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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Hätte ich sie gefunden, glaube mir, ich hätte kein Aufsehen gemacht und mich vollgegessen wie du und alle.« Das waren die letzten Worte, aber noch in seinen gebrochenen Augen war die feste, wenn auch nicht mehr stolze Überzeugung, daß er weiterhungre. »Nun macht aber Ordnung!«, sagte der Aufseher, und man begrub den Hungerkünstler samt dem Stroh. In den Käfig aber gab man einen jungen Panther.
Der Mann fuhr fort: "jetzt lass' ich es dabei bewenden, es ist nur ein Zeichen, daß der Aufseher in der Nähe ist und ungefähr wissen will, wie viel ihn hören. Auf ein zweites Zeichen sind sie still, aber bereiten sich, auf das dritte antworten sie und stürzen herbei. übrigens sind diese Zeichen auf gar mannigfaltige Weise vervielfältigt und von besonderem Nutzen."
Sage Keiner ein Selbstmörder sei ein Feigling, es ist nicht wahr, zum Selbstmorde gehört ein Muth, welcher den Selbsterhaltungstrieb und die Ewigkeit verhöhnt. Ein Aufseher entdeckte das Messer, nahm es weg und mehr als je fand ich mich beargwohnt und beobachtet. Ich betrachtete stundenlang meinen Kleiderrechen und dachte daran, mich zu hängen.
Bald stellte sich zu meiner freudigen Ueberraschung heraus, daß mein Aufseher der Dirigent des Bläserkorps war. Ich erzählte ihm von meiner musikalischen Beschäftigung in Zwickau. Ich bestand auch diese Prüfung, und von nun an war dafür gesorgt, daß ich nicht verhindert wurde, in meiner freien Zeit nach meinen Zielen zu streben.
"Ach, Herr!" riefen sie, "seht Ihr denn nicht? Da bringen wir einen Zwerg, einen Zwerg, wie Ihr noch keinen gesehen." Der Aufseher des Palastes zwang sich mit Mühe, nicht laut aufzulachen, als er des Kleinen ansichtig wurde; denn er fürchtete, durch Lachen seiner Würde zu schaden. Er trieb daher mit der Peitsche die übrigen hinweg, führte den Kleinen ins Haus und fragte nach seinem Begehr.
Die amphitheatralisch gebaute Kirche des Zellengefängnisses zu Bruchsal zu beschreiben, wäre zu weitläufig; es genügt zu wissen, daß jeder Gefangene seinen besondern Verschlag hat, eine Art Miniaturzelle, welche ihm das Sitzen, Knieen und Stehen gestattet und so eingerichtet ist, daß Keiner den Andern, Jeder den Altar, die Kanzel, den Priester, einzelne Aufseher zu sehen vermag, denen keine seiner Bewegungen entgeht.
Man rührte mit Stangen das Stroh auf und fand den Hungerkünstler darin. »Du hungerst noch immer?« fragte der Aufseher, »wann wirst du denn endlich aufhören?« »Verzeiht mir alle«, flüsterte der Hungerkünstler; nur der Aufseher, der das Ohr ans Gitter hielt, verstand ihn. »Gewiß,« sagte der Aufseher und legte den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem Personal anzudeuten, »wir verzeihen dir.« »Immerfort wollte ich, daß ihr mein Hungern bewundert«, sagte der Hungerkünstler. »Wir bewundern es auch«, sagte der Aufseher entgegenkommend. »Ihr sollt es aber nicht bewundern«, sagte der Hungerkünstler. »Nun, dann bewundern wir es also nicht,« sagte der Aufseher, »warum sollen wir es denn nicht bewundern?« »Weil ich hungern muß, ich kann nicht anders«, sagte der Hungerkünstler. »Da sieh mal einer,« sagte der Aufseher, »warum kannst du denn nicht anders?« »Weil ich,« sagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum Kuß gespitzten Lippen gerade in das Ohr des Aufsehers hinein, damit nichts verloren ginge, »weil ich nicht die Speise finden konnte, die mir schmeckt.
Der Aufseher, welcher der Saalthüre zunächst steht, zählt die Herausgehenden, ein Zweiter macht für Jeden derselben einen Strich auf eine Schiefertafel, die Zahl wird voll, Keiner der unfreiwilligen Gäste fehlt, einige derselben sind uns bekannt.
»Nehma S' Eahna fei' in Obacht!« drohte das städtische Amtsorgan. »Sonst mach i Eahna z'wegn Amtsbeleidingung kriminalisch, mei Liaba!« »Und derweil versauft der Bim!« jammerte Pepi Bröselmeier und wollte davonlaufen. Aber der Aufseher hielt ihn am
Im Herbste des nächsten Jahres, als das Dreschen wieder begonnen hatte, machte der alte Bekannte dem Aufseher einen neuen Besuch. Der Aufseher merkte gleich, daß dem Bauer etwas auf dem Herzen brannte, er fragte aber nicht, sondern wollte abwarten, daß der Andere selber mit der Sache herauskäme. Er erfuhr denn auch bald des alten Burschen Mißgeschick.
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