Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Am besten ward natuerlich Rhodos bedacht, das Lykien mit Ausschluss von Telmissos und den groesseren Teil von Karien suedlich vom Maeander empfing; ausserdem garantierte Antiochos in seinem Reiche den Rhodiern ihr Eigentum und ihre Forderungen sowie die bisher genossene Zollfreiheit.

In Syrien ward Antiochos Eupator mit Beseitigung des besser berechtigten Demetrios als Koenig anerkannt und mit der Fuehrung der Vormundschaft ueber den koeniglichen Knaben der roemische Senator Gnaeus Octavius vom Senat beauftragt, welcher, wie begreiflich, durchaus im roemischen Interesse regierte, die Kriegsflotte und das Elefantenheer dem Friedensvertrag von 565 gemaess reduzierte und im besten Zuge war, den militaerischen Ruin des Landes zu vollenden.

Leidenschaftlich wie er war, hatte er nach seiner Niederlage mehr dem treulosen Bundesgenossen gezuernt als dem ehrenwerten Gegner, und seit langem gewohnt, nicht makedonische, sondern persoenliche Politik zu treiben, hatte er in dem Kriege mit Antiochos nichts gesehen als eine vortreffliche Gelegenheit, sich an dem Alliierten, der ihn schmaehlich im Stich gelassen und verraten hatte, augenblicklich zu raechen.

Er hatte sein Auge nach einer ganz anderen Seite gewendet. Ptolemaeos Philopator von Aegypten war 549 gestorben. Gegen seinen Nachfolger Ptolemaeos Epiphanes, ein fuenfjaehriges Kind, hatten die Koenige von Makedonien und Asien Philippos und Antiochos sich vereinigt, um den alten Groll der Kontinentalmonarchien gegen den Seestaat gruendlich zu saettigen.

"Koenige sind, wen die Roemer wollen", schrieb nicht lange nachher ein juedischer Mann, "und wen sie nicht wollen, den verjagen sie von Land und Leuten". Allein dies war fuer lange Zeit das letzte Mal, dass der roemische Senat in den Angelegenheiten des Ostens mit derjenigen Tuechtigkeit und Tatkraft auftrat, welche er in den Verwicklungen mit Philippos, Antiochos und Perseus durchgaengig bewaehrt hatte.

Unmittelbar aber sahen sich Attalos und die Rhodier jetzt von Antiochos durchaus mit derselben Gefahr bedroht, die sie wenige Jahre zuvor zum Kriege gegen Philippos getrieben hatte; und natuerlich suchten sie die Roemer in diesen Krieg ebenso wie in den eben beendigten zu verwickeln.

Mithradates hatte, fortgerissen von seinen Erfolgen, den kuehnen Entschluss gefasst, wie Antiochos den Krieg um die Herrschaft ueber Asien in Griechenland zur Entscheidung zu bringen, und zu Lande oder zur See den Kern seiner Truppen dorthin dirigiert.

Kapitel Der Dritte Makedonische Krieg Philippos von Makedonien war empfindlich gekraenkt durch die Behandlung, die er nach dem Frieden mit Antiochos von den Roemern erfahren hatte; und der weitere Verlauf der Dinge war nicht geeignet, seinen Groll zu beschwichtigen.

Wenn auch einige kleinasiatische Staedte, die Antiochos vor dem Beginn des grossen Krieges zu bezwingen sich vorgenommen, noch widerstanden, er durfte jetzt nicht laenger mit der Landung zoegern, wofern er nicht die Roemer all die Vorteile wiedergewinnen lassen wollte, die sie durch die Wegziehung ihrer Besatzungen aus Griechenland zwei Jahre zuvor aufgegeben hatten.

Da Antiochos fuer nichts gesorgt und an den Rueckzug nicht gedacht hatte, so ward das Heer teils auf dem Schlachtfeld, teils auf der Flucht vernichtet; kaum dass ein kleiner Haufen Demetrias, und der Koenig selbst mit 500 Mann Chalkis erreichte.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen