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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Als ein skrupelloser Agent, dem er mit seinem Namen ein übles Geschäft über die Grenze gedeckt hatte, ihm ein Drittel der Verdienste auszahlte, stürzte Voß vor ihm auf die Knie. »Väterchen«, rief er und schüttelte die Hand des Agenten mit seinen beiden Armen, »meine Kinder verhungern«. »Was wollen Sie«, fragte der Spediteur, der einen unglaublichen Namen trug. »Fünftausend Franks«, wimmerte der Alte in seinen Bart.

Es erschien ihm um so lächerlicher, als der Marchese mit einer so großartigen Miene das Geld einstrich und auszahlte, als wenn es um hohe Summen ginge. Plötzlich warf Lorenzi, der sich bisher nicht beteiligt hatte, einen Dukaten hin, gewann, ließ den so verdoppelten Einsatz stehen, gewann ein zweites und drittes Mal und so mit geringen Unterbrechungen immer weiter.

Er machte daher an Madame Angelika durch Meyer den Vorschlag, in den sie willigte, gedachte Summe auszahlte, das Bild zu sich nahm und später Tischbein die ihm kontraktmäßige Hälfte um ein Namhaftes abkaufte. Eine von Meyer darnach sorgfältig hergestellte Zeichnung ist noch vorhanden. Rom, den 20. Juni.

In eben diesem Augenblicke trat Melina mit dem Notarius herein; sie gingen zusammen auf Wilhelms Zimmer, wo dieser, wiewohl mit einigem Zaudern, seinem Versprechen Genüge leistete, dreihundert Taler auf Wechsel an Melina auszahlte, welche dieser sogleich dem Notarius übergab und dagegen das Dokument über den geschlossenen Kauf der ganzen theatralischen Gerätschaft erhielt, welche ihm morgen früh übergeben werden sollte.

Zuletzt und kurz vorher ehe sie die nächste Station erreichten, verstand sie sich endlich dazu, den höchstmöglichen Satz für Hut und Schachtel anzunehmen, was ihr der Commerzienrath, froh, so gut wegzukommen, gleich an Ort und Stelle auszahlte, aber auch dann noch keinen Frieden hatte, denn, damit in Ordnung, fielen ihr plötzlich wieder ihre bis dahin ganz außer Acht gelassenen Zahnschmerzen ein, gegen die das zerbrochene Fenster nicht mehr geschlossen werden konnte, und es zeigte sich jetzt, daß das unglückselige Pistol nach allen Seiten hin Zerstörung und Verwirrung angerichtet hatte.

Der Kassierer, der ihm allmonatlich seinen Gehalt auszahlte, war sein Finanzminister, der Herr Schröder war sein Zeremonienmeister, der Schutzmann unten an der Ecke seine Leibgarde, der Lehrling sein Hofnarr und die Aufwaschweiber seine Hofdamen. Ein Stockwerk unter ihm aber, da war das Allerköstlichste: da residierte Prinzessin Katharina, die Märchenfee, die er zu erlösen hatte.

Mit dem Spinnrocken verdiente sie Milch und Butter, um die Kartoffeln zu kochen, die sie pflanzte, und ein kleiner Witwengehalt, den der Armenpfleger jährlich auszahlte, nachdem er ihn jedesmal einige Wochen über den Termin hinaus in seinem Geschäfte benutzt, reichte gerade zu dem Kleiderbedarf und einigen anderen kleinen Ausgaben hin.

Die dicke Dame hatte aber noch gar nicht die Absicht, den durch ihr erlittenes Unrecht gewonnenen Vortheil, das Wort allein zu haben, sobald wieder aufzugeben, und erst als der Commerzienrath in dumpfem unheilvollen Schweigen und tief aufseufzend in seine Ecke zurücksank, zeigte sie sich bereit überhaupt auf Unterhandlungen einzugehen, die dahin endeten, daß der unglückliche Mann vor allen Dingen sechs Gulden für ein Paar neue Schuhe auszahlte, ferner nach der letzten Station versprechen mußte zurücktelegraphiren zu lassen, daß die verwechselten Schuhe mit dem nächsten Zuge in den Goldenen Ochsen nach Bamberg geschickt würden, und außerdem seinen Reisesack öffnete und der dicken Madame seine dunkeln tuchenen ganz neuen Pantoffeln, die er kaum zwei mal an den Füßen gehabt und die auf Versuch vollkommen gut paßten, anbot, in Bamberg wenigstens damit in einen Schuhladen gehen zu können, den Schaden zu ersetzen.

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