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Wir wollen keine geringer achten, auch jene namenlosen nicht, ihnen allen sei der Kranz des Lorbeers auf die schönen Stirnen gedrückt.

Das hatte den Lorbeer folgerecht auch zur Trophäe des Sieges und zum Zeichen der glücklich vollbrachten Waffenthat gemacht. Als eine Freude und als ein Glück verheißendes Augurium wurde verkündet, es sei am Tage, an welchem Augustus das Licht der Welt erblickte, ein Lorbeer vor dem Palatin entsprossen. Die reinigende Kraft des Lorbeers veranlaßte dessen Verwendung zu Aspergillen.

Der feuerabwehrenden Kraft des Lorbeers wurde es zugeschrieben, daß bei dem großen Brande Roms unter den Consuln Spurius Postumius und Piso, als die Regia in Flammen stand, das Sacrarium unversehrt blieb, da ein Lorbeer vor demselben stand.

Man wird sich in La Mortola auch mit einer anderen Laurinee, der Persea gratissima, bekannt machen können, welche in den Gärten der Tropen viel cultivirt wird und die Aguacatebirnen liefert. Die Krone dieses schönen Baumes breitet sich domartig aus, seine Blätter gleichen denjenigen des Lorbeers.

Angesichts des für uns verhängnisvollen Ausgangs des Krieges hat man die Erklärung des uneingeschränkten Unterseebootkrieges für ein Vabanquespiel halten zu müssen geglaubt. Damit versuchte man diesen unseren Entschluß politisch und militärisch wie auch moralisch herabzuwürdigen. Man übersieht bei diesem Urteil, daß nahezu alle entscheidenden Entschlüsse, und zwar nicht nur diejenigen im Kriege, ein schweres Risiko in sich tragen, ja, daß die Größe einer Tat hauptsächlich darin liegt und daran zu messen ist, daß ein hoher Einsatz gewagt wird. Wenn ein Feldherr auf dem Schlachtfelde seine letzten Reserven in den Kampf schickt, so tut er nichts anderes, als was sein Vaterland mit Recht von ihm fordert: Er nimmt die volle Verantwortung auf sich und beweist den Mut zum letzten entscheidenden Schritt, ohne den der Sieg nicht zu erringen wäre. Ein Führer, der es nicht auf sich nehmen kann oder will, die letzte Kraft an den Erfolg zu setzen, ist ein Verbrecher an dem eigenen Volk. Mißlingt ihm der Schlag, dann freilich wird er von dem Fluch und dem Hohn der Schwachen und Feiglinge getroffen. Das ist nun einmal das Schicksal des Soldaten. Es würde jeder Größe entbehren, wenn es nur auf sicheren Berechnungen sich gründen ließe, und wenn die Erringung des Lorbeers nicht abhängig wäre von dem Mute der Verantwortung. Diesen Mut heranzubilden, war Ziel unserer deutschen militärischen Erziehung. Sie konnte dabei hinweisen auf die größten Vorbilder in der eigenen Geschichte sowie auf die mächtigsten Taten unserer gefährlichsten Gegner. Gab es einen kühneren Einsatz der letzten Kraft, als ihn der große König bei Leuthen wagte und damit das Vaterland und seine Zukunft rettete? Hat man nicht auch den Entschluß Napoleons I. als richtig anerkannt, als er bei Belle Alliance seine letzten Bataillone an die Entscheidung setzte, um dann freilich, wie Clausewitz sagt, arm wie ein Bettler vom Schlachtfeld zu verschwinden? Wäre nicht ein Blücher dem Korsen gegenüber gewesen, der Korse hätte gesiegt, und die Weltgeschichte wäre wohl einen anderen Weg gegangen. Und auf der anderen Seite der viel umjubelte Marschall Vorwärts; wagte er nicht auch in dieser Entscheidungsschlacht das

Du hörst der Franken Kriegstrommete tönen, Gott hat entschieden, unser ist der Sieg. Des schönen Lorbeers frisch gebrochnen Zweig Sind wir bereit, mit unserm Freund zu teilen. O komm herüber! Edler Flüchtling komm! Herüber, wo das Recht ist und der Sieg. Ich selbst, die Gottgesandte, reiche dir Die schwesterliche Hand. Ich will dich rettend Herüberziehn auf unsre reine Seite!