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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Den Nachmittag hatte sie den Plan gemacht, ihrer Freundin einen Besuch zu geben, und da, gleich als ob sie unvermutet von einem hitzigen Fieber überfallen wäre, sich zu Bette zu legen. Aber wie wenig wußte das gute Mädchen, was sie versprochen hatte! Als sie zu ihrer Freundin kam, fand sie sie eben im Ausräumen begriffen, weil sie ihre Miete aufgesagt hatte, und ein anderes Haus beziehen wollte.
Für geizig, wenigstens für unausstehlich habsüchtig mußte er sonst den Baron halten, der, im Golde wühlend, die alten Friedrichsdor beäugelnd, sich nicht enthalten konnte, mürrisch aufzufahren: »Der alte Halunke hat uns gewiß den reichsten Schatz verschwiegen, aber künftigen Frühling laß ich den Turm ausräumen unter meinen Augen.«
»Viel in wenig Worten,« sagte Maria lächelnd. »Braucht es mehr? Die Ereignisse geben ja doch nicht den Inhalt. Fast jedes Leben, meines auch, ist eine unordentlich gepackte Kiste, und wenn man sie ausräumt, haben die meisten Dinge längst nicht mehr den Wert, den sie beim Einpacken hatten. Ich bin kein Freund von Ausräumen. Lieber noch ein paar Nägel in den Deckel.«
Und was krieg' ich denn für meine Schuld? Simplizius. Spleen. Riegelsam. Geh Er zum Henker mit seinem Spleen. Entweder meine fünfhundert Taler, oder ich lass' das Zimmer ausräumen. Simplizius. Da kriegt er auch was rechts. Ewald. Herr, unterstehen Sie sich nicht, sich meines Eigentumes zu bemächtigen.
Jeder Mieter ist froh, sich auf seine Zimmer abschließen zu dürfen und kümmert sich nicht um den Nachbar, bei dem man, während nebenan Gesellschaft ist, alles ausräumen kann. Während mir vor Jahren in Berlin mein ganzes Zimmer ausgeräumt wurde, saß meine Wirtin ruhig im Zimmer nebenan, las den "Beobachter an der Spree" und strickte Strümpfe.
Ich bitte ihr im Herzen all meine Zweifel ab. März. Ich erhielt Nachricht, daß der einzige Oheim, den ich noch mütterlicherseits besitze, in Biarritz schwer erkrankt sei. Wenn er stirbt, so erbe ich etwa achtzigtausend Mark, falls nicht auch er mich mit dem Anathem belegt hat. Ich kam zu Mely ins Zimmer, als sie gerade mit dem Ausräumen ihres Schranks beschäftigt war.
Sie fing so bitterlich zu weinen an, daß die Eltern wohl merkten, es müsse seinen besonderen Grund haben. »Ich kann mir denken, warum es dir so schwer ums Herz ist,« sagte die Mutter, »es tut dir weh, alle deine Sachen ausräumen zu müssen. Es war wohl dein Lieblingsplätzchen?«
Wie abergläubische Menschen ein Buch aufschlagen und nach der Auslegung eines zufällig gefundenen Wortes ihren Entschluß fassen, so tastete Ange in Carlos' Nachlaß nach einem erlösenden Ausdruck. Tiefer zurückgeschoben, fand sie, beim Ausräumen, noch einige Blätter, die sie bisher nicht beachtet hatte. Sie waren durchstrichen, offenbar ausgesondert und zum Vernichten beiseite gelegt.
Noch liegt das alles um mich her, doch nun wird ausgeräumt, damit das reine, edle Werk beginne. Es war überhaupt ein großes, ein schweres und ein höchst schmerzhaftes Auf- und Ausräumen. Nicht nur in meinem Innern, sondern auch in meinem Aeußern, in meiner Arbeit, meinem Berufe, meinem Hause, meiner Ehe. Alles, was mich in die Schmiede und dem Schmerze in die Arme getrieben hatte, mußte weichen.
Am nächsten Tag kehrte er zurück, sprach mit dem Gärtner, einem würdigen Mann, der seit zwanzig Jahren bei ihm und mit ihm lebte. Er ging in die Glashäuser, begleitet von dem Alten. Er ließ Gerold rufen und merkte noch immer nichts von der Verstörung des Mannes. Er wollte nichts von Olivia hören, doch der Gärtner fing an, sie zu preisen. Jedes Wort war Staunen, jeder Blick Bewunderung. Mit welcher Umsicht und Geschicklichkeit sie alles in Angriff genommen; zuerst das Ausräumen des Hauses, dann die Neueinrichtung; wie sie mit den Behörden verhandelt, die Handwerker zur Eile getrieben, die Geschäftsleute gefügig gemacht habe; wie unermüdlich sie am Werk gewesen und wie nichts ihrer Beachtung entgangen sei, von den Vorräten für die Küche bis zu den Instrumenten für den Operationssaal. Dann kam die Frau des Gärtners hinzu und erzählte gleichfalls; man sah, daß das Schauspiel opfervoller Tätigkeit, das Olivia gegeben, alle andern Ereignisse im Sinn dieser Menschen verdrängt hatte. Der Hofrat fragte, wie die Petunienstöcke fortgekommen seien; der Gärtner gab befriedigende Auskunft. Sein Weib ließ sich aber nicht zum Schweigen bringen und schilderte trotz der abwehrenden Gebärde des Hofrats, wie das Fräulein die Pflegerinnen aufgenommen, nicht bloß Berufsschwestern, sondern auch vornehme Damen, die freiwillig Dienst täten, und wie sie nicht geruht habe, bis sie die besten
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