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Ich gab ihnen eine gute Ladung Reis und Salz mit und so fuhren sie bereits mittags den Kapuas aufwärts. Die Leute, welche die Mahakamreise selbst mitmachen sollten, übernachteten, der Übereinkunft gemäss, unter Akam Igaus und Tigangs Aufsicht an der Mendalam Mündung, trafen aber schon früh am folgenden Morgen vor unserer Wohnung ein.

Die Tätowierung des linken Daumens und eine Schenkelverzierung werden den sehr tapferen Männern vorbehalten; am Mendalam war niemand vorhanden, der letztere besass, und eine Tätowierung des linken Daumens trug nur Akam Lasa, der Häuptling der Ma-Suling.

Während meine Leute das Gepäck nach oben ins Gastzimmer brachten, lud mich Akam Igau zur Begrüssung seiner Familie in seine Wohnung ein. In gebückter Haltung über die Türschwelle steigend gelangte ich in einen schmalen langen Gang, der mitten in ein 8

Nachdem ich vergeblich auf dieses Boot gewartet hatte, bestieg ich dasjenige, in dem Akam Igaus älteste Tochter, Tipong Igau, zum Festplatz fahren sollte.

Wohl aus Rücksicht auf diese Verhältnisse zeigten Akam Igau und Tigang am folgenden Morgen wenig Lust, den Landzug zu beginnen: da ich aber nicht wusste, wie lange wir noch von unserem Reisvorrat zu leben hatten, hielt ich Eile für geraten und begann, als die Kajan zögerten, mit den Malaien den Reis- und Salzproviant, der vorausgetragen werden sollte, unter die verschiedenen Häuptlinge, je nach der Anzahl ihrer Leute, zu verteilen.

Am Mendalam gewann ich das Herz Akam Igaus, indem ich bemerkte, dass sein Haus im Vergleich zu allen bisher besuchten stark und hübsch gebaut sei. Höchst wahrscheinlich in Folge dieser Bemerkung, begann Tigang, der Häuptling von Tandjong Kuda, einen Monat später seine ganze Wohnung mit farbigen Bildern zu schmücken, was in der Tat sehr hübsch aussah.

Als sich hie und da Fische zeigten, konnten einige Kajan dieser Versuchung nicht widerstehen, holten ihre Wurfnetze hervor und begannen ihr Glück zu versuchen. Da vernahmen wir zu unserer aller Freude unter der dunkelgrünen Halle, die sich über uns ausspannte, das Plätschern von Rudern und bemerkten auch bald die auf dem Rückwege begriffenen Böte von Seniang und Akam Lasa.

Sorong war nämlich ein in der Jugend geraubter Kahájan Dajak, der dem Glauben der Bahau, obgleich er beim Häuptling eine bevorrechtete Stellung genoss, nicht viel Wert beilegte; nur äusserte er hierüber nie seine Meinung. Am 10. April langte Akam Igau mit den Seinen unerwartet bei uns an.

Bis zu diesem Punkte sollte Akam Igau die Träger beaufsichtigen und Sorge tragen, dass alles Gepäck dort gut aufbewahrt wurde; dann sollte er mit seinen Begleitern allein weiter zum Mahakam hinunterziehen.

Es lag mir daran, von dem Gelde, das für Reis ausgegeben werden musste, besonders viel den Kajan selbst zukommen zu lassen, daher verabredete ich mit Akam Igau, dass er unter den Familien von Tandjong Karang 100 Dollar verteilen sollte, für die sie mir nach der Ernte Reis zu liefern hatten.