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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Auf der Reise sind die meisten Menschen besser als in den kleinen Bedrückungen ihrer engen Häuslichkeit; mit meiner Erinnerung an meine Reisejahre, die fast meine ganze Jugend ausfüllten, verbindet sich für mich die Vorstellung, daß ich damals ein bei weitem besserer Mensch war, als heute.

Zuweilen überkam sie ein Ekel vor all diesen Oberflächlichkeiten, die jetzt ihr Leben ausfüllten; aber sie überwand ihn und redete sich schließlich immer wieder das »große Ziel« ein, das sie in kurzer Zeit nun erreicht haben würde. Wenn Gertrud doch nicht käme! Vor einer blassen, vergrämten Gertrud hätte sie sich ihr Leben lang fürchten müssen.

Da ich nun einmal zeichnete und die Dinge deshalb doch viel genauer betrachten mußte, und da das Zeichnen und meine jetzige Bestrebungen mich doch nicht ganz ausfüllten, kam ich auch noch auf eine andere, viel weiter gehende Richtung. Ich habe schon gesagt, daß ich gerne auf hohe Berge stieg und von ihnen aus die Gegenden betrachtete.

Lassen Sie mich daher fortfahren. Sobald der Doktor eine kleine Praxis hatte, mietete er im Erdgeschosse unseres Hauses ein Zimmer als Sprechzimmer. Ich befragte ihn damals mitunter im Scherz über Medizinen und Gifte, und wieviel von dieser oder jener Arznei dazu gehören würde, um einen Menschen zu töten. Dieser Gegenstand interessierte ihn, und er wurde beredt. Durch solche Gespräche wurde ich mit dem Gedanken an den Tod vertraut, und so waren Liebe und Tod die beiden Dinge, die meine kleine Welt ausfüllten.

Wie immer öffnete stumm, ernst und gelassen der alte Frege die Thür, wie immer bellte in dem dumpfhallenden Flur der bald sich wieder freundlich anschmiegende Hund, und wie immer erschien Theonie mit ihren ruhigen Bewegungen und ihrem ernsten Antlitz und reichte Hederich die Hand. Es drängte sich dem Besucher unwillkürlich die Frage auf, wie die Menschen es in ihrer abgeschlossenen Einsamkeit aushielten, womit sie den Tag ausfüllten, wie sie Herz und Sinne nährten. Alles war so freudeleer, so eintönig, düster und bedrückend.

Lange Zeit saß Teut grübelnd da und ließ alles, was geschehen war, noch einmal an seinem Geist vorübergehen. Hin und wieder erhob er den Blick, und dieser haftete mechanisch an den vielen Gegenständen, die seine Gemächer ausfüllten. In einem genialen Durcheinander sah man die widersprechendsten Dinge.

Hierauf setzten sich die Männer in die beiden breiten geschnitzten Stühle, die die Nische ausfüllten, und besprachen lächelnd und flüsternd, wie die heimliche Sache, deren Bedeutsamkeit dem Eulogius augenblicklich einleuchtete, möglichst glaubwürdig und ersprießlich könne ausgerichtet werden.

Die Schweizer sind ein durchaus aristokratisches und konservatives Volk: vor allen Dingen die eigentlichen Aristokraten, Nachkommen der regierenden Geschlechter, aristokratischer als irgendwo, weil zugleich mit dem Bewußtsein der Überlegenheit durchdrungen und beseelt von dem Gefühl der Verpflichtung, den Tieferstehenden als Muster zu dienen; aber ebensowohl die bürgerlichen Städter, deren Ahnen seit undenklicher Zeit jeder an seinem Teil an den allgemeinen und persönlichen Geschäften mitwirkten und eine wohlerworbene Stelle in der scharfen Freiheit des Gemeinwesens ausfüllten, wie schließlich die Landbewohner, die es überall sind, die allerdings in den städtischen Kantonen durch ihre vergleichsweise rechtlose, untergeordnete Lage auf die demokratische Linke gedrängt wurden.

Das Dienstmädchen stand neben mir. »Man weiß nicht, was für Dinge man im eigenen Hause vorrätig hatsagte es, und wir beide lachten. »Hollah, Bruder, hollah, Schwesterrief der Pferdeknecht, und zwei Pferde, mächtige flankenstarke Tiere schoben sich hintereinander, die Beine eng am Leib, die wohlgeformten Köpfe wie Kamele senkend, nur durch die Kraft der Wendungen ihres Rumpfes aus dem Türloch, das sie restlos ausfüllten.

Freilich, es gab auch Abende ohne Einladung, wo er am Künstlertisch in der zerwetzten Nische saß und sich mit Kollegen und Kolleginnen, die mit ihm das Programm ausfüllten, unterhielt. Artisten aus aller Herren Länder, dicke Sängerinnen, zierliche Chansonetten und schwergebaute Ringkämpfer waren da. Intrigen, Neid und Intimitäten gab es da, Vertraulichkeiten und Klatsch.

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