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Aktualisiert: 11. Juni 2025
"Herrjeh, was bist Du für ein großer und hübscher Bursche geworden, seitdem ich Dich nicht gesehen habe." Er hatte beide Hände in die Taschen gesteckt, stand so fest, wie er konnte, auf den Beinen und betrachtete Thorbjörn, der das Pferd nicht von den Wagentrümmern losbekommen konnte. Thorbjörn brauchte Hilfe; aber Aslak darum zu bitten, das mochte er denn doch nicht. Der sah zu eklig aus.
Der überraschte sie, als sie wieder beisammensaßen und plauderten; Thorbjörn bekam Prügel und wurde in die Stube gejagt. Später wartete er auf die Gelegenheit, wenn sein Vater im Felde zu tun hatte. An einem Sonntag, da der Vater in der Kirche war, machte Thorbjörn zu Hause dumme Streiche. Aslak und er warfen sich mit Schneebällen.
Zuerst wurde das Kind still, dann schwieg auch Sämund, aber er hielt die für einen so stämmigen Mann etwas kleine Faust Aslak dicht unter die Nase, während er sich vor ihm aufpflanzte und ihm mit lodernden Blicken förmlich das Gesicht zu versengen suchte. Dann ging er, wie vorher, auf und ab, sah ihn aber wiederholt hastig an.
"Schadet nichts, wer hat's denn gesehen? wirf nochmal und besser!" Thorbjörn traf wieder eine Scheibe. "Jetzt will ich nicht mehr." Im selben Augenblick trat seine älteste Schwester, die kleine Ingrid aus dem Hause. "Du, wirf nach der mal!" Und Thorbjörn tat, wie ihm geheißen; das Mädchen weinte, die Mutter kam heraus und sagte dem Jungen, er solle aufhören. "Wirf, wirf", flüsterte Aslak.
Aslak hörte das mit an und erwiderte nach einer kurzen Pause: "Du kannst ja glauben, was Du willst; Glauben macht selig; aber daß Du damit Dein Pferd wieder gesund machst, das glaube ich nicht" im selben Augenblick jedoch drückte er sich tiefer in die Tonne und deckte sein Gesicht mit der Hand.
Während Ola Serka über seine Aufgabe nachdachte, saßen Åsa und Aslak, der Lappenjunge, der am vorhergehenden Abend das Mädchen so unverwandt angeschaut hatte, auf dem freien Platze vor dem Zelte und plauderten miteinander. Aslak war in die Schule gegangen und konnte schwedisch sprechen.
Thorbjörn hörte mehrmals den Namen "Aslak" heraus, und da er bange war, daß sie auch über ihn selbst reden könnten, blieb er einige Schritte zurück. "Du brauchst das nicht mit anzuhören," sagte die Mutter zu Synnöve, "geh ein bißchen weiter, mein liebes Kind; geh, sag' ich." Synnöve trat widerwillig zurück.
"Binde das Pferd lieber an, das ist besser, als wenn Du's ausspannst," sagte er, "Du mußt doch nach Nordhoug und Dir Hilfe holen." Thorbjörn hatte schon selbst daran gedacht, aber der Gedanke war ihm unangenehm. "Dort ist ja heut eine große Hochzeit", meinte er. "Auch eine große Menge Leute, die helfen können", antwortete Aslak.
Thorbjörn aufgeregt und in Hitze warf. "Du bist wohl nicht mehr richtig im Kopf", sagte die Mutter und lief auf ihn zu. Da rannte er fort, sie hinterdrein; Aslak lachte, die Mutter drohte; endlich faßte sie den Jungen vor einem Schneehaufen und hob schon die Hände, um ihn ordentlich durchzubläuen. "Ich haue wieder," rief er, "das ist hier so Sitte."
Thorbjörn hatte ihn schon vorher ein paarmal gesehen, aber Aslak tat, als wüßte er das nicht, er hatte sich im ganzen Kreis als Hausierer herumgetrieben und war am liebsten dort eingekehrt, wo es laut und lustig zuging. Dort trug er seine Lieder vor, erzählte seine Schnurren und bekam zum Lohn Branntwein.
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