Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Juni 2025
Seine Stimme hatte ihre Seele tiefer angerührt als irgendeine zuvor. Im Sommer weilte er auf seiner Besitzung an einem Gebirgssee. Olivia wußte die Mutter zu überreden, daß sie dort die Ferien verbrachten. An vielen Tagen, in Mondnächten wandelte sie andächtig die Pfade, auf denen er gegangen war.
Er packte mich einmal, als er Nachmittag offenbar zu diesem Zweck nach Hause gekommen war und mich allein traf. Da ich mich sträubte, warf er mich zu Boden und legte sich auf mich. Aber ich preßte die Knie zusammen und stieß nach ihm, und da ließ er plötzlich von mir ab, warf mir einen eigentümlichen Blick zu, und hat mich seither nicht wieder angerührt.
»Ich weiß nicht, was da vorhin über mich gekommen ist. Heute vormittag war ich zwar auch nicht in bester Stimmung, aber ich habe doch nicht einen Augenblick lang den Kopf hängen lassen und den Mut verloren, obwohl mir so ziemlich alles fehlgeschlagen ist, was ich angepackt hab'. ›Angepackt‹ ist übrigens sehr gut.« Demba stieß ein kurzes, heiseres Lachen hervor. »Manchmal ist die Sprache geradezu witzig. ›Angepackt‹ ist nämlich wirklich nicht ganz das richtige Wort. Also sagen wir: Angerührt
Viel von dem, was er gesagt, hatte sie an einer Stelle ihres Innern angerührt, die bisher verhärtet gewesen war gegen die Stimme der Welt. Die Lauterkeit des schlanken Knaben machte tiefen Eindruck auf sie, und es zu fassen, des letzten Argwohns ledig zu werden, dazu brauchte sie Zeit. Es war gegen Abend, der Westen war zart bewölkt und gefärbt, vom See zogen Oktobernebel herauf.
Nein, das war gar nicht auszudenken das konnte er nicht ertragen. »Ach, hätt' ich doch gefolgt«, stöhnte er, »hätt' ich doch den Stein und die Papiere nicht angerührt so wäre das alles nicht passiert!« Und Otto weinte in sein Kissen hinein, und dann betete er wieder: »Ach, lieber Gott, hilf doch!
Schließlich gingen sie mit der Schwester zum nächsten Kranken, ohne mich angerührt zu haben. Ich lag, dumpf vor mich hinstarrend, und wenn sie nicht meine Arme fest in den Verband mit eingewickelt gehabt hätten, hätte ich mir die Tücher abgerissen. Lieber verbluten, als mich zu Tode foltern zu lassen.
Deswegen sagte er demüthig: »Geehrter Herr! nehmt es nicht für ungut, wenn ich ohne Erlaubniß etwas mageres Kleinholz aus eurem Walde genommen habe, das größere habe ich nicht angerührt; die Mutter wollte Brei kochen und schickte mich deshalb in den Wald, daß ich eine Tracht Holz nach Hause brächte, um Feuer unter den Grapen zu machen.
Sie war so vielfach in den Stunden wie die Stunden selbst waren. Keine Regung, mit der Blut und Gedanke nicht stürmisch schwangen und die sich nicht verflüchtigt hätte, angerührt von ihrem Widerspiel. Sie ging den Weg zur Flamme, bog kühn die Hände hin; und kehrte zurück in ihr Versteck, wo sie sich weltscheu verschanzte.
»Ich weiß nicht, wie lang ich noch da bin,« sagte sie, »und weiß oft nicht, ob ich nicht etwas Dummes angerührt habe mit dem Buben; ich habe gemeint, es müsse so sein, weil ich's dem Mann versprochen habe, daß ich alles tun will für ihn. Jetzt geb's der liebe Gott, daß er recht wird, denn ich muß ihn grad laufen lassen, er ist einen halben Kopf größer als ich, und ich bin ein einfältiges Weib.«
»Für mich?« fragte der Gabaj verwundert. »Was soll ich denn für mich tun? Unsere Kinder sind ja schon, Gott sei Dank, selbständig, und uns beiden fehlt gar nichts ... Was soll ich also tun?...« Er sieht sich in der Stube um und fügt hinzu: »Das Bett ist auch ohne mich gebettet, das Geschirr ist auch ohne meine Hilfe gewaschen; ich habe die Wände nicht einmal angerührt, und doch sehe ich an ihnen keine Spur von Spinnweben. Auch der Tisch ist schon gedeckt, das Tischtuch ist schneeweiß, die Bestecke funkeln wie aus Gold. Ich seh auch die Rettichspeise auf dem Tisch, geriebenen Meerrettich, ein Fläschchen Branntwein
Wort des Tages
Andere suchen