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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Bezeichnend aber ist es, dass hier, wo die ploetzliche Verschmelzung einer Anzahl einzelner Gemeinden zu einer neuen politischen Einheit den Gedanken einer Repraesentativverfassung im modernen Sinn so nahelegte, doch von einer solchen keine Spur, ja das Gegenteil sich zeigt 3 und nur die kommunale Organisation in einer noch widersinnigeren Weise als bisher reproduziert wird.

Mit jedem Tage zeigte sich schärfer und mahnender, daß die Zeiten der autonomen Kleinstaaterei, der partiellen Bündnisse mit oder ohne Hegemonie vorüber, daß neue staatliche Formen nötig seien, panhellenische, so gesteigerte, daß in ihnen die bisher vermengten Begriffe Stadt und Staat sich schieden und die Stadt kommunale Stellung innerhalb des Staates fand, wie in der attischen Demenverfassung vorgebildet, in dem älteren Seebund versucht, aber nur in der Macht der Bundesgewalt, nicht in dem gleichen kommunalen Recht der Bundesglieder durchgeführt war.

Und wenn Alexanders Gedanke war, die Demokratie den hellenischen Städten nur noch für ihre kommunale Verwaltung zu belassen und sie mit der Macht und Autorität seiner großen Monarchie zusammenfassend zu überbauen, wenn dies Werk, durch seinen zu frühen Tod, oder will man lieber, durch die innere Notwendigkeit des hellenischen Wesens unvollendet geblieben ist, so liegt ebenda der Grund jenes trostlosen Hinsiechens, mit dem das nächste Jahrhundert der hellenischen Geschichte den Ruhm besserer Zeiten besudeln sollte.

Es befand sich in diesem Teil der Straße eine kommunale Kartoffelverkaufsstelle, die natürlich während der Nacht geschlossen war, vor der jedoch in Erwartung des Morgens zahlreiche Leute aus dem Volk postiert waren, Weiber, alte Männer, halbwüchsige Kinder.

Vierzehn Jahre bevor die Schrift von Engels über den Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates erschien, im Jahre 1871, hat Karl Marx sich genauer über den Staat geäußert in jener für den Generalrat der Internationalen Arbeiterassoziation verfaßten Denkschrift oder Ansprache über die Pariser Kommune von 1871. Im dritten Abschnitt dieser Schrift legt er dar, was eigentlich die Kommune von Paris bedeutet habe, was ihr tieferer Sinn und ihre tieferen Absichten gewesen seien. Er hat dabei, was ich nicht verheimlichen will, etwas sehr frei gearbeitet. Er hat das, was den Leuten der Kommune unbestimmt vorschwebte, in eine sehr klare und bestimmte Sprache, in die logische Entwicklung eines leitenden Gedankens gekleidet. Nachdem er dargelegt hat, daß die Pariser Kommune eine Regierung der Arbeiterklasse war und mit den Einrichtungen der alten Klassenherrschaft, mit Militär, Polizei usw. gebrochen hatte, fährt er fort: »Die Pariser Kommune sollte selbstverständlich allen großen gewerblichen Mittelpunkten Frankreichs zum Muster dienen. Sobald die kommunale Ordnung der Dinge einmal in Paris und den Mittelpunkten zweiten Ranges eingeführt war, hätte die alte zentralisierte Regierung auch in den Provinzen der Selbstregierung der Produzenten weichen müssen. In einer kurzen Skizze der nationalen Organisation, die die Kommune nicht die Zeit hatte weiter auszuarbeiten, heißt es ausdrücklich, daß die Kommune die politische Form selbst des kleinsten Dorfs sein, und daß das stehende Heer auf dem Lande durch eine Volksmiliz mit äußerst kurzer Dienstzeit ersetzt werden sollte. Die Landgemeinden eines jeden Bezirks sollten ihre gemeinsamen Angelegenheiten durch eine Versammlung von Abgeordneten in der Bezirkshauptstadt verwalten, und diese Bezirksversammlungen dann wieder Abgeordnete zur Nationaldelegation in Paris schicken; die Abgeordneten sollten jederzeit absetzbar und an die bestimmten Instruktionen ihrer Wähler gebunden sein. Die wenigen, aber wichtigen Funktionen, welche dann noch für eine Zentralregierung übrig blieben, sollten nicht, wie dies absichtlich gefälscht worden, abgeschafft, sondern an kommunale, d.

Es fuehrte dieser letztere Weg, die Verleihung latinischen und demnach roemischen Rechts an die zum vollstaendigen Eintritt in den Einheitsstaat reifen Gemeinden, gleichmaessige kommunale Ordnungen allmaehlich von selbst herbei. Nur in einer Hinsicht konnte man hierauf nicht warten.

Die ausgedehnte Ackerverteilung von 522 hatte schon das gesamte Gebiet zwischen Ancona und Ariminum mit roemischen Kolonisten gefuellt, die ohne kommunale Organisation in Marktflecken und Doerfern hier sich ansiedelten.

Das aeltere roemische Staatsrecht kannte zinspflichtige Untertanen nicht; die ueberwundenen Buergerschaften wurden entweder in die Sklaverei verkauft oder in der roemischen aufgehoben oder endlich zu einem Buendnis zugelassen, das ihnen wenigstens die kommunale Selbstaendigkeit und die Steuerfreiheit sicherte.

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