Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 29. Juni 2025
Der oberste Leiter des Erdballs ist der Omniarch, der in Konstantinopel, der Hauptstadt der Welt, seinen Sitz hat; dann folgen 3 Auguste, 12 Zäsarinnen, ungefähr 48 Kaiserinnen, 144 Kalifen, 576 Sultane, 1721 Königinnen, 6912 Kaziken u.s.w.
Doch merkwürdig, jetzt zu Hause hat auf einmal dieses unaufmerksam gehörte Spiel eine Einheit für mich bekommen ... Ein Gelehrter kommt darin vor, schreibt über etwas Uninteressantes, Kleines aus dem Mittelalter, liebt eine Frau, ist schüchtern, ungeschickt, mit Mißlingen von oben bis unten bekleidet. Und dann, in dem Moment, wo er glaubt, diese Frau liebe ihn doch, schmeißt er seine Bücher weg, verschmäht eine Freundschaft, tanzt und bestellt Champagner (genau Champagner!). Da erstaune ich. Und weiß: dieser Gelehrte ist nichts Reales, er ist ein Gelehrter, wie sich die Autoren vorstellen, daß eine Frau sich ihn vorstellt ... Daher seine vernachlässigte Tracht! Daher sein Vorname, den er betrauert: Auguste! Daher die schlimmen Ibsen-Symbole das ganze Stück entlang! Daher das ganze Stück!... Das ganze Stück stellt ein Gehirn einer mittelmäßigen Frau im Sinne mittelmäßiger Autoren dar. Es ist gleichsam ein inwendiges Stück, ein Kapitel Physiologie, ein Blick in die arbeitenden Gedankenzellen des Fräulein Jacqueline. Deshalb muß ihr begünstigter Liebhaber ein Lebemann und ziemlich untreu, schlagfertig, eifersüchtig, im Grunde edelmütig sein; der Gelehrte aber nebst allem Unglück auch unehrlich, zappelnd, zum Auslachen, ohne eine Spur von Tesmans Tragikomik einfach zum Auslachen. Auch bei andern Dichtern gibt es diesen Geistigen, der den Kürzern zieht. Aber konnte ein einziger bisher sich zurückhalten, innerlich diesem Geistigen wenigstens ein bißchen recht zu geben, ein bißchen ironisch auf die siegende Eleganz zu seitenblicken? Ibsen, Hamsuns Nagel, Shakespeares Hamlet ... In diese Galerie unterliegender Gelehrter führen nun die Herren G.
Ein hochaufgeschossener Mensch, im Gegensatz zu seinem Genossen Cordatus ein gutmütiger Geselle. Dienstag, 28. Januar 1533, diente er zu Tisch beim Kindtaufschmaus für den kleinen Paul. Er verheiratete sich in diesem Jahre mit einer Nonne Auguste, wobei natürlich Frau Käthe wieder die Hochzeit herzurichten hatte.
Auguste, wie fast jede Nichte, Weiß wenig von Naturgeschichte. Zu bilden sie in diesem Fache, Ist für den Onkel Ehrensache. Auguste, sprach er, glaub es mir, Die Meise ist ein nettes Thier. Gar zierlich ist ihr Leibesbau, Auch ist sie schwarz weiß gelb und blau. Hell flötet sie und klettert munter Am Strauch kopfüber und kopfunter.
Vom Hofe selbst schreibe ich Ihnen nicht, Sie kennen denselben besser als ich, auch bin ich, Gott sei Dank, nicht angesteckt von der klein- und spießbürgerlichen Klatschsucht, die sich darin gefällt, die Blätter ihrer Skandalchroniken mit Schattenseiten aus dem Leben berühmter Männer anzufüllen, und halte solches Thun geradezu für eine Erbärmlichkeit; nur das Eine kann ich nicht unterdrücken zu sagen, daß der Herzog Carl August ein Mann von hoher Genialität, seine Mutter eine Fürstin von der anerkennenswerthesten Hoheit der Gesinnung, und seine Gemahlin Luise Auguste ein Engel an Liebenswürdigkeit und Herzensgüte ist, ganz so, wie Sie, geliebte Großmutter, mir diese Personen schon früher geschildert haben.«
Ja, lieber Onkel, sprach Auguste, Die gern, nach weiblicher Manier, Bei einem Irrthum ihn ertappt: Die Meise ist ein nettes Thier. Da hast du wieder recht gehabt.
Wort des Tages
Andere suchen