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Von der anderen Seite öffnete sich die Türe, ein breiter Strom von Licht ergoß sich in das dunkel verhangene Zimmer, auf der Schwelle stand eine Frau, ein weißes Bündelchen auf den Armen. »Mein Kindrief ich. »Unser Sohnantwortete Heinrich und legte ihn mir an die Brust. Ehrfürchtig berührten meine Lippen die von wirren Löckchen dunkel umrahmte Stirn.

Dann breitete er die Säcke aus, faltete sie zusammen, noch einmal und noch einmal. Danach ging er zur Ofenbank und legte das Paket darauf hin. "So", sagte er befriedigt, "das ist gut. Und wo hast du dein Bündelchen, Kleines?"

"So, da kannst du schlafen", sagte er nun zu Wiseli. "Frieren mußt du nicht, der Ofen ist heiß, und auf das Bündelchen kannst du den Kopf legen. So liegst du wie im Bett. Und mit euch dreien ist's auch Zeit. Rasch ins Bett!" Damit nahm er die

Aus der Küche kam die Base herein und schaute das Wiseli ebenfalls an, wie wenn sie es noch nie gesehen hätte. Der Vetter-Götti setzte sich hinter den Tisch und sagte: »Ich meine, man könnte etwas nehmen; das Kleine hat, denk’ ich, heut’ noch wenig gehabt. Komm, sitz ab«, sagte er, zu Wiseli gewandt, das immer noch auf demselben Platze stand, sein Bündelchen in der Hand. Es gehorchte.

Dann wanderte es mit seinem Bündelchen am Arm aus dem kleinen Haus, wo es daheim gewesen war. Eben als die beiden miteinander querfeldein gingen, kam von oben herunter die Trine, einen gedeckten Korb am Arm. Noch stand die Nachbarin unter der Tür und schaute dem Onkel und dem Kind nach. Die Trine trat auf sie zu und sagte: "Heute bringe ich der kranken Frau was Gutes, aber ein wenig spät.

Heut gehen wir bis nach Maienfeld hinunter und morgen früh sitzen wir in der Eisenbahn, mit der bist du nachher im Augenblick wieder daheim, das geht wie geflogen." Die Base Dete hatte das Bündelchen Kleider auf den Arm und Heidi an die Hand genommen; so gingen sie den Berg hinunter.

Die Fremde erwiderte mit einem ruhigen Selbstgefühl: "Ja, mein Herr; aber verdammen Sie mich nicht zu früh, und hören Sie meine Erzählung ruhig aus. Ich raffte den ganzen Tag alles, was ich an Geld und Geschmeide hatte, zusammen und packte es in einen Bündel, den ich mir gegen Abend von unserer Magd nach einem Badehaus in der Gegend jenes Tores, vor welchem Ludewig mich erwarten sollte, tragen ließ. Dieser Weg hatte nichts Auffallendes, ich war ihn oft gegangen. Als wir dort angekommen waren, sendete ich meine Magd mit dem Auftrage zurück, mir um neun Uhr einen Wagen an das Badehaus zu senden, der mich nach Hause bringen solle. Sie verließ mich, ich aber ging nicht in das Badehaus, sondern begab mich mit meinem Bündelchen unter dem Arm vor das Tor nach dem Walde, wo ich erwartet wurde. Ich eilte nach dem bestimmten Orte, ich trat in die Kapelle, er flog in meine Arme, wir bedeckten uns mit Küssen, wir zerflossen in Tränen; auf den Stufen des Altares der kleinen Kapelle, die von Nußbäumen beschattet waren, saßen wir mit verschlungenen Armen und erzählten uns unter den zärtlichsten Liebkosungen unsre bisherigen Schicksale. Er verzweifelte schier, daß er mich nun nie, nie wiedersehen sollte. Der Abschied nahte; es war halb neun Uhr geworden, der bestellte Wagen erwartete mich. Ich gab ihm das Geld und die Juwelen, und er sagte zu mir:

Die Mutter gab der alten Hexe ein Bündelchen mit Achselhaaren nebst andern Heimlichkeiten von ihrer Tochter, womit die Hexe das Reizmittel für die Burschen bereiten sollte. Als der Wundertrank gekocht war, sagte die Hexe: »Von diesem Naß sieben Tropfen, in Speise oder Trank geträufelt, bethören jeden Burschen, der davon kostet

Dort klettern wieder einige Frauen auf den eben mit frischgetrockneten und in Bündelchen angelegten, grasbedeckten Dächern herum, um sie theilweise zu glätten, die widerspenstig hervorragenden Halme herauszuziehen, andere das Dach mit dünnen Grasschnüren der Länge und Breite nach zu überziehen.

Gern überschreit' ich die Gränze, mit breiter Kreide gezogen. Macht sie Bottegha, das Kind, drängt sie mich artig zurück. "Ach! mit diesen Seelen, was macht er? Jesus Maria! Bündelchen Wäsche sind das, wie man zum Brunnen sie trägt. Wahrlich, sie fällt! Ich halt' es nicht aus! Komm, gehn wir! Wie zierlich! Sieh nur, wie steht sie! wie leicht! Alles mit Lächeln und Lust!"