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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Im übrigen zeigten sich die Kajan beim Leisten von Kulidiensten stets solidarisch, was bei den malaiischen Kuli nie der Fall ist. Sogar vornehme Häuptlinge wie Akam Igau und Kwing Irang waren über einen derartigen kleinlichen Wetteifer anderen Häuptlingen gegenüber durchaus nicht erhaben, ja nicht einmal gegenüber ihren Stammgenossen.
Da Tigang der Schwiegersohn von Akam Lasa, dem Ma Suling Häuptling, war, der selbst nicht mitziehen konnte, so fügte sich der Anführer der Ma Suling mehr Tigang als Akam Igau. Dieser wusste jedoch, dass ich ihn, den erprobten Führer, doch als Leiter des Ganzen behandeln würde und nahm sich die geringere Anzahl seiner Männer nicht zu Herzen.
Ihre Arbeitsamkeit fiel nicht nur mir, sondern auch Akam Igau auf, denn er bemerkte mir gegenüber, dass die Lebhaftigkeit und der Tatendrang der Kajan zum Unterschied von den benachbarten Taman die Aufmerksamkeit der Geister zu sehr auf sich zögen und dass sie deshalb von Krankheit mehr heimgesucht würden als jene. Der Unterschied zwischen den beiden Stämmen ist allerdings auffallend.
Da den Sklaven hierbei ein Teil des Gewinnstes zufällt, bringen sie es oft zu grösserer Wohlhabenheit als die freien Kajan. Die Leibeigenen dürfen ausserdem noch für ihren unmittelbaren Vorteil arbeiten; früher scheint der Häuptling regelmässig einen bestimmten Prozentsatz ihres Gewinnes für sich beansprucht zu haben, gegenwärtig macht Akam Igau nur selten von diesem Recht Gebrauch.
Ich liess daher mit Hilfe der beiden Häuptlinge Akam Igau und Tigang durch die dajung eine grosse Beschwörung abhalten, verbot für 4 Tage das Trinken ungekochten Wassers und. warnte sie vor den Flussbädern, die übrigens in dem schnell strömenden Wasser von geringerer Bedeutung waren.
Bei einer der seltenen Gelegenheiten, wo ich mit Akam Igau allein war, musste ich sogar von ihm diese mit grossem Ernst gegebene Erklärung hören. Solche kleinliche Reizbarkeit tat aber dem Frieden keinen Eintrag, da sie durch eine andere Eigenschaft im Schach gehalten wurde.
Nach ihrer Beredsamkeit zu urteilen, war sie übrigens sehr wohl imstande, ihre ganze Umgebung allein zu beherrschen; wenigstens wohnte ich einer Unterhandlung zwischen ihr und Akam Igau über diesen Gegenstand bei, die 3 Stunden dauerte und für die meine Hütte, als neutrales Gebiet, zum Zusammenkunftsort gewählt wurde.
Kwings Vorschlag passte mir um so besser, als Akam Igau sich nicht gern noch länger aufgehalten hätte. Er trat denn auch wirklich am 12. April seine Heimreise an, nachdem wir seine ganze Gesellschaft mit Salz versorgt hatten.
September kehrten von unseren Trägern zuerst die Ma-Suling mit dem Bericht zurück, man habe das Gepäck bis an den Fuss des Bergrückens, der auf die Wasserscheide führte, gebracht und dort die drei Malaien und zwei Bukat als Bewachung zurückgelassen; ferner, Akam Igau und die Seinen seien weiter an den Mahakam gezogen.
Heiratet z.B. ein Kind des Häuptlings, so beteiligen sich alle Stammesgenossen an den Festkosten; für öffentliche Festmahlzeiten liefert jeder etwas gewöhnlichen Reis oder Klebreis; hat ein Häuptling eine ansehnliche Busse zu bezahlen, wie Akam Igau, als er sich zu bald nach dem Tode der ersten Frau. wieder verheiratete, so trägt jeder seines. Anteil bei.
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