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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Besser begruendet ist der Vorwurf, dass es zur Zeit an einem rechten Kriegsgrund gegen dieselben fehlte; denn eigentlich im Bunde mit Antiochos hatten sie nicht gestanden, sondern ihn nur nach ihrem Brauch in ihrem Lande Mietstruppen anwerben lassen.

Was sich in Griechenland fuer Antiochos ausgesprochen hatte, eilte, seinen Frieden zu machen: die Epeiroten baten demuetig um Verzeihung fuer ihr zweideutiges Benehmen, die Boeoter ergaben sich auf Gnade und Ungnade, die Eleer und Messenier fuegten, die letzteren nach einigem Straeuben, sich den Achaeern.

Vielleicht waere es die richtige Politik fuer ihn gewesen, sich, alles Geschehenen und nicht Geschehenen ungeachtet, mit Antiochos zu vereinigen; allein Philippos ward in der Regel nicht durch solche Ruecksichten bestimmt, sondern durch Neigung und Abneigung, und begreiflicherweise traf sein Hass viel mehr den treulosen Bundesgenossen, der ihn gegen den gemeinschaftlichen Feind im Stich gelassen hatte, um dafuer auch seinen Anteil an der Beute einzuziehen und ihm in Thrakien ein laestiger Nachbar zu werden, als seinen Besieger, der ihn ruecksichts- und ehrenvoll behandelt hatte.

Es gewann den Anschein, als gedenke Antiochos unter Philometors Namen, sich in den Besitz von ganz Aegypten zu setzen; Alexandreia schloss ihm deshalb die Tore, setzte den Philometor ab und ernannte an seiner Stelle den juengeren Bruder, Euergetes II. oder der Dicke genannt, zum Koenig.

Als die Roemer hier intervenierten, schien es einen Augenblick, als werde Antiochos gegen sie mit Philippos gemeinschaftliche Sache machen, wie die Lage der Dinge und der Buendnisvertrag es mit sich brachten.

Chalkis hatte Besatzung von den griechischen Verbuendeten der Roemer und wies die erste Aufforderung zurueck; allein die Festung ergab sich, als Antiochos mit seiner ganzen Macht davorrueckte, und eine roemische Abteilung, die zu spaet kam, um sie zu besetzen, wurde beim Delion von Antiochos vernichtet. Euboea also war fuer die Roemer verloren.

Die erbitterten und uebermuetigen Aetoler fingen nachgerade selber an zu glauben, dass Philippos von ihnen und nicht von den Roemern ueberwunden worden sei, und konnten es gar nicht erwarten, dass Antiochos in Griechenland einruecke.

Dieselben Forderungen waren in Ephesos, dem Hauptwaffenplatz und Standquartier des Koenigs in Kleinasien, im Fruehling 562 noch einmal zwischen Antiochos und den Gesandten des Senats Publius Sulpicius und Publius Villius, verhandelt worden, und von beiden Seiten hatte man sich getrennt mit der Ueberzeugung, dass eine friedliche Einigung nicht mehr moeglich sei.

Nachdem also das naechste Ziel erreicht war, ging Antiochos in dem folgenden Jahr, dem der Schlacht von Kynoskephalae, mit einer starken Flotte von 100 Deck- und 100 offenen Schiffen nach Kleinasien, um die ehemals aegyptischen Besitzungen an der Sued- und Westkueste Kleinasiens in Besitz zu nehmen wahrscheinlich hatte die aegyptische Regierung diese Distrikte, die faktisch in Philippos' Haenden waren, im Frieden an Antiochos abgetreten und ueberhaupt auf die saemtlichen auswaertigen Besitzungen zu dessen Gunsten verzichtet und um ueberhaupt die kleinasiatischen Griechen wieder zum Reiche zu bringen.

Eben darum waren nicht wenige von der besiegten Partei in Hellas nach Halikarnassos gegangen, unter ihnen die Athener Ephialtes und Thrasybulos; auch von den beim Morde des Königs Philipp Geflüchteten der Lynkestier; und jener Amyntas, des Antiochos Sohn, scheint sich mit den Söldnern von Ephesos hierher gerettet zu haben.

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