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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Wenn wieder was vorfällt, Herr Kammerherr Sie wissen, wo ich zu erfragen bin. Was sich ein andrer zu tun getrauet, wird für mich auch keine Hexerei sein. Und billiger bin ich als jeder andere. Marinelli. Gut das! Aber doch nicht so recht gut. Pfui, Angelo! so ein Knicker zu sein! Einen zweiten Schuß wäre er ja wohl noch wert gewesen. Und wie er sich vielleicht nun martern muß, der arme Graf!
Ich habe dem Freyherrn Angelo, einem Mann von strengen Sitten und geübter Enthaltsamkeit, meine ganze unumschränkte Gewalt in Wien übertragen; und er ist in der Einbildung, daß ich nach Polen gereißt sey; denn so hab' ich unter die Leute streuen lassen, und so ist es angenommen: Nun, mein frommer Herr, werdet ihr mich fragen, warum ich das thue? Bruder. Wenn es erlaubt ist, Gnädigster Herr.
Ich hörte, es sey allezeit sein Gebrauch gewesen, es so zu machen. Kerkermeister. Seine Freunde würkten immer einen Aufschub nach dem andern aus; und in der That, kam sein Verbrechen, bis izo in der Regierung des Freyherrn Angelo, zu keinem vollständigen Beweis. Herzog. Es ist also nun erwiesen? Kerkermeister. Vollkommen erwiesen, und von ihm selbst nicht geläugnet. Herzog.
Bruder. Es hieng nur von Euer Durchlaucht ab, diese gefesselte Gerechtigkeit wieder los zu lassen, und es würde an Euch furchtbarer geschienen haben, als an Angelo. Herzog. Ich besorge, nur allzu furchtbar. Da es mein Fehler war, dem Volk so viel Freyheit zu lassen, so würde es Tyranney gewesen seyn, sie für das zu strafen, was ich selbst ihnen zu thun befahl.
Um einen Syracusischen Kauffmann sterben zu sehen, der unglüklicher Weise gegen die Geseze dieser Stadt, hier angeländet ist, und deßwegen den Kopf verliehren muß. Angelo. Seht, da kommen sie schon; wir wollen der Hinrichtung zusehen. Dritte Scene. Herzog.
Was für Unrecht ist euch dann geschehen, worinn? von wem? macht es kurz; hier ist der Freyherr Angelo, der euch Recht schaffen wird; eröffnet euch ihm. Isabella. O mein Gnädigster Herr! Ihr befehlet mir, Erlösung bey dem Teufel zu suchen.
Ich habe sie verbrannt. Und was antwortet Ihr jetzt darauf? Lucia, ich habe kein Wort gelesen, das darin stand. Sie zuckte zusammen. Er aber fuhr fort: Euer Mann ist gestorben, wie mir Angelo sagte; er tut mir leid, er war ein Galantuomo, und das Unrecht, das ich gegen ihn auf dem Herzen habe, brennt mich noch heut.
Zog ich dich nicht bey der Nase, wie du so redtest? Herzog. Ich versichre, daß ich den Herzog so sehr liebe als mich selbst. Angelo. Hört ihr, wie der Bube sich wieder heraushalftern möchte, nachdem er so verräthrische Reden ausgestossen hat? Escalus.
Der Himmel erhalte Euer Gnaden gesund. Um welche Zeit soll ich morgen Euer Gnaden aufwarten? Angelo. Vor Mittag, wenn ihr wollt. Achte Scene. Von deiner Tugend selbst? Was ist das? Was ist das? Ist es deine Schuld oder meine? Wer sündiget am meisten, der Versucher, oder der Versuchte?
Angelo, dein Leben entdekt dem aufmerksamen Beobachter die ganze Gestalt deines Characters. Die Ausübung jeder Tugend ist durch eine lange Uebung deine Natur geworden. Wir zünden keine Fakeln an, damit sie sich selbst leuchten; so macht es der Himmel mit uns; wofern unsre Tugenden nicht ausser uns würken, so wäre es gleich viel, wenn wir sie gar nicht hätten.
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