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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Es begegnen wohl einzelne gesetzliche Beschraenkungen dieses gefaehrlichen Requisitionsrechts der roemischen Oberbeamten so die schon erwaehnte Vorschrift, dass in Spanien dem Landmann durch Getreiderequisitionen nicht mehr als die zwanzigste Garbe entzogen und auch hierfuer der Preis nicht einseitig ausgemacht werden duerfte; die Bestimmung eines Maximalquantums des von dem Statthalter fuer seine und seines Gefolges Beduerfnisse zu requirierenden Getreides; die vorgaengige Anordnung einer festbestimmten und hochgegriffenen Verguetung fuer das Getreide, das wenigstens in Sizilien haeufig fuer die Beduerfnisse der Hauptstadt eingefordert ward.

Eine allgemeine Beobachtung lehrt, daß unter den Geburtswehen derselben, dem neuaufkommenden Geldwucher, der Kleinbauernstand am härtesten leidet. Dazu kam das Sinken der Getreidepreise durch die steigende Einfuhr billigen Getreides aus den neugewonnenen Kolonialgebieten.

Das Stärkmehl des Getreides, das bei so vielen alten und neueren Völkern ein Gegenstand religiöser Verehrung ist, kommt in den Samen und den Wurzeln der Gewächse vor; die nährende Milch dagegen erscheint uns als ein ausschließliches Produkt der thierischen Organisation.

Dabei gibt nicht die Rücksicht auf den Ertrag, sondern auf den Transport den Ausschlag; das Holz soll sich nämlich in größerer Nähe des Meeres oder der Flüsse oder der Städte selbst befinden, weil sein Transport von weither auf dem Landwege beschwerlicher ist als der des Getreides. Die Utopier sind ein gewandtes, witziges und kunstfertiges Volk.

Vergleicht man, nicht die mittlere Temperatur des ganzen Jahrs, sondern nur die mittleren Temperaturen der Jahreszeit, in welche der »Vegetationscyclus« des Getreides fällt, so findet man für drei Sommermonate im nördlichen Europa 15 19 Grad, in der Berberei und in Egypten 27 29, unter den Tropen, zwischen 1400 und 300 Toisen Höhe, 14 25 Grad.

Letzterem Umstande sind ohne Zweifel die scheinbaren Anomalien zuzuschreiben, die unter den Tropen hie und da an der *untern Grenze des Getreides* vorkommen.

Die Bevölkerung von Ravenna hatte in den letzten Wochen angefangen, während die Belagerer von Ancona aus das Meer beherrschten und aus Calabrien und Sicilien reiche Vorräte bezogen, Mangel zu leiden. Nur die Reichen vermochten noch die hohen Preise des Getreides zu bezahlen.

Die Bauernhäuser der Insel sind natürlich alle von Holz; dabei befinden sich Ställe für das Vieh und Gerüste zum Trocknen des Getreides und Heues; auch viele Schlitten sahen wir. Die Ziehbrunnen hatten mächtig lange Querbalken; bei dem einen ging er über eine Scheune hinweg.

Wenn des Getreides wenig gewachsen ist, so verkauft ihr es um einen teuern Preis. Ist es wohlfeil, so habt ihr viel zu verkaufen und löset auch viel Geld." "Umgekehrt, Herr Doktor", sagte der Bauersmann, "wir kommen auf keinen grünen Zweig. Denn wenn das Getreide teuer ist, so haben wir nicht viel zu verkaufen. Wenn wir aber viel haben, so ist es wohlfeil und macht uns doch nicht reich."

Daraus erklaert sich auch die auffallende Geringfuegigkeit des Roh- wie des Reinertrags. Es findet sich eine Angabe, wonach die roemische Einnahme, vermutlich mit Ausschluss der italischen Einkuenfte und des von den Zehntpaechtern in Natur nach Italien abgelieferten Getreides, bis zum Jahr 691 nicht mehr betrug als 200 Mill. Nur auf den ersten Blick kann das Verhaeltnis befremden.

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