United States or Russia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Bevor dies erkannt werden konnte, bevor die innerste Abhängigkeit jeder Kunst von den Griechen, den Griechen von Homer bis auf Sokrates, überzeugend dargethan war, musste es uns mit diesen Griechen ergehen wie den Athenern mit Sokrates.

Demosthenes empfahl damals den Athenern, Gesandte an den Großkönig zu schicken, ihm den Zweck der makedonischen Rüstungen darzulegen; es sei ja einer der mächtigsten Freunde Philipps und Mitwisser aller seiner Pläne bereits aufgegriffen und in des Königs Hand. Den Perinthern sandte Arsites, der Satrap Phrygiens am Hellespont, Geld, Proviant, Waffen, Soldtruppen unter dem Athener Apollodoros.

Freilich solange in der Hofburg von Susa noch Alexanders Jugend verachtet wurde, hielt man es für geraten, zu lavieren; den Athenern wird noch in den Ohren geklungen haben, was ihnen jüngst der Großkönig geschrieben: »Ich will euch kein Geld geben, bittet mich nicht, denn ihr bekommt doch nichtsAber allmählich wurde dort erkannt, was für ein Feind dem Reich in Alexander erstanden sei.

Die Wahl war insofern zweckmaessig, als der ganz schandbare Handel jeder Rechtfertigung im gewoehnlichen Verstand spottete; dagegen passte es vollkommen fuer den Fall, wenn Karneades durch Rede und Gegenrede bewies, dass sich gerade ebenso viele und ebenso nachdrueckliche Gruende zum Lobe der Ungerechtigkeit vorbringen liessen wie zum Lobe der Gerechtigkeit, und wenn er in bester logischer Form dartat, dass man mit gleichem Recht von den Athenern verlangen koenne, Oropos herauszugeben und von den Roemern, sich wieder zu beschraenken auf ihre alten Strohhuetten am Palatin.

Seinem Tode folgten Irrungen im Molosserlande wegen der Erbfolge; ein unmündiger Knabe, den ihm die makedonische Kleopatra, Alexanders Schwester, geboren, war sein Erbe; aber Olympias sie lebte, wie es scheint, im epirotischen Lande suchte der Witwe, ihrer Tochter, das Regiment zu entreißen: »Das Land der Molosser gehöre ihr«, schrieb sie den Athenern, die in Dodona ein Bild der Dione hatte schmücken lassen, als dürfe dergleichen nicht ohne ihre Erlaubnis geschehen.

Ein glücklicher Zufall hat es gefügt, daß uns auch von dieser ansehnlichen Befestigung Reste erhalten sind in mächtigen Mauerstücken südlich von den Propyläen, an der SW.-Ecke des Parthenon und der SO.-Ecke der Burg. Mauer und Palast, von den Athenern auf die Ureinwohner, die Pelasger, zurückgeführt, hießen später das Pelasgikon.

Nun aber will ich dich in Ruhe lassen, Agathon! Meine Rede über Eros habe ich von Diotima, einer Frau aus Mantineia, gehört; sie war darin und in vielen anderen Dingen weise, es war dieselbe Diotima, die damals den Athenern, als diese zur Abwehr der Pest Opfer feierten, von den Göttern einen Aufschub der Seuche auf zehn Jahre erwirkte; wenn auch ich heute um die Liebe weiß, so hat Diotima es mich gelehrt, und ihre Worte will ich euch im Anschlusse an das, worin Agathon und ich uns oben geeinigt haben, wiedergeben, so gut ich es noch kann.

Waehrend die uebrigen Schiffe bei Kerkyra fuer den Winter Station nahmen, ging eine Abteilung unter Gaius Claudius Cento nach dem Peiraeeus, um den bedraengten Athenern Beistand zu leisten.

Als man in Athen erfuhr, daß Theben in Alexanders Händen sei, so daß jetzt ein Marsch von zwei Tagen den Feind vor die Tore der Stadt bringen konnte, verging auch den eifrigsten Freiheitsmännern der Mut; es wurde beschlossen, in Eile die Mauern in Verteidigungsstand zu setzen, das platte Land zu räumen, alle fahrende Habe nach Athen zu flüchten, »so daß die viel bewunderte und viel umstrittene Stadt wie ein Stall voll Rinder und Schafe wurde«, zugleich beschlossen, dem Könige Gesandte entgegenzuschicken, die ihn begütigen, um Verzeihung bitten sollten, daß seine Hegemonie nicht sofort von den Athenern anerkannt sei; vielleicht ließ sich noch der Besitz von Oropos retten, das man zwei Jahre vorher aus Philipps Hand empfangen hatte.

Athen in seiner guten Zeit ist der einzige Griechenstaat gewesen, der hier die Pflichten der fuehrenden Macht erfuellte, die allerdings auch den Athenern durch ihren Bedarf pontischen Getreides besonders nahegelegt wurden. Von dem Sturz der attischen Seemacht an blieben diese Landschaften im ganzen sich selbst ueberlassen.