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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Die Soldaten kamen dem Marschbefehl nach; allein da angelangt, wo die Strassen nach Armenien und nach Kappadokien sich schieden, schlug die Masse des Heeres die letztere ein und begab sich in die Provinz Asia.

Der Hof von Ktesiphon haette also Grund genug gehabt, mit Rom den Krieg zu beginnen; es schien die Einleitung dazu, dass er im Jahre 690 wegen der Grenzfrage ihn an Armenien erklaerte. Aber Phraates hatte doch nicht den Mut, eben jetzt, wo der gefuerchtete Feldherr mit seiner starken Armee an den Grenzen des Parthischen Reiches stand, mit den Roemern offen zu brechen.

Man hatte bisher geschwankt, ob es ratsamer sei, auf dem Umweg ueber Armenien oder auf der geraden Strasse durch die mesopotamische Wueste nach Parthien zu marschieren.

Der Koenig hatte waehrend des Winters neue Versuche gemacht, den Grosskoenig von Armenien zum Eintritt in den Kampf zu bestimmen; sie blieben wie die frueheren vergeblich oder fuehrten doch nur zu leeren Verheissungen. Noch weniger bezeigten die Parther Lust, bei der verlorenen Sache sich zu beteiligen.

Lucullus, der die Verhaeltnisse aus groesserer Naehe und mit hoeherem Sinn betrachtete als das Senatorenkollegium in Rom, erkannte deutlich die Notwendigkeit, Armenien ueber den Tigris zurueckzuweisen und die verlorene Herrschaft Roms ueber das Mittelmeer wiederherzustellen.

Sollte die gute Gelegenheit benutzt und gegen Armenien Ernst gemacht werden, so musste Lucullus den Krieg ohne eigentlichen Auftrag des Senats auf eigene Hand und eigene Gefahr beginnen; auch er sah sich ebenwie Sulla in die Notwendigkeit versetzt, was er im offenbarsten Interesse der bestehenden Regierung tat, nicht mit ihr, sondern ihr zum Trotz ins Werk zu setzen.

Mithradates hielt sich zurueck und begnuegte sich, den Grosskoenig Tigranes von Armenien, der den Roemern gegenueber eine freiere Stellung hatte als er, zu veranlassen, Truppen nach Kappadokien zu senden.

Als er mich genug gedrückt, tyrannisiert, ausgesogen und ausgebeutet hatte, ging er eines Tages fort, in sein Heimatland, nach Armenien zurück. Seine Knechtin, ich, versuchte nicht, ihn daran zu verhindern. Ich fand alles, was er tat, in der Ordnung.

Allein inzwischen fiel die ganze Gewalt der feindlichen Offensive auf die schwachen, im Pontos und in Armenien zurueckgebliebenen roemischen Korps. Hier zwang Tigranes den roemischen Befehlshaber Lucius Fannius denselben, der frueher zwischen Sertorius und Mithradates den Vermittler gemacht hatte , sich in eine Festung zu werfen und hielt ihn darin belagert.

Tigranes liess seinem fluechtigen Schwiegervater zwar koenigliche Ehre erzeigen, aber er lud ihn nicht einmal an seinen Hof, sondern hielt ihn in der abgelegenen Grenzlandschaft, wo er sich befand, in einer Art von anstaendiger Haft. Ganz Pontos und Klein- Armenien ueberschwemmten die roemischen Truppen und bis nach Trapezus hinauf unterwarf sich das platte Land ohne Widerstand dem Sieger.

Wort des Tages

zähneklappernd

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