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Aktualisiert: 1. Juni 2025
"Meine letzte Erinnerung an Goethe war der ernste, mächtige, stille Trauerzug, der ihn in weihevoller Stunde zu Karl Augusts Fürstengruft geleitete. "Als ich noch ein Kind war, ging ich allsonntäglich zur Kirche, faltete allabendlich die Hände zum Gebet, jeden Morgen galt mein erster Gruß dem lieben Heiland.
Noch einmal suchte und rief ich, die Stimmen von Mademoiselle und Mama absichtlich überhörend, die mich zur Eile mahnten. »Geh nur, geh, Alixchen,« sagte August, der mir nachgekommen war, beruhigend, »Puckchen findest du nicht .« »Er ist tot!« schrie ich außer mir und warf mich weinend in Augusts Arme.
Die Unnachgiebigkeit Karl Augusts, der es immer wieder verweigerte, vor Napoleon in Audienz zu erscheinen, trug auch nicht dazu bei, den Kaiser milder zu stimmen, wenngleich er der Herzogin Luise gegenüber eine große, vielleicht empfundene Hochschätzung an den Tag legte. An den Festlichkeiten des Kongresses zu Erfurt nahm auch Weimar seinen Anteil.
Von der andern Seite verlauteten die traurigen Vorfälle von der Hälfte des Augusts aus Paris, wo, dem braunschweigschen Manifest zum Trutz, der König gefangen genommen, abgesetzt und als Missetäter behandelt wurde. Was aber für die nächsten Kriegsoperationen höchst bedenklich sei, war am umständlichsten besprochen.
Hier schieden wir in Gegenwart meiner Mutter vor drei Jahren mit betrübtem Herzen voneinander. Du weißt, daß mein Vater schon damals gegen unsere Liebe war, obwohl Augusts Onkel starb und ihm einiges Vermögen hinterließ, schlug er ihm doch meine Hand ab, geriet in den heftigsten Zorn und warf ihm Talentlosigkeit in seiner Malerkunst vor.
Vielleicht hatte nur die kräftige Massage Augusts gewirkt, vielleicht auch die Schwitzkur – Tatsache war, daß der Baron sich freier und ohne starke Schmerzen bewegen konnte. Das machte ihn ganz glücklich.
Denn es legt sich nun auseinander, und die Kunst wird mir wie eine zweite Natur, die gleich der Minerva aus dem Haupte Jupiters, so aus dem Haupte der größten Menschen geboren worden. Davon sollt ihr in der Folge tagelang, wohl jahrelang unterhalten werden. Ich wünsche euch allen einen guten September. Am Ende Augusts, wo alle unsre Geburtstage zusammentreffen, will ich eurer fleißig gedenken.
Nicht das mindeste Moralische liegt dabei zum Grunde, sondern man hat jetzt eine Art Moralität oder eine philosophische Zunft zum Werkzeug gebraucht.« Die Abneigung Karl Augusts gegen die Franzosen hatte ihre Ursache darin, daß er sich ihnen gegenüber ganz und gar als Deutscher fühlte.
Wiederholte Rückfälle eines kalten Fiebers, das ihn in der Mitte des Augusts ergriff, schwächten seinen Körper in solchem Grade, daß er, nach seinem eignen Geständnisse, durch starke Dosen China seine Kräfte einigermaßen stärken mußte. Zu diesem physischen Leiden trat seine unausgesetzte Geistesanstrengung, die ihn völlig erschöpfte.
Augusts frischer Geist faßte leicht und fröhlich auf, was der Vater ihm lehrte; er zog aber, wie es ganz natürlich war, den Umgang mit gleichaltrigen Gefährten dem alleinigen mit seinem Vater vor. Das schmerzte diesen, denn er vergaß, wie so viele Väter den Söhnen gegenüber, die eigene Kinderzeit.
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