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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Diese Bemerkung enthielt zwei Witze. Erstens denjenigen, daß Doktor Mühsam Hanno mit »Herr« anredete, und zweitens den mit der »Wohltat«. Hanno Buddenbrook aber fuhr fort, über seinem Heft zu brüten und lieferte schließlich ein beinahe leeres Blatt ab, worauf er wieder mit Kai hinausging.
Dieser Bernhard ist ein schrecklicher Spürhund, er hatte die beiden sofort. Der Herr, der unter anderm Namen in die Passagierliste eingetragen war, wurde leichenblaß, als Bernhard ihn plötzlich ganz jovial mit seinem rechten Namen anredete. Er tat mir ordentlich leid. Nun müssen beide wieder mit zurück, aber dieses Mal nicht in der ersten Kajüte.
Am Ende ist die zum Stehlen auch nicht zu schlecht gewesen; hast du sie aus dem Grabe geholt, du siehst darnach aus!" Der Bärnhäuter, den sie also anredete, ohne ihr zu antworten, reichte ihr eine derbe Maulschelle, worauf das alte Weib sogleich ganz nüchtern wurde und fragte, was sie beföhlen.
Während nun fort und fort die Wißbegierde in Ingelfingen wach blieb, zu wissen, wer der fremde Herr eigentlich sei, ob er nicht, wie Einige muthmaßten, ein französischer Prinz, ja ob er nicht gar Monsieur selbst sei, weshalb ihn auch einige Male der Postmeister Monseigneur anredete, was aber mit guter Absicht von Ludwig ganz überhört wurde, machte ein unseliges Ereigniß dem Aufenthalte des Gegenstandes so vieler heimlichen Fragen und so vielen Kopfzerbrechens zu Ingelfingen ein urplötzliches Ende.
Wie furchtbar war nicht meine Phantasie schon in der Kindheit, wo ich, wenn der Pfarrer die stumme Kirche in einem fort anredete, mir oft den Gedanken: »wie, wenn du jetzt geradezu aus dem Kirchenstuhle hinauf schrieest: ich bin auch da, Herr Pfarrer!« so glühend ausmalte, daß ich vor Grausen hinaus mußte!
Tagelang vermied Engelhart den Blick der Menschen, und wenn ihn jemand anredete, erschrak er. Bisweilen rieb er mit den Fingern seine Lippen ab, als suche er das Gedächtnis an jenen fischhaften Druck fortzuwischen.
Sachte stieg er aus dem Bette und begann seine Sachen zu ordnen und vor allem seinen Schatz zu heben und zu unterst in das alte Felleisen zu verpacken. Darüber erwachten sogleich seine Gefährten; wie diese sahen, daß er so gelassen sein Bündel schnürte, verwunderten sie sich sehr und noch mehr, als Jobst sie mit versöhnlichen Worten anredete und ihnen einen guten Morgen wünschte.
Als er gefangen in Gondar eingebracht wurde, empfing ihn dort mit finsterer Miene ein Mann, der ihn italienisch anredete.
Der Alte dankte für die Willkommgrüße mit einer tiefen, wohlklingenden, langsamen Stimme. Die Augen waren nicht unbefangen eher forschend und resigniert. Kein Eindruck von Sicherheit, wohl aber von großem Wohlwollen und von Nachdenklichkeit. Jedesmal, wenn einer der höheren Beamten ihn anredete, kam etwas altmodisch Zeremonielles, Reserviertes über ihn.
Die Jungfrau, welche, als sie der Fremde anredete, aufgestanden war, verbeugte sich leicht und schwieg, und Könnern, der nicht den geringsten Anhaltspunkt sah, das Gespräch in schicklicher Weise fortzusetzen, grüßte noch viel verlegener als vorher und folgte jetzt den beiden Freunden, die er gleich darauf an der von Elisen angedeuteten Stelle überholte.
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