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Dem Manne sank wohl der Muth, als er sich wieder zum Flusse aufmachen sollte, denn er fürchtete den Krebs durch das ewige Bitten zu erzürnen; dennoch wagte er nicht das Geheiß der Frau unerfüllt zu lassen, weil es sonst leicht Feuer unter'm Dach hätte geben können. Nachdem er eine Weile am Ufer hin und her gewandelt war, rief er endlich mit schüchterner Stimme: »Brüderchen Krebs, aus der Höhle!

Als die beiden Kinder allein waren, sagte Heidi sogleich: »Wie kann man hinaussehen hier und ganz hinunter auf den Boden?« »Man macht ein Fenster auf und guckt hinaus«, antwortete Klara belustigt. »Man kann diese Fenster nicht aufmachen«, versetzte Heidi traurig.

Ich war tot und wieder lebendig geworden! Ich war verloren und war wiedergefunden! Ihre Empfindungen drückten sich in den Briefen aus, die ich unverzüglich von dort her erhielt. Segen und Fluch wurden mir darin vorgestellt. Ich Unglückskind wäre ja noch nicht einmal eingesegnet! Augenblicklich sollte ich mich aufmachen und nach Hause kommen!

Lohmann erklärte noch: »Mir lag eigentlich nichts mehr an dem Blauen Engel. Aber bange machen gilt nicht: jetzt geh' ich grade hinAm Abend kamen er und Ertzum fast gleichzeitig vor dem Hause an. Sie warteten noch auf Kieselack. Ihn ließen sie immer vorangehen, zuerst in die Garderobe der Künstler treten, den Mund zuerst aufmachen, zuerst gemütlich werden.

Sieh mal, ich wette, du vermissest schon deine Jungfer, kannst dir die Taille nicht aufmachen, die Stiefel nicht ausziehen und weiß Gott, was noch alles.« »Ich werde das alles ganz leicht wieder lernensagte Gertrud bittend. »Und heute hilfst du mir ja doch ein bißchen, nicht wahrMaggie umarmte sie stürmisch und stand ihr mit zitternden Händen bei.

Früh am Morgen des Tages, da sich Theodahad allein auf die Reise dorthin aufmachen wollte und von Gothelindis Abschied nahm, ließ sich ein unerwarteter und unwillkommener Name melden: Cethegus, der während ihres mehrtägigen Aufenthalts in der Stadt nicht erschienen: er war vollauf mit der Vollendung der Befestigungen beschäftigt.

Nils Holgersson lief rasch den Weg hinunter, um die Lehrerin und die Kinder einzuholen; das Sterben seines Großvaters fiel ihm ein. Der Großvater war Seemann gewesen, und ganz zuletzt noch hatte er gebeten, man solle das Fenster aufmachen, damit er den Wind noch einmal rauschen höre. Wenn nun der Kranke dort drüben mit so großer Vorliebe im Kreise der Jugend geweilt hatte und ihren Liedern und Spielen so gerne zuhörte

»Was wollte die kleine Mamsell denn fragen?«, fragte Sebastian jetzt, indem er, ins Esszimmer eingetreten, sein Silberzeug im Schrank zurechtlegte. »Wie kann man ein Fenster aufmachen, Sebastian?« »So, gerade so«, und er machte den großen Fensterflügel auf. Heidi trat heran, aber es war zu klein, um etwas sehen zu können; es langte nur bis zum Gesims hinauf.

Mein Vater ließ mir durch eine vertraute Frau sagen, daß auch bei ihm genaue Haussuchung nach mir geschehen sei. Ich möchte mich daher ungesäumt aufmachen und, zwei Meilen weiter am Strande entlang, im Dorfe Bornhagen bei einem mir namhaft gemachten Bauern, dem zu trauen sei, eine einstweilige Zuflucht suchen. Doch dieser gute Rat kam leider zu spät; mein Aufenthalt war schon verraten!

Aber das war eine eitle Hoffnung. Nichts anderes konnte er spielen als zunehmende Angst. Jetzt war es nicht mehr schön anzuhören, es klang schrill und gellend. Sie konnte nicht länger ruhig zuhören. Ein furchtbares Unglück mußte ihn betroffen haben, es war nicht anders möglich. Sie mußte ein Fenster aufmachen und ihn fragen.