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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Angesichts des für uns verhängnisvollen Ausgangs des Krieges hat man die Erklärung des uneingeschränkten Unterseebootkrieges für ein Vabanquespiel halten zu müssen geglaubt. Damit versuchte man diesen unseren Entschluß politisch und militärisch wie auch moralisch herabzuwürdigen. Man übersieht bei diesem Urteil, daß nahezu alle entscheidenden Entschlüsse, und zwar nicht nur diejenigen im Kriege, ein schweres Risiko in sich tragen, ja, daß die Größe einer Tat hauptsächlich darin liegt und daran zu messen ist, daß ein hoher Einsatz gewagt wird. Wenn ein Feldherr auf dem Schlachtfelde seine letzten Reserven in den Kampf schickt, so tut er nichts anderes, als was sein Vaterland mit Recht von ihm fordert: Er nimmt die volle Verantwortung auf sich und beweist den Mut zum letzten entscheidenden Schritt, ohne den der Sieg nicht zu erringen wäre. Ein Führer, der es nicht auf sich nehmen kann oder will, die letzte Kraft an den Erfolg zu setzen, ist ein Verbrecher an dem eigenen Volk. Mißlingt ihm der Schlag, dann freilich wird er von dem Fluch und dem Hohn der Schwachen und Feiglinge getroffen. Das ist nun einmal das Schicksal des Soldaten. Es würde jeder Größe entbehren, wenn es nur auf sicheren Berechnungen sich gründen ließe, und wenn die Erringung des Lorbeers nicht abhängig wäre von dem Mute der Verantwortung. Diesen Mut heranzubilden, war Ziel unserer deutschen militärischen Erziehung. Sie konnte dabei hinweisen auf die größten Vorbilder in der eigenen Geschichte sowie auf die mächtigsten Taten unserer gefährlichsten Gegner. Gab es einen kühneren Einsatz der letzten Kraft, als ihn der große König bei Leuthen wagte und damit das Vaterland und seine Zukunft rettete? Hat man nicht auch den Entschluß Napoleons I. als richtig anerkannt, als er bei Belle Alliance seine letzten Bataillone an die Entscheidung setzte, um dann freilich, wie Clausewitz sagt, arm wie ein Bettler vom Schlachtfeld zu verschwinden? Wäre nicht ein Blücher dem Korsen gegenüber gewesen, der Korse hätte gesiegt, und die Weltgeschichte wäre wohl einen anderen Weg gegangen. Und auf der anderen Seite der viel umjubelte Marschall Vorwärts; wagte er nicht auch in dieser Entscheidungsschlacht das
„Die Idee einer innigen Annäherung zwischen Frankreich, Oesterreich und Italien ist ja gut und vortrefflich, und ich habe stets die Nothwendigkeit betont, in eine französische Alliance, wenn sie wirksam sein soll, Italien mit aufzunehmen.
„Ich glaube kaum,“ sagte Baron Hoffmann, „daß eine wirklich aktive Alliance mit Italien auf die Zustimmung der Majorität der dortigen Parteien jemals zu rechnen habe.
So weit mir erinnerlich, hatten sich 1815 Teile der preußischen Armee nach der Schlacht von Belle Alliance in den Besitz der damaligen Festung gesetzt und waren dann in Richtung auf Paris weitergezogen. Vom Kriege 1870/71 war die Gegend nicht betroffen worden. Die Stadt, ganz in grüne Umgebung gebettet, ist ein stiller Landort.
Man fühlt in Italien ganz genau, daß man das bisher Errungene nur durch die Alliance mit Preußen erreicht hat, und man sagt sich vom dortigen Standpunkt mit vollem Recht, daß man nur unter dem ferneren Beistand Preußens an das Endziel des betretenen Weges gelangen, das heißt von Florenz nach Rom würde gehen können.
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