse jedesmal wieder jene unheimliche Ruhe, die ich das erste Mal an ihm wahrgenommen hatte. Da begegnete mir eines Tages und ich hatte Paolo zufällig zwei Tage lang nicht gesehen in der Ludwigstrasse der Baron von Stein.
Aber heute möchte ich sie nicht mehr entbehren; ich behaupte, daß sie auch den Geist reger und frischer erhalten.« »Reiten Sie auch?« »Ja – aber speziell zum Reiten komme ich weniger. Sie sind natürlich eine begeisterte Amazone, Baronesse?« »Ich kann es nicht leugnen. Es ist mir schwer geworden, mein Reitpferd aufgeben zu müssen.
Diese Art von Geheimnis gebe der Angelegenheit nunmehr einen doppelten Reiz, und die Baronesse besonders freue sich wie ein Kind auf dieses Rendezvous und mehr noch darauf, daß es heimlich und geschickt gegen den Willen des Grafen unternommen werden sollte. Gegen Abend um die bestimmte Zeit ward Wilhelm abgeholt und mit Vorsicht hinaufgeführt.
Bei unserem Eintritt erhob sich im Erker, von dem aus man auf die Strasse hinausblickte, eine junge Dame in heller Frühlingstoilette und blieb einen Augenblick mit forschender Miene stehen. »Die neunzehnjährige Tochter« dachte ich, indem ich unwillkürlich einen Seitenblick auf meinen Begleiter warf, und: »Baronesse Ada!« flüsterte er mir zu.
Da konnte er nicht widerstehen und sagte mit bittersüßem Lächeln: »Die Baronesse sammelt ohne Zweifel Autographen und hat mir ihr Album geschickt.«
"Wenn nur nicht gerade", sagte die Baronesse mit einem verhaltenen Seufzer, "in solchen Fällen das Opfer der besten Jahre gebracht werden müßte!" "Jawohl", versetzte der Graf, "man müßte darüber verzweifeln, wenn nicht überhaupt in der Welt so weniges eine gehoffte Folge zeigte.
Der Graf und die Baronesse begegneten sich mit dem heitern Behagen, das ein Paar Liebende empfinden, die sich nach erduldeter Trennung ihrer wechselseitigen Neigung abermals versichert halten, dagegen Charlotte und Eduard gleichsam beschämt und ruhig dem Hauptmann und Ottilien entgegentraten.
Vorzüglich weiß die Baronesse dergleichen Operationen meisterhaft anzulegen; es wird die Frage sein, ob ihr der Plan so gefällt, daß sie sich der Sache annehmen mag, und dann wird es gewiß gehen." "Wir brauchen ohnedies die Hülfe der Damen", sagte Wilhelm, "denn es möchte unser Personal und unsere Garderobe zu der Ausführung nicht hinreichen.
Alle vier waren zufrieden, sich wieder im großen Saale allein zu finden; doch ward dieses häusliche Gefühl einigermaßen gestört, indem ein Brief, der Eduarden überreicht wurde, neue Gäste auf morgen ankündigte. "Wie wir vermuteten", rief Eduard Charlotten zu; "der Graf wird nicht ausbleiben, er kommt morgen". "Da ist also auch die Baronesse nicht weit", versetzte Charlotte.
Die Art, mit der ihm die Baronesse in einem kleinen Kabinette entgegenkam, erinnerte ihn einen Augenblick an vorige glückliche Zeiten. Sie brachte ihn in das Zimmer der Gräfin, und nun ging es an ein Fragen, an ein Untersuchen.
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