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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Zweyte Scene. Claudio. Nun, Schwester, was für einen Trost bringt ihr? Isabella. Wie sie alle zu seyn pflegen; einen sehr guten in der That; der Freyherr Angelo, welcher Geschäfte im Himmel hat, ist entschlossen euch zu seinem Abgesandten dahin zu machen; macht euch also ohne Verzug reisefertig, morgen sollt ihr übersezen. Claudio. Ist denn kein Mittel? Isabella.
Das thu ich auch, ob ihr mich gleich so nenntet, und dieses schöne Frauenzimmer, eure Schwester, mich Bruder hieß. Was ich euch damals sagte, werde ich, wie ich hoffe, Gelegenheit bekommen, zu bestätigen, wenn anders das, was ich sehe und höre nicht ein Traum ist. Angelo. Diß ist die Kette, mein Herr, die ihr von mir bekamet. Antipholis von Syracus. Ich denk' es ist so; ich läugn' es nicht.
Pfui, Angelo! Das heißt sein Handwerk sehr grausam treiben und verpfuschen. Aber davon muß der Prinz noch nichts wissen. Er muß erst selbst finden, wie zuträglich ihm dieser Tod ist. Dieser Tod! Was gäb' ich um die Gewißheit! Dritter Auftritt Der Prinz. Marinelli. Der Prinz. Dort kömmt sie die Allee herauf. Sie eilet vor dem Bedienten her. Die Furcht, wie es scheinet, beflügelt ihre Füße.
So wahr als diß ist, möge ich gesund von meinen Knien wieder aufstehen, oder wo nicht, auf ewig hier als ein marmornes Denkbild stehen bleiben. Angelo. Ich lächelte bisher nur; aber nun, Gnädigster Herr, muß ich Euer Durchlaucht bitten, mir Recht zu schaffen.
Und auch bei diesem Verbrechen soll ich dein Mitschuldiger sein? Angelo. Du reitest vorauf. Reite doch, reite! und kehre dich an nichts! Pirro. Nimmermehr! Angelo. Wie? ich glaube gar, du willst den Gewissenhaften spielen. Bursche! ich denke, du kennst mich. Wo du plauderst! Wo sich ein einziger Umstand anders findet, als du mir ihn angegeben! Pirro. Aber, Angelo, um des Himmels willen! Angelo.
Schenket ihm das Leben, ich will es auf die Gefahr meiner Seele nehmen, dann ist gar keine Sünde darinn, sondern blosse Barmherzigkeit. Angelo. Hört mich nur, ihr versteht mich nicht; entweder seyd ihr unwissend, oder stellt euch so, und das ist nicht gut. Isabella. Laßt mich unwissend seyn, und in nichts gut, als in der demüthigen Erkenntniß, daß ich nicht besser bin. Angelo.
Kerkermeister. Ich bitt' unterthänig um Verzeihung, Gnädiger Herr Und was soll ich mit der winselnden Juliette anfangen? Sie ist ihrer Entbindung sehr nahe. Angelo. Bringe sie an einen bequemem Ort, und das unverzüglich. Der Bediente. Gnädiger Herr, hier ist die Schwester des verurtheilten Manns, und bittet vor Euer Gnaden gelassen zu werden. Angelo. Hat er eine Schwester? Kerkermeister.
Seht, was ich nicht will, das kan ich auch nicht. Isabella. Aber könntet ihr es thun, ohne daß die Welt einen Schaden davon hätte, wenn euer Herz das Mitleiden des meinigen gegen ihn fühlte? Angelo. Sein Urtheil ist gesprochen; es ist zu spät. Isabella. Zu spät?
So wünscht die Weisheit nur desto glänzender zu scheinen, wenn sie sich selbst tadelt; wie diese schwarze Tücher die eingehüllte Schönheit zehnmal lauter ankündigen als die enthüllte Schönheit selbst thun könnte. Aber höret mich, um besser verstanden zu werden, will ich deutlicher reden; euer Bruder muß sterben. Isabella. So. Angelo.
Hatte ja die Güte, uns auch einen kostbaren Ring zu hinterlassen. Weißt du nicht? Er war zu kostbar, der Ring, als daß wir ihn sogleich ohne Verdacht hätten zu Gelde machen können. Endlich ist mir es damit gelungen. Ich habe hundert Pistolen dafür erhalten, und das ist dein Anteil. Nimm! Pirro. Ich mag nichts behalt alles. Angelo. Pirro. So gib nur!
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