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Und man sah nur verklärte Gesichter, denn die Büßer wußten, daß für den langen, bitterschweren Betgang auf den Knien durch Staub und Hitze der liebe Gott im Himmel ihre Bitte um Hilfe erfüllen werde. Die beiden Geschwister und das Mädchen stiegen an den betenden Gläubigen vorbei, bis zum Marienfuß.

September 1599, machten die Büßer von San Marcello gelegentlich des Festes des heiligen Kreuzes von ihrem Vorrecht Gebrauch, um Bernardo Cenci aus seinem Gefängnis zu befreien, der sich dafür verpflichtete, binnen eines Jahres 400 000 Francs für die allerheiligste Dreifaltigkeit von Pontus Sixtus zu stiften.

Es ist ein Büßer, versteht ihr wohl, ein Büßer auf der Wanderung zum Heiligen Grabe. Der Bußfertige muß einen groben Mantel tragen und von Wasser und Brot leben, selbst wenn er ein König ist. Er muß gehen und darf nicht fahren. Er muß betteln und darf nichts besitzen. Er muß zwischen den Disteln schlafen, auf den Knien über die harten Grabsteine rutschen.

Taucht nur, senkt nur eure wilden Fratzen In mein reines fließendes Wesen! Diese Seele brandzuschatzen, Seid ihr alle, allesamt erlesen. Märtyrer, gegrüßt, wollüstige Büßer! Heil dem Busen durch und durch geschlagen! Welche Lust auf Erden denn ist süßer, Als verwundet werden und nichts sagen. Komm, Verräter, daß ich dich erbose, Du mit müden Händen, list'ger Späher!

Eine Stunde vor der Residenz sah das staunende Heer zum ersten Male indische Büßer, die nackt, einsam, regungslos unter den Glutstrahlen der Mittagssonne und den Unwettern der Regenzeit das heilige Werk ihrer Gelübde erfüllen.

Unter Umständen, wo es den Colonna nicht paßte, öffentlich zu handeln, nahmen sie zu einer einfachen Vorsicht ihre Zuflucht: die meisten der reichen römischen Bauern waren damals wie heute Mitglieder irgendwelcher Büßergemeinschaften. Die Büßer erschienen in der

Behende steigt im Geist Gemäuer stark empor, Der Morgensonne Blick erleuchtet schon das Chor, Zum Kreuz erweitert sich das wachsende Gebäude, Das Schiff erlängt, erhöht sich zu der Gläubigen Freude; Sie strömen brünstig schon durchs würdige Portal, Der erste Glockenruf erscholl durch Berg und Tal, Von hohen Türmen tönt's, wie sie zum Himmel streben, Der Büßer kommt heran zu neugeschaffnem Leben.

Aus Indien war einer jener Büßer auf dem Felde von Taxila auf Alexanders Einladung, dessen Macht und dessen Liebe zur Weisheit er bewunderte, trotz seines Meisters Unwillen und seiner Mitbürger Spott dem makedonischen Heere gefolgt; sein milder Ernst, seine Weisheit und Frömmigkeit hatten ihm die Hochachtung des Königs erworben, und viele edle Makedonen, namentlich der Lagide Ptolemaios und Lysimachos der Leibwächter, verkehrten gern mit ihm; sie nannten ihn Kalanos, nach dem Wort, mit dem er sie zu begrüßen pflegte; sein einheimischer Name soll Sphines gewesen sein.

Aber wo waren die Brahmanen, wo die Priester, wo die Weisen oder Büßer, denen es gelungen war, dieses tiefste Wissen nicht bloß zu wissen, sondern zu leben? Wo war der Kundige, der das Daheimsein im Atman aus dem Schlafe herüberzauberte ins Wachsein, in das Leben, in Schritt und Tritt, in Wort und Tat?

So tragt wie Büßer euer Haupt gesenkt Und schleicht die Mauern lang, die wie ein Alb euch drücken, Der Rosenkränze Stricke um das Handgelenk, Erfrorener Sterne Haufen in den Augenlücken. . . . Da Bettelweiber auf der Kirchen Stufen hocken Und ums Portal, das klafft, sich kreischend raufen. Ein härener Sack hängt das Gestirn in Wolkenflocken, Durch die der Abendengel düstere Schatten laufen.