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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Als aber einer den andern mit trostloser Miene anblickte: "Was wird aus uns werden?" oder: "Wann wird der Tod unserm Elend ein Ende machen, und wer wird den letzten begraben?" da vernahmen sie mitten durch das russische und kosakische Kauderwelsch wie ein Evangelium vom Himmel unvermutet eine Stimme: "Sind keine Deutsche da?" und es stand vor ihnen auf zwei nicht ganz gleichen Füssen eine liebe, freundliche Gestalt.
Aber darf ich denn das thun, – hinübergehen? Was nützt es, ich muß. Ich kann ja nicht verhungern. Er kann machen mit mir, was er will. Ich bin arm. So überlegte sie in stummer Qual. »Sie gehen ja doch nicht hinüber,« sagte Falk, indem er sie gespannt anblickte. »Ich muß,« wiederholte sie laut. »Was nützt es, wenn ich dableibe? Frau Bender kann mich nicht ernähren. Niemand fragt nach mir.
Dies ereignete sich im Botanischen Garten zu Palermo an einem hellen Herbsttag, da Elise, die bis dahin sich frisch, lebhaft und blühend gezeigt hatte, plötzlich mit beiden Händen an ihr Herz griff, den Geliebten angstvoll anblickte und sofort wieder lächelte, als sei sie sich's wie einer Pflicht bewußt, ihm keinerlei Ungelegenheiten zu verursachen.
Auf seinem Antlitz lag die Ruhe, die Gutmütigkeit selbst, nur schien es seltsam, daß, wenn man ihn recht nahe, recht scharf anblickte, es war, als schaue aus dem Gesicht noch ein kleineres Gesichtchen wie aus einem gläsernen Gehäuse heraus.
Stanislaus Demba trat auf die Straße und ließ einen kleinen, dicken Herrn, der ihn wütend anblickte und unverständliche Beleidigungen murmelte, in die Telephonzelle. Als er ein paar Schritte gegangen war, wurde er von der andern Seite der Straße angerufen. »Grüß Sie Gott, Demba! Wohin des Wegs? Warten Sie, ich komme ein Stück mit Ihnen.« Demba wartete. Willy Eisner kam herüber.
Durch den Knall unserer Peitsche angelockt, kamen zwei Bakwenaknaben zum Wagen herbeigelaufen, und trugen mir eine Deukergazelle zum Kaufe an; ich erstand das liebe, zierliche Thierchen, das ohne Verwunderung über den Wechsel seines Gebieters so treu und traulich uns mit seinen schönen, großen Augen anblickte und sich im Wagen bald heimisch fühlte, für eine Bagatelle.
Er begrüßte einige Witwen, und von Dame zu Dame, von Höflichkeit zu Höflichkeit, gelangte er endlich zu dem Platz der Unbekannten, den er erspäht hatte. Auf die Gefahr hin, an den Klauen und Chimären des gewaltigen Leuchters hängen zu bleiben, errang er sich eine Stelle unter den Flammen der Wachskerzen, während ihn Martial mit großer Unzufriedenheit anblickte.
Woher wissen Sie, daß ich Ihnen gut bin.« Er zitterte, als sie ihn anblickte: »Aber jetzt glaub ich, daß Sie mich nicht mehr mißverstehen. Mein Gott, es scheint durch meine Poren zu dringen.« »Was ist Ihnen?« Der Taumel berührte sein Gehirn. Er hielt nicht mehr stand. »Ich weiß, ich bin dir gut, Alice. Und gleichzeitig höre ich dich gar nicht.
Im Dorfe aber wehklagten die Bauern, und am meisten jammerte Anna, die Braut des jungen Landmannes, der die Rache des Vogtes auf sich gezogen hatte. Sie lief weinend in den Wald, und niemand konnte sie trösten. Da begegnete ihr ein hoher Rittersmann, der vom Kopfe bis zum Fuße in glänzenden Stahl gehüllt war. Anna erschrak vor der unerwarteten Erscheinung, als aber der Ritter, sein Visier aufschlug und sie sein edles, männliches Gesicht sah, welches sie freundlich anblickte, da faßte sie Mut. »Was weinst du, mein Kind?« fragte der Ritter mit einer so wohltönenden Stimme, daß Anna davon wunderbar ergriffen wurde. Sie öffnet dem Fremden ihr ganzes Herz voller Zutrauen, indem sie ihm die Geschichte mit dem Vogte von Anfang bis zu Ende erzählte. Aufmerksam hörte ihr der Ritter zu und gebot ihr dann, die
Aber auch Estherchen bedünkte dieses veränderte Wesen so ernsthaft und wichtig, daß sie, die den Schmollenden tausendmal ausgelacht hatte, jetzt nicht im mindesten den bekehrten Freundlichen anzulachen vermochte, sondern mit klaren Tränen in den Augen nach ihrem Sesselchen ging und den Bruder unverwandt anblickte.
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