United States or Dominica ? Vote for the TOP Country of the Week !


Solange die latinische Eidgenossenschaft noch offen war, hatte auch die Grenze von Latium mit der Anlage neuer Bundesstaedte sich vorgeschoben; aber wie die juengeren latinischen Kolonien keinen Anteil am Albaner Fest erhielten, galten sie auch geographisch nicht als Teil von Latium darum werden wohl Ardea und Circeii, nicht aber Sutrium und Tarracina zur Landschaft Latium gerechnet.

Geographisch ist diese Aufstellung sehr annehmbar, und auch die geschichtlich vorliegenden Tatsachen lassen sich vielleicht damit ebenfalls in Einklang bringen da, was bisher als graecoitalische Zivilisation angesehen worden ist, fueglich graecokeltoitalisch gewesen sein kann wissen wir doch ueber die aelteste keltische Kulturstufe in der Tat nichts.

Das Volk der Hellenen endlich, geographisch in so viele exzentrische Kreise auseinandergelegt, und da, wo es in dichter Masse beieinander saß, politisch nach wie vor höchst zersplittert und höchst partikularistisch, kam im Verhältnis zu den Völkermassen Asiens der Zahl der unmittelbar Beteiligten nach kaum in Rechnung; desto mehr fiel das, was man als die Summe der geschichtlichen Entwicklungen der Griechenwelt bezeichnen kann, ihre Bildung, ins Gewicht.

Die in eigentuemlicher Art geographisch isolierte und politisch zentralisierte Landschaft am Nil war, wie schon die waehrend der letzten Krise mehrfach vorgekommenen Versuche bedraengter italischer Parteichefs, daselbst sich festzusetzen, hinreichend bewiesen, wie kein anderer Distrikt geeignet, unter einem faehigen Fuehrer auf die Dauer sich von der Zentralgewalt loszumachen.

Aber schon jetzt betrachtete man den ganzen Raum bis zur Alpengrenze als Italia, das heisst als gegenwaertiges oder kuenftiges Gebiet der Togatraeger und steckte, aehnlich wie es in Nordamerika geschah und geschieht, die Grenze vorlaeufig geographisch ab, um sie mit der weiter vorschreitenden Kolonisierung allmaehlich auch politisch vorzuschieben ^6. ^6 Dieser Gegensatz zwischen Italien als dem roemischen Festland oder dem konsularischen Sprengel einer- und dem ueberseeischen Gebiet oder den Praetorensprengeln andererseits erscheint schon im sechsten Jahrhundert in mehrfachen Anwendungen.

Diese aus einer reichen Fuelle analoger Erscheinungen ausgewaehlten Beispiele genuegen, um die Individualitaet des italischen Sprachstammes jedem anderen indogermanischen gegenueber darzutun und zeigen denselben zugleich sprachlich wie geographisch als naechsten Stammverwandten der Griechen; der Grieche und der Italiker sind Brueder, der Kelte, der Deutsche und der Slave ihnen Vettern.

In jene Zeit, in welcher Abessinien gleichsam von europäischen Reisenden durchschwärmt war und ein Missionsversuch dem andern folgte, fallen auch die geographisch nicht unwichtigen Züge des italienischen Mönches Giuseppe Sapeto durch die nördlichen Grenzländer der Mensa, Bogos und Habab. Begleitet von den Brüdern d’Abbadie landete er im Jahre 1838 in Massaua und erreichte am 3.

Er zeigte sodann, wie mit dem Darmstädter Vertrage die entscheidende Wendung eingetreten sei: diese Verhandlungen waren besonders darum nützlich, weil sie »die Möglichkeit eines gemeinschaftlichen Zollsystems für Staaten, die geographisch unabhängig sind, erwiesen.

Das noerdlich zwischen Alpen und Apennin bis zu den Abruzzen hinab sich ausbreitende Flachland gehoert geographisch und bis in sehr spaete Zeit auch historisch nicht zu dem suedlichen Berg- und Huegelland, demjenigen Italien, dessen Geschichte uns hier beschaeftigt.

Plinius rechnet das Orakel zu Cyrenaica, und geographisch zählt Hierokles die Ammons-Oase zu den sechs Städten Libyens, während Lukan und Silius Italicus den Tempel als einen Tempel der Garamanten bezeichnen; andere noch rechneten die Oase zum Gebiete der südlich von Cyrenaica hausenden Asbysten.