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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Diejenigen, die behaupteten, daß Graf Brahe seine Memoiren schriebe, hatten nicht völlig unrecht. Nur daß es sich nicht um politische oder militärische Erinnerungen handelte, wie man mit Spannung erwartete. "Die vergesse ich", sagte der alte Herr kurz wenn ihn jemand auf solche Tatsachen hin anredete. Was er aber nicht vergessen wollte, das war seine Kindheit. Auf die hielt er.
Die Kleine wurde blutrot, weil die Pfarrerstochter sie anredete, und sie vermochte nur gerade so laut zu sprechen, daß man es in der Küche vernehmen konnte, als sie antwortete: O ja, sie habe schon sehr viele Seen gesehen, mehr als sie überhaupt zählen könne.
Als er die Augen aufschlug, sah er die Jungfrau vor sich, die ihn liebreich anredete: »Ich sah deine herbe Qual, hörte dein sehnsüchtiges Seufzen und mochte nicht länger zögern, obgleich deine Bedenkzeit erst morgen Abend abläuft.«
Diese machten es ihm gerade wie die Windfahnen; sie scheuten sich, ihm und seiner Sippschaft offen entgegenzutreten und ließen sich nur durch die Unverschämtheit, mit welcher er Jeden mit "Du" und "Bürger" anredete, in die Häuser eindrang und schmarotzte, zuweilen bewegen, ihm nicht mit schweigender Verachtung zu begegnen, sondern gleich den Demokratern mit Dreschflegeln zu winken.
Wenn ihn einer seiner Nachbarn anredete, gab er ihm keine Antwort. Man füllte ihm das Glas, ohne daß er es wahrnahm. Trotz des allgemeinen immer stärker werdenden Lärmes war es in ihm ganz still. Er sann über das nach, was Emma gesagt hatte, und über die Linien ihrer Lippen dabei.
Wohl mochte mir der Ritter ansehen, wie verstürzt ich war, als er mich hart anredete: »Du bist also der Tannhäuser?« »Gewißlich, Herr, das ist mein Name nicht; Diether bin ich genannt«, antwortet’ ich ihm mit wenig kecklicher Stimme. »Freilich bist Du so wenig der Tannhäuser selber, wie Dein Gefährte der Klingsohr«, sagt’ er. »Aber Du bist es doch, der sich vom Volke also heißen läßt?«
Gesetzt auch, ich hätte die Unverschämtheit, vor seine geheiligte Person zu treten, um eine so ungereimte Bitte vorzutragen, an wen müßte ich mich denn wenden, um nur vorgelassen zu werden? Glaubst du denn nicht, daß der erste, den ich anredete, mich als Närrin behandeln und mit Schmach und Schimpf fortjagen würde, wie ich es verdiente?
Außerdem waren in einer Leipziger Arbeiterversammlung Professor Roßmäßler und der Werkführer Bitter als Delegierte gewählt worden. Als ich in Frankfurt in der Vorversammlung erschien, wurde ich August Röckel, der Vorsitzender des Lokalkomitees war, vorgestellt, der mich mit den Worten anredete: „Nun, ihr Sachsen, habt ihr endlich ausgeschlafen?
Sodann war ihr Blick so unstät, so unsicher flackernd, so verdüstert, wie er es noch nicht an ihr beobachtet hatte. Oder suchte er all das blos und war es in Wahrheit gar nicht vorhanden? Auch verletzte ihn die übertrieben liebenswürdige Art, mit der sie Frau Lottelott anredete, und er sagte sich: das thut sie aus Furcht.
In der „Kampenwand“ kehrte er mit Vorliebe ein, und die Höflichkeit meiner Mutter, die ihn trotz seines Inkognitos immer als Durchlaucht anredete, erwiderte er mit ritterlichen Komplimenten gegen das Haus, die Familie und die Persönlichkeit der Frau Oberförster.
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