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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Seine seltsame Kleidung und seine Gewohnheit, immer barhäuptig zu gehen, welch beides mir Anfangs sehr aufgefallen war, beirrte mich endlich gar nicht mehr, ja es stimmte eigentlich zu der Umgebung sowohl seiner Zimmer als der um ihn herum wohnenden Bevölkerung, von der er sich nicht als etwas Vornehmes abhob, der er vielmehr gleich war und von der er sich doch wieder als etwas Selbstständiges unterschied.
Als sie sich aufrichtete, löste sie mit starrer Ruhe ihre Schuhe und Strümpfe ab, band ihre Zöpfe auf, ging barhäuptig, in bloßem, dünnem Röckchen aus dem Hause, durch den Torweg nach der Stadt zu über die Heide, bis da, wo die Birken stehen. Sie wandte sich nicht einmal um. Hinter ihr tobte es; vom Meere her kam ein Donnern und Bersten.
Frühlingsstürme bogen und peitschten die Pappeln der Landstraße, in allen Lachen spiegelte sich blendender Sonnenschein, an den Birkenbüschen begann es grün zu schimmern, und an einem frischen Morgen vernahm Hedwig, die barhäuptig auf dem Hof stand, rauschenden Flügelschlag vor ihren Ohren, so daß sie danach ausschauen mußte.
Ich nahm den Vorschlag an. Er zog eine Art Überrock über seine Kleider, die beinahe wie im Sommer waren, an, und wir gingen aus dem Zimmer. Wir begaben uns zuerst zu Gustav, und ich begrüßte ihn. Er flog an mein Herz, und sein Ziehvater sagte ihm, er dürfe uns in das Schreinerhaus begleiten. Er nahm gar kein Überkleid, sondern verwechselte nur seinen Zimmerrock mit einem etwas wärmeren und war bereit, uns zu folgen. Wir gingen über die gemeinschaftliche Treppe hinab, und als wir unten angekommen waren, sah ich, daß mein Gastfreund auch heute an dem unfreundlichen Wintertage barhäuptig ging. Gustav hatte eine ganz leichte Kappe auf dem Haupte. Wir gingen über den Sandplatz dem Gebüsche zu. Die Eiskörner, welche eine bereifte, weiße und rauhe Gestalt hatten, mischten sich mit den weißen Haaren meines Freundes und sprangen auf seinem zwar nicht leichten, aber noch nicht für eine strenge Winterkälte eingerichteten Überrocke. Die Bäume des Gartens, die uns nahe standen, seufzten in dem Winde, der von den Höhen immer mehr gegen die Niederungen herab kam und an Heftigkeit mit jeder Stunde wuchs. So gelangten wir gegen das Schreinerhaus. Wie bei meiner ersten Annäherung stieg auch heute ein leichter Rauch aus demselben empor, aber er ging nicht wie damals in einer geraden luftigen Säule in die Höhe, sondern wie er die Mauern des Schornsteins verließ, wurde er von dem Winde genommen, in Flatterzeug verwandelt und nach verschiedenen Richtungen gerissen. Auch waren nicht die grünen Wipfel da, an denen er damals empor gestiegen war, sondern die nackten
Tulp, der den Hut auf dem Kopfe hat, während seine Zuhörer ihn barhäuptig umgeben, hat an der Leiche den linken Vorderarm der Haut entkleidet und erklärt dessen Muskulatur; er hebt gerade einen der Beugemuskeln der Finger heraus, und indem er die Finger der eigenen linken Hand beugt, veranschaulicht er die Thätigkeit, welche diesem Muskel im Leben zukommt.
Über den lärmigen Platz wehte Blumenduft aus den Anlagen her, wo Jasmin, Nelken, Narzissen und Tuberosen blühten, von saftigen Grasflächen umrahmt und von Beeren tragenden Büschen für die Vögel. In der Mitte plätscherte ein Springbrunnen, und zwischen Pyramiden von Melonen saßen Hökerinnen, barhäuptig unter ungeheuren Schirmen, und banden kleine Veilchensträuße. Leo kaufte einen.
Ich trug oft meinen Strohhut, wenn der alte Mann und Gustav neben mir barhäuptig gingen, in der Hand, und ich mußte bekennen, daß die Luft viel angenehmer durch die Haare strich, als wenn sie durch einen Hut auf dem Haupte zurück gehalten wurde, und daß die Hitze durch die Locken so gut wie durch einen Hut von dem bloßen Haupte abgehalten wurde.
Da erschien Hanno in eigenster Person auf einem Elefanten. Barhäuptig saß er unter einem baumwollnen Sonnenschirm, den ein hinter ihm stehender Neger hielt. Seine Halskette aus blauen Metallschildern klirrte über den gemalten Blumen seiner schwarzen Tunika. Diamantreifen umspannten seine dicken Arme. Sein Mund war geöffnet.
Wenn man barhäuptig dasteht und sich anblasen läßt? Ich fühle mich dann wie ein Mann, stark, kräftig, unternehmungslustig. Ach ja, ein Mann! Ich möchte ein Mann sein. Ein Seemann! Fechten mit Sturm und Wetter. Die Kräfte messen an den Aufgaben, die Natur und Technik uns stellt. Aber ich bin nur ein Weib ein schwaches Weib wie man sagt. Warum sind wir schwächer als die Männer?
Barhäuptig und kahlköpfig stand er da, nach Art dieser Leute, den Hut als Sammelbüchse vor sich auf dem Boden, und so bearbeitete er eine alte vielzersprungene Violine, wobei er den Takt nicht nur durch Aufheben und Niedersetzen des Fußes, sondern zugleich durch übereinstimmende Bewegung des ganzen gebückten Körpers markierte.
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