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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Am Abend, da er zuzog, lagen die Kinder schon im Bett, aber wie Thorbjörn am nächsten Morgen am Tisch vor seinem Lesebuch saß, schlug einer die Stubentür mit einem Fußtritt auf, wie ihn Thorbjörn noch nie gehört hatte und das war Aslak, der nun mit einem großen Haufen Brennholz hereintrampelte und die Scheitern mit einem Schwung auf die Diele warf, daß sie nur so herumflogen.

"Hat er auch," entgegnete Aslak, "doch erst einen Schluck auf den Weg!" und er streckte die Hand hin. Er bekam ein Glas Branntwein, trank es langsam hinunter, bog den Kopf zurück, kostete den letzten Tropfen aus und wandte sich zu dem Mann im Bett: "So, jetzt bin ich Euer Schwein", und er lachte wieder unhörbar wie vorher.

Er erzählte Åsa von dem Leben seines Volkes und versicherte ihr, ihnen ginge es besser als allen anderen Menschen. Åsa dagegen fand, daß es ihnen schrecklich schlecht gehe, und sie sagte ihm das auch. »Du weißt nicht, was du sprichsterwiderte Aslak. »Bleibe nur eine Woche lang bei uns, dann wirst du selbst sehen, daß wir das glücklichste Volk auf der ganzen Welt sind

"Ich höre Deine Geschichten gern", setzte sie hinzu. Der Bräutigam sah sie, sein Vater sah ihn an. "Ja, die Nordhouger haben immer gern meine Geschichten gehört," antwortete Aslak, "auf Ihr Wohl!" und er leerte sein Glas, das ihm ein Brautführer gebracht hatte. "Vorwärts, los!" riefen mehrere. "Von Sigrid, der Herumtreiberin", schrie einer.

"Dein Tier hat wohl mehr Angst vor Dir als vor mir; so bin ich noch mit keinem Pferd umgegangen", sagte Aslak, jetzt kniete er im Graben. "Halt Dein großes Maul", erwiderte Thorbjörn, und drohte mit der Peitsche. Da stand Aslak auf und krabbelte aus dem Graben.

"Bei uns ist es Vater; ja, der ist so stark, daß er Aslak verhauen hat, und Aslak ist stark, das kannst Du glauben." "Na ja " "Er hat mal ein Pferd hochgehoben." "Ein wirkliches Pferd?" "Ja, das ist wahr, ganz gewiss wahr er hat's mir selber erzählt." Daraufhin durfte sie nicht länger daran zweifeln. "Wer ist denn Aslak?" fragte sie.

Und dann fing Aslak an, Åsa von der Zeit zu erzählen, wo die große Krankheit, die der schwarze Tod genannt wurde, durchs Land gezogen war. Er wußte nicht, ob sie hier oben im richtigen Lappland, wo sie sich jetzt befanden, gewütet hatte, aber in Jämtland hatte sie ganz fürchterlich gehaust.

"Ja, Dein Junge ist verrückt," sagte er, "aber schlimmer ist, daß Dein Pferd den Teufel im Leibe hat." Sämund blieb stehen: "Du bist ein Flaps", sagte er so, daß die Stube dröhnte, und Aslak die Lider noch dichter schloß. Sämund nahm seinen Gang wieder auf; Aslak saß eine Weile still da.

Als er am nächsten Morgen im Halbschlaf dalag, empfand er einen schrecklichen Angstdruck: er sollte Prügel kriegen, wollte schreien, konnte aber nicht. Da er die Augen aufschlug, merkte er zu seiner großen Erleichterung, daß er nur geträumt, aber er merkte auch bald, daß ein anderer Prügel kriegen sollte, nämlich Aslak.

Mit diesen Worten schloß Aslak seine Erzählung, und in demselben Augenblick nahm Ola Serka die Pfeife aus dem Munde und stand auf. Der alte Ola verstand mehr schwedisch, als er andere wissen lassen wollte, und er hatte verstanden, was der Sohn gesagt hatte.

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