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Und dann kam, was Felder so lange heimlich gefürchtet, und was er so entschlossen war, schon beim ersten Versuch energisch abzuweisen: dies Armband, das für ihr Gelenk etwas zu weit war und sich so fest um das seine schmiegte, dies goldene Band mit dem daran baumelnden Schloß sollte er immer tragen als Andenken an sie so taten es jetzt die Männer; und als sie sein Widerstreben sah, kam dieser maßlose Zorn über sie, den er nicht zum ersten Male an ihr sah ihre Augen blitzten, und ihre Lippen, die bebten, sprachen fremde und unverständliche Worte der Entrüstung und der Beschimpfung, bis sie dann bei seinen vergeblichen Versuchen, das Geschenk abzustreifen, ihre Wut ebenso schnell wieder vergaß und in ein Lachen ausbrach: Oh, er mußte es ja behalten, er kam ja nicht los, sie hatte ja den Schlüssel, und den bekam er nicht, nein, den Schlüssel nicht... Und er, erschreckt durch ihren Zorn und gedemütigt durch ihr Lachen, wagte nicht mehr, ihre erste Gabe zurückzuweisen.

Am Sonntag, wie er bei Göppels klingelte, machte Agnes selbst ihm auf. „Das Mädchen kann nicht vom Herd fort“, sagte sie; aber den wahren Grund sagte ihr Blick. Aus Ratlosigkeit senkte Diederich die Augen auf das silberne Armband, womit sie klapperte, als sollte er hinsehen. „Kennst du es nicht?“ flüsterte Agnes. Er ward rot. „Das von Mahlmann?“ „Das von dir! Ich trag’ es zum erstenmal.“

Und bringst du mir das Armband und die Spangen, Die Salben mir und Wohlgerueche mit, Die in Toledo feil und ich bestellt? Esther. Ich bringe sie, zugleich mit schwerern Dingen, Mit uebler Nachricht, die gar boeser Schmuck. Erlauchter Herr und Fuerst! Die Koenigin Hat von Toledos Mauern sich entfernt Nach jenem Lustschloss wo zum erstenmal Zu unserm Unheil, Herr, wir Euch gesehn.

O mein schönes, armes VaterlandEr stand noch lange da, seinen finsteren, schmerzlichen Gedanken sich überlassend, als sein Auge plötzlich auf das Armband fiel, das er am linken Handgelenke trug, und ein freundlicherer Ausdruck seine schönen und edlen Züge belebte.

Die Konsulin drohte nur schweigend mit ihrer zarten Hand, so daß ihr goldenes Armband leise klirrte; und dann vollführte sie eine ihr eigentümliche Handbewegung vom Mundwinkel zur Frisur hinauf, als ob sie ein loses Haar zurückstriche, das sich dorthin verirrt hatte.

Irgendwo schleuderte er das Armband auf einen Kehrichthaufen. Dann erst wusch er sich an einem Brunnen die Hände, verband sich das blutende Gelenk und trank in einer Destillation eine Tasse Kaffee. Um sieben Uhr war er an seiner Arbeit. Den Morgen über sprach er kein Wort. Am Mittag führ er nach Hause, warf sich auf sein Bett und schlief wie ein Toter.

Das war doch nicht der Rede wert,“ stieß er endlich heraus, „ein paar Blumen.“ Und mit wiedergekehrter Entrüstung: „Mahlmann hat Ihnen sogar ein Armband geschenkt.“ „Ich trage es niemals“, sagte Agnes. Er hatte auf einmal Herzklopfen, er brachte hervor: „Und wenn es von mir gewesen wäre?“ Stille; er hielt den Atem an. Ganz leise kam es von ihr her: „Dann ja.“

Beleidigt schnellte er durch das Coupé, tauchte unter die Sitze, kehrte ihr den Rücken zu. Sie beobachtete ihn entzückt. Plötzlich scharrte er, giftig ausspeiend, die Sachen zusammen, legte das Armband mit einer noblen Geste offen um sein linkes Handgelenk. Sie bat ihn um ihren Handschuh, schwebte duftend voran; der Trauerschleier wallte um sie; Arm in Arm verließen sie den Bahnhof.

Sonst waren Arme und Beine nackt, aber voll und kräftig geformt, und nur um das Gelenk der linken Hand schlang sich ihm ein fast weibischer Schmuck, ein schmales Armband aus den purpurrothen, steinharten und herzförmigen Beeren einer Akazienart aufgereiht und zum schmalen Bande zusammengeflochten.

Mit diesem Gefühle ging ich in das Frauengemach, welches hier eigentlich Küche genannt werden mußte, um das Frühstück einzunehmen. Vorher aber holte ich aus meiner kleinen Raritätensammlung, die ich von Isla Ben Maflei erhalten hatte, ein Armband, an welchem ein Medaillon angebracht war. Der kleine Bey war auch bereits munter.