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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Es war zum Teil sein Werk, dass Phraates den Lohn fuer den Beitritt, der ihm von beiden Seiten geboten ward, den gesicherten Besitz Mesopotamiens, lieber aus der Hand der Roemer nahm und den mit Lucullus hinsichtlich der Euphratgrenze abgeschlossenen Vertrag mit Pompeius erneuerte, ja sogar darauf einging, mit den Roemern gemeinschaftlich gegen Armenien zu operieren.
Im August des Jahres 18 wurde er mit dem preußischen Oberst Grimm nach Armenien entsendet, um Bericht über die Zustände zu erstatten, die der feindlichen Propaganda Nahrung gaben. Türkische Offiziere und Beamte begleiteten sie, um im Notfall zu vertuschen, was vertuscht werden konnte.
Roemische Truppen standen in Asien nicht; die asiatischen Freistaedte und die Kontingente der Klientelfuersten von Bithynien, Paphlagonien, Kappadokien, Pontos, Armenien konnten des Praetendenten sich nicht erwehren; er drang mit gewaffneter Hand in Kolophon, Samos, Myndos ein und gebot schon fast ueber das gesamte vaeterliche Reich, als am Ende des Jahres 623 ein roemisches Heer in Asien landete.
Im folgenden Jahre sandte Abaka eine zweite Botschaft an Beibars, um zu begehren, dass der Sultan selbst oder einer der ersten Männer des Reichs an den Hof Abaka's komme, den Frieden zu unterhandeln. [RN: Ssafer 671/Aug. 1272] Bondokdar antwortete: wolle der Ilchan den Frieden, so möge er selbst oder einer seiner Brüder an den Hof des Sultans kommen. Auf die Nachricht, dass mongolische Truppen die beiden Gränzplätze Rahbet und Birtha am Euphrat bedrohten, brach Bondokdar auf und führte auf Kameelen zerlegte Schiffe mit sich, um damit den Euphrat zu überschiffen. [RN: 9. Rebiulewwel 671/4. Oct. 1272] So haben wir noch jüngst erlebt, dass zur Einrichtung der Dampfschifffahrt auf dem Euphrat das Schiff der Wüste durch die Wüste Schiffe trug. Durch die Taubenpost hatte Bondokdar die Nachricht erhalten, dass die Mongolen vor Bire, und durch dieselbe versprach er der Stadt den schleunigsten Entsatz. Er hielt Wort; denn die sieben und zwanzig Poststationen zwischen Damaskus und Bire wurden in sieben Tagen zurückgelegt; die mitgeführten Schiffe waren aber entweder nicht angelangt oder zu wenig, denn der Uebergang über den Euphrat ward mittels fünf und dreissigtausend Kameelen bewerkstelligt, auf denen das Heer überschwamm. Die Mongolen, wiewohl an Zahl doppelt dem ägyptischen Heere überlegen, zogen sich zurück; Bondokdar verfolgte sie und erbeutete von den Nachzüglern einen grossen Theil des Gepäcks; mit demselben und einer grossen Anzahl von Gefangenen zog er im Triumphe zu Damaskus ein. Der Befehlshaber von Haleb, Hossameddin von Aintab, sandte einen Streifzug nach Armenien, weil dasselbe für die Streifereien des Kastellans von Kinuk die begehrte Genugthuung nicht gegeben. Kinuk wurde genommen, die Männer wurden niedergehauen, die Weiber in die Sklaverei geschleppt; die Mauern der Hauptstadt Sis widerstanden, aber Tarsus wurde eingenommen und verheert. Beibars vernahm zu Kairo die Verheerung Armeniens und den Marsch Abaka's längs des Sab gegen den Euphrat; er bot das ganze Heer auf und begab sich nach Damaskus, wo er ruhig blieb, da kein Feind sich zeigte. An seinem Hofe erschien der vom Hofe Abaka's flüchtige Melik Schemseddin Behadir, Herr von Samosate, Sohn des Grossmundschenken des letzten Schahs von Chuaresm, welcher nach desselben Tod sich einiger Schlösser um Nachdschiwan und endlich der Stadt Akserai bemächtigt hatte; [RN: 17. Ssafer 672/2. Sept. 1273] er hatte schon seit geraumer Zeit dem Sultan verrätherische Dienste geleistet und durch einen auf seine Veranlassung im Namen des Sultans an einen christlichen Bischof in Persien geschriebenen, von Reliquien begleiteten Brief, den er hernach auffangen liess, die Hinrichtung dieses Bischofs bewirkt ; auch wider den Katholikos, d.
Es war ein naheliegender Gedanke, dem Feinde an den Stromübergängen entgegenzutreten; es war verständig, die Hauptmacht des Großkönigs hinter dem Tigris aufzustellen, da dieser einerseits schwerer zu passieren ist, anderseits eine am Euphrat verlorene Schlacht sie nach Armenien geworfen und Babylon, sowie die großen Straßen nach Persis und Medien preisgegeben hätte, wogegen eine Stellung hinter dem Tigris Babylon deckte, eine gewonnene Schlacht den Feind in den weiten Wüstenebenen von Mesopotamien aller Verfolgung preisgab, eine verlorene den Rückzug nach den östlichen Satrapien offenließ.
Eine engere Lokalisierung ist ebensowenig moeglich, als es moeglich ist, die einzelnen Staemme auf ihren weiteren Wanderungen zu begleiten. Der europaeische mag noch nach dem Ausscheiden der Inder laengere Zeit in Persien und Armenien verweilt haben; denn allem Anschein nach ist hier die Wiege des Acker- und Weinbaus.
Und wenn sich nun auch ein Theil dieses Zuges nach Indus oder Armenien wandte, so blieb doch von jetzt an Persis der Hauptsitz dieses Volkes, wo Dsjemschid, wie schon oben angeführt ist, die Burg Persepolis erbauete, deren Trümmer noch jetzt auf einer Anhöhe zwischen den in Persis entspringenden Flüssen Medus und Araxes liegen.
Auch war die große Straße durch die medischen Berge noch keineswegs so sicher, wie es für den lebhaften Verkehr zwischen den syrischen Satrapien und dem oberen Lande erforderlich war; unter der Reihe der Bergvölker von Armenien bis zur karmanischen Küste waren immer noch die Kossäer, die räuberischen Bewohner des Zagrosgebirges, nicht gedemütigt, und jeder Transport, der nicht mit bedeutender Bedeckung den Weg der medischen Pässe einschlug, ihren Überfällen ausgesetzt.
Pompeius, immer noch der kilikischen Legionen entbehrend und ohne sie nicht stark genug, um sich in dieser Lage zu behaupten, musste ueber den Euphrat zurueckgehen und in dem waldigen, von Felsschluchten und Tieftaelern vielfach durchschnittenen Terrain des pontischen Armenien vor den Reitern und Bogenschuetzen des Koenigs Schutz suchen.
Wie weit andererseits gegen den Kaukasus und die Euphratquellen das :Pontische Reich sich um diese Zeit erstreckte, ist nicht genau zu bestimmen; doch scheint es den westlichen Teil von Armenien um Enderes und Diwirigi oder das sogenannte Klein-Armenien als abhaengige Satrapie umfasst zu haben, waehrend Gross -Armenien und Sophene eigene unabhaengige Reiche bildeten.
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