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»Nunrief Amalaswintha, erschreckt von dem Ausdruck seiner Züge, »bringst du ein Unglück?« »Nein, nur eine Frage.« »Welche Frage

Du selbst hast zuerst seine Waffen ins Land gerufen, eine Leibwache von ByzanzAmalaswintha erbleichte: »Du weißt –« »Leider nicht nur ich, sondern meine Freunde, die Verschworenen in den Katakomben: Petros hat ihnen den Brief mitgeteilt: sie fluchen dir.« »So bleiben mir meine Goten.« »Nicht mehr.

Eine andre Verschwörung, viel gefährlicher als jene römische Schwärmerei, bedroht dich, deine Freiheit, das Herrschaftsrecht der Amaler, in nächster Näheeine Verschwörung der GotenAmalaswintha erbleichte. »Du hast gestern zu deinem Schrecken ersehn, daß nicht deine Hand mehr das Ruder dieses Reiches führt. Ebensowenig dieser edle Tode, der nur ein Werkzeug deiner Feinde war.

»Eile thut not, o Fürstinflüsterte Dolios, sie in die weichen Polster hebend. »Die Sänfte ist zu langsam für den Haß deiner Feinde. Stille und Eile, daß uns niemand bemerktAmalaswintha blickte noch einmal um sich. Dolios öffnete das Thor des Gartens und führte den Wagen vor dasselbe hinaus.

Wohl sah Amalaswintha darin die Gefahr, dadurch die Neigung ihres Sohnes, die ihr nicht entgangen war, zu steigern. Aber vor allen andern Erwägungen segnete sie dankbar den günstigen Einfluß, den dieser Umgang augenscheinlich auf ihren Sohn übte: er wurde in Kamillas Nähe ruhiger, heiterer und war dann auch weicher gegen seine Mutter, der er sonst oft heftig und schroff gegenüber trat.

Es soll dir nicht gelingen mich von meinen Freunden in Byzanz zu trennen. Sieh her, vor deinen Augen soll unser Bund geschlossen seinUnd er zeichnete seinen Namen auf die Urkunde. »Nunlächelte Petros, »kamst du noch eben recht, als Zeugin mit zu unterzeichnen.« »Neinsprach Amalaswintha mit einem drohenden Blick auf die beiden Männer, »ich kam noch eben recht, euren Plan zu vereiteln.

Endlich kam die Nachricht, Amalaswintha sei zurückgekehrt, und so beruhigte sich allmählich Volk und Senat

Umsonst fragte sie nach Witichis, nach Teja: sie hatten gleich am Morgen nach dem Krönungsfest in Aufträgen des Königs die Stadt verlassen. Das Gefühl, vereinsamt und von bösen Feinden umlauert zu sein, ruhte drückend auf ihrer Seele. Schwer und düster hingen am Morgen des dritten Tages die herbstlichen Regenwolken auf Ravenna herab, als sich Amalaswintha von dem schlummerlosen Lager erhob.

»Des Pomponius Schwertrief dieser erbleichend und einen Schritt zurückweichend. Amalaswintha und Cassiodor fragten erschrocken: »Pomponius?« »Ahalachte Hildebad, »nicht wahr, das ist schlimm? Ja, aus der Wasserfahrt kann nichts werden.« »Wo ist Pomponius, mein Nauarchrief Amalaswintha heftig. »Bei den Haifischen, Frau Königin, in tiefer See

Gerührt ließ Amalaswintha den Brief sinken: der vielgetreue Cassiodor! Er hatte sie doch nicht ganz verlassen. Er bangte und sorgte noch immer für das Leben der Freundin. Und jene reizende Villa auf der einsamen Insel im blauen Bolsener See!