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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Maenner wie Metellus und Lucius Lucullus waren schon als Feldherren nicht weniger als auf die Erweiterung des roemischen Gebiets durch neu unterworfene Koenige und Voelkerschaften bedacht auf die der endlosen Wildbret-, Gefluegel- und Dessertliste der roemischen Gastronomie durch neue afrikanische und kleinasiatische Delikatessen und haben den besten Teil ihres Lebens in mehr oder minder geistreichem Muessiggang verdorben.

Wenn auch einige kleinasiatische Staedte, die Antiochos vor dem Beginn des grossen Krieges zu bezwingen sich vorgenommen, noch widerstanden, er durfte jetzt nicht laenger mit der Landung zoegern, wofern er nicht die Roemer all die Vorteile wiedergewinnen lassen wollte, die sie durch die Wegziehung ihrer Besatzungen aus Griechenland zwei Jahre zuvor aufgegeben hatten.

Das gesamte kleinasiatische Gebiet westlich vom Euphrat gehorchte den Roemern unbedingt; die siegreiche Armee nahm ihre Winterquartiere oestlich von diesem Strom auf armenischem Boden, in der Landschaft vom oberen Euphrat bis an den aus welchem damals zuerst die Italiker ihre Rosse traenkten. Aber das neue Gebiet, das die Roemer hier betraten, erweckte ihnen neue Kaempfe.

Der Wetteifer der Obstzuechter ging so weit, dass in eleganten Landhaeusern die marmorgetaefelte Obstkammer nicht selten zugleich als Tafelzimmer eingerichtet, auch wohl gekauftes Prachtobst dort zur Schau als eigenes Gewaechs gestellt ward. In dieser Zeit wurden auch zuerst die kleinasiatische Kirsche und andere auslaendische Fruchtbaeume in den italischen Gaerten angepflanzt.

Ein Korps unter Diophantos ruckte in Kappadokien ein, um die Festungen daselbst zu besetzen und den Roemern den Weg in das Pontische Reich zu verlegen; der von Sertorius gesandte Fuehrer, der Propraetor Marcus Marius, ging in Gemeinschaft mit dem pontischen Offizier Eumachos nach Phrygien, um die roemische Provinz und das Taurusgebirge zu insurgieren; die Hauptarmee, ueber 100000 Mann nebst 16000 Reitern und 100 Sichelwagen, gefuehrt von Taxiles und Hermokrates unter der persoenlichen Oberleitung des Koenigs, und die von Aristonikos befehligte Kriegsflotte von 400 Segeln bewegten sich die kleinasiatische Nordkueste entlang, um Paphlagonien und Bithymen zu besetzen.

Wie Caesar hatte Pompeius es verschmaeht, von denselben Infanterie zu requirieren; nur zur Kuestenbesatzung waren die epirotischen, aetolischen und thrakischen Milizen aufgeboten und ausserdem an leichten Truppen 3000 griechische und kleinasiatische Schuetzen und 1200 Schleuderer angenommen worden.

Die Flotte erhielt den Auftrag, in dem Schwarzen Meer zu kreuzen, die kleinasiatische Nordkueste gegen jeden feindlichen Einfall zu decken, den Kimmerischen Bosporus aber streng zu blockieren unter Androhung der Lebensstrafe fuer jeden Kauffahrer, der die Blockade brechen wuerde.

Gegen den Grundsatz liess sich nicht viel einwenden; nur freilich konnte das Resultat nicht besser sein als das damalige kleinasiatische Publikum war, das den Sinn fuer Strenge und Reinheit der Produktion gaenzlich verloren hatte und nur nach dem Zierlichen und Brillanten verlangte.

Kerkyra zu behaupten wurde ebensowenig versucht. An der italischen und sizilischen Kueste hatten die nach den Siegen von Dyrrhachion dorthin entsandten Pompeianischen Geschwader gegen die Haefen von Brundisium, Messana und Vibo nicht unbedeutende Erfolge errungen und in Messana namentlich die ganze in der Ausruestung begriffene Flotte Caesars niedergebrannt; allein die hier taetigen Schiffe, groesstenteils kleinasiatische und syrische, wurden infolge der Pharsalischen Schlacht von ihren Gemeinden abberufen, so dass die Expedition damit von selber ein Ende nahm.

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