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Ihre Reiterei ward allmaehlich so eingeschuechtert, dass das Fussvolk sie in die Mitte nehmen und Legionen in die Nachhut gestellt werden mussten; die Beschaffung von Wasser und Fourage ward immer schwieriger; schon musste man die Lasttiere niederstossen, da man sie nicht ernaehren konnte.

Es liegt in der Natur solcher Zerwuerfnisse, dass sie anfangs, zurueckgehalten durch das Gefuehl der nationalen Einheit und die Erinnerung gemeinschaftlich ueberdauerter Gefahr, leise und gleichsam bescheiden auftreten, bis allmaehlich der Riss sich erweitert und zwischen den Herrschern, deren Recht lediglich ihre Macht ist, und den Beherrschten, deren Gehorsam nicht weiter reicht als ihre Furcht, das unverhohlene Gewaltverhaeltnis sich offenbart.

In der dritten Nacht dieselbe Erscheinung, aber nicht dieselben Pruegel. In dem Kopfe des dummen Josephs entwickelt sich allmaehlich die Idee vom ewigen Unrechte des Schwaechern, er schweigt demnach, und versucht es, mit einem aeusserst verdriesslichen Gesicht, sobald wie moeglich wieder einzuschlafen, was ihm denn auch gelingt.

Hier standen, nachdem die Cannensische Schlacht geschlagen war und deren Folgen an Verlust und Gewinn sich allmaehlich uebersehen liessen, im Anfang des Jahres 540 , des fuenften Kriegsjahres, die Roemer und Phoeniker folgendermassen sich gegenueber.

Ein Verhaeltnis dieser allmaehlich erwachsenen staedtischen Ansiedlungen zu den drei Gemeinden, in die die roemische staatsrechtlich seit unvordenklich frueher Zeit zerfiel, ist nicht zu ersehen.

Diese Verhaeltnisse reichten an sich schon aus, um allmaehlich an die Stelle der Bauernwirtschaft ueberall die Grosswirtschaft zu setzen; und auf dem Wege der Gesetzgebung ihnen entgegenzuwirken war schwer. Es kamen ferner der dem Staat weit nachteiligeren Viehwirtschaft, gegenueber dem Gutsbetrieb, noch besondere Foerderungen zustatten.

In diesen offenbar allmaehlich erfolgten Anbauten liegt die aelteste Geschichte des palatinischen Rom bis zu einem gewissen Grade deutlich vor, zumal wenn man die spaeterhin auf Grund dieser aeltesten Gliederung gebildete Servianische Bezirkseinteilung damit zusammenhaelt.

Wenn aber Pompeius wahrscheinlich nach seiner dumpfen und traegen Natur niemals recht sich dazu verstanden hatte, Caesar neben sich gelten zu lassen, so ist doch die Absicht, das Buendnis zu sprengen, ihm wohl erst allmaehlich zum klaren Bewusstsein gelangt.

Aber schon jetzt betrachtete man den ganzen Raum bis zur Alpengrenze als Italia, das heisst als gegenwaertiges oder kuenftiges Gebiet der Togatraeger und steckte, aehnlich wie es in Nordamerika geschah und geschieht, die Grenze vorlaeufig geographisch ab, um sie mit der weiter vorschreitenden Kolonisierung allmaehlich auch politisch vorzuschieben ^6. ^6 Dieser Gegensatz zwischen Italien als dem roemischen Festland oder dem konsularischen Sprengel einer- und dem ueberseeischen Gebiet oder den Praetorensprengeln andererseits erscheint schon im sechsten Jahrhundert in mehrfachen Anwendungen.

Es fuehrte dieser letztere Weg, die Verleihung latinischen und demnach roemischen Rechts an die zum vollstaendigen Eintritt in den Einheitsstaat reifen Gemeinden, gleichmaessige kommunale Ordnungen allmaehlich von selbst herbei. Nur in einer Hinsicht konnte man hierauf nicht warten.