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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Eine Gestalt kauerte etwa drei Meter vor mir, anscheinend verwundet, in der Mitte der zertrommelten Mulde. Ich sah sie bei meinem Erscheinen zusammenfahren und mich mit weit geöffneten Augen anstarren, als ich ganz langsam, die Pistole vorstreckend, auf sie zuschritt.

Er braucht ja nicht länger als zwei Stunden wegzubleiben. Wir werden alle auf dem Podium sitzen und wichtige Leute sein. Jeder wird uns anstarren, das hielte ich nicht aus. Ich werde im Hintergrund des Saales bleiben. Man wird viel zu sehr damit beschäftigt sein, Jakob anzustarren als daß man Sie bemerkte. Was reden Sie da, Jakob? Was fehlt ihr? Es muß ansteckend sein.

Denn wie er die vom Schreck verstörten Wackelköpfe der alten Männer und die verwelkten Gesichter der greisen Weiblein unter ihren hohen Pelzhauben sämtlich anstarren sah, überkam ihn plötzlich die Furcht, er möchte in ein Konventikel von Hexen und Zauberern geraten sein und Strafe leiden, wenn er ihr geheimes Wesen noch länger störe.

»Wo die Leute nur Alle zu Mittag essensagte der eine Mann, der ein kleines, in Lumpen eingewickeltes Kind auf dem Arme trug und ein anderes, kaum größeres an der Hand führte, zu seinem Weib, das fröstelnd in ein altes Tuch geschlagen in der heißen Sonne saß und den schmerzenden Kopf in die Hand stützte, »und wie die Häuser da alle so kalt und großartig stehn und uns anstarren mit den gläsernen Augen als ob sie fragen wollten wo gehört Ihr denn hin.

Es war mir, als sei es ein zweiter Mensch, einer, der zu meinem Ich du sagen könne, und der mich durch und durch sehe, und es war mir nicht im mindesten möglich, mich von ihm abzuwenden oder ihm das Anstarren zu verbieten, ich war festgehalten, wie das Eisen vom Magneten. Dergleichen hatte ich vordem nie erlebt. Was bist du für einer? schien mir das Spiegelbild zu sagen.

Etwa die nämliche Anlage zum kläglichen oder verlegenen Anstarren des Lebens?

Aber am Abend schrieb sie dem Freund einen Abschiedsbrief, dann ging sie zu ihrem Mann und sagte ihm, daß sie einen andern liebe. Sein Gesicht wurde wie Blei; er konnte nichts tun, als sie anstarren. Zwei Tage und zwei Nächte sperrte er sich in seinem Zimmer ein, dann rief er Nina und fragte, was sie vorhabe.

Sie schaut ihn an, der steif und besonnen dasteht wie immer. Sie schaut die Träger hinter ihm an, die weinen, und die ganze Menschenmenge dahinter. Sie steht dort auf der Treppe und schaut in Hunderte von weinenden Augen, die sie betrübt anstarren. Endlich schaut sie den Mann an, der ausgestreckt auf der Bahre ruht, und sie preßt die Hand gegen das Herz.

Und auch den Knaben selbst gewann sie nicht damit; er hatte für sie nichts als ein schweigendes Anstarren; und wenn ihre Arme und Augen ihn losließen, so rannte er hinaus ins Freie, holte seine kleine Armbrust und schoß nach einem Holzvogel, den der Hausmeister ihm geschnitzt hatte; oder er saß abends in der Stube seines alten Freundes und bilderte in einem großen Buch von den Freuden des edlen Waidwerks.

Jedenfalls verbarg er seine Entdeckung sorgfältig und ließ sich nichts merken, doch schaute er bisweilen den Vater so gedankenverloren an, daß dieser, unangenehm berührt, sich das freche Anstarren, wie er es nannte, verbat. Herr Ratgeber durfte nicht zur Ruhe kommen. Sein Unglück erfüllte sich nicht auf einen Schlag, es nippte langsam, Schluck für Schluck von den Kräften seiner Seele.

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