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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Sie sah ihn gespannt und verwundert an. »O, tanzen mag ich immer. Aber wo denn? Hier mitten in der Nacht draußen?« »Ihr müsset wissen, wir sind gleich in Gertelfingen, und da ist Musik im Löwen. Wir können hinein gehen, bloß auf einen einzigen Tanz, und dann gehen wir heim und haben einen schönen Abend gehabtBärbele blieb zweifelnd stehen.

Grüßet mer de Vater und au", setzte sie lächelnd hinzu, indem sie schnell eine Träne abschüttelte, "grüßet mer sell Frähla, die Er so gern hent." "Dank Dir, Bärbele", entgegnete Georg und reichte ihr die Hand zum Abschied vom Pferd hinab. "Ich kann Dir Deine treue Pflege nicht vergelten.

Als die runde Frau und Bärbele von der Bodenkammer herabstiegen, war ihr erster Gang nicht in das Gemach, wo ihr Gast war, sondern nach der Küche, und zwar aus zweierlei Gründen: Einmal, weil jetzt dem Gast ein kräftiges Hafermus gekocht werden mußte, und dann von der Küche ging ein kleines Fenster in die Stube, dorthin stellte sich die Mutter, um die Mienen des Junkers zu rekognoszieren.

Nur so viel ist gewiß, daß die Frau des Spielmanns kurze Zeit nach diesem Vorfall mit einem nagelneuen Rock in der Kirche erschien, zur Verwunderung aller Weiber in der Gegend, und daß ihre Tochter Bärbele eine schönes Mieder von feinem Tuch mit Goldborden auf der nächsten Kirchweih trug, das man früher nie an ihr gesehen.

Der Herr wir a fürnehmes Fressa g'wohnt sei, i muaß am a bisle viel Schmalz in de Brei dauh." Bärbele verließ etwas empfindlich das Fenster. Sie wußte, daß sie ihrer Mutter nicht widersprechen dürfe, aber diesmal hatte diese offenbar unrecht. Das Frühstück des Junkers war indessen fertig geworden, es fehlte nichts mehr als ein Becher guten alten Weines.

Aber wenn ich doch nicht kann.« »Ihr habt ja frei heut abend, Bärbele. Ihr möget bloß nicht. Aber vielleicht überlegt Ihr’s Euch noch. Ich muß jetzt gehen, und heut abend bin ich an der Turnhalle und warte, und wenn niemand kommt, dann geh ich allein spazieren und denk an Euch und daß Ihr jetzt nach Achthausen schreibet. Also adieu, und nichts für ungut

Bärbele hatte indessen mit dem Deckel des Körbchens gespielt, sie hatte einige Male gewagt, ihre Blicke zu erheben, um jenes Gesicht wiederzusehen, das im Fieber der Krankheit sooft an ihrem Busen geruht und in ihren treuen Armen Ruhe und Schlummer gefunden hatte, jenen Mund wiederzusehen, den sie so oft heimlicherweise mit ihren Lippen berührt hatte, und jene Augen, deren klarer, freundlicher Strahl ewig in ihrem Gedächtnis fortglühte.

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