Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Ankunft am pangkalan Howong Unterhaltung im Lager Akam Igau zieht zum Mahakam voraus Aufbruch eines Teils der Kuli zur Wasserscheide Erscheinen von Bungan Dajak Besuch im Lagerplatz der Bungan Rückkehr der Träger verschwinden des leises Landzug in Eilmärschen Passieren des Bungan Nahrungsnot Lager unterhalb der Wasserscheide. Bereits früh am folgenden Tage erreichten wir den pangkalan Howong.
Treten jedoch aussergewöhnliche Ereignisse ein, wie z.B. meine Expedition zum Mahakam, so fühlt sich auch eine Persönlichkeit wie Akam Igau auf unsicherem Boden; denn sobald das Gewohnheitsrecht, keine Bestimmungen getroffen hat, ist der Häuptling seinen Untergebenen gegenüber machtlos.
Durch diese Erzählung erhält Akam Igau eine Abstammung von den Himmelsgeistern und wird gleichzeitig zu einem Glied der Häuptlingsfamilie der Uma-Aging gemacht. Bevor ein junger Kajan das Licht der Welt erblickt, haben sich seine künftigen Eltern zahlreichen Vorschriften der adat zu unterwerfen. Die Mutter darf keine Tiere töten und keine zu jungen Fische essen.
Es ist jedoch möglich, dass Akam Igau mir Dankbarkeit genug zu erzeigen glaubte, indem er mich für 100 Dollar zum Mahakam begleitete; es wäre dies der Auffassung der Bahau gemäss, die zwar nie als Kuli auf Reisen gehen, aber den Fremden und seine Sachen doch gegen eine Entschädigung weiter führen. In gewissem Grade fühlen sie sich dann auch für seine Sicherheit verantwortlich.
Bald trat die alte Eifersucht zwischen Akam Igau und Tigang wieder zu Tage; letzterer erzählte triumphierend, dass er in Tandjong Kuda, seinem Dorf, 50 Mann aufstellen konnte, Tandjong Karang dagegen nur 30, Pagong nur 10 und die Ma Suling ebenfalls nur 10 Mann.
Ich sorgte dafür, dass alles, was getragen werden konnte, aus den Böten geholt wurde; alle Pflanzen mussten natürlich im grossen Boot bleiben, ebenso die grossen Kisten. Obwohl ihm sein Rotang sehr am Herzen lag, traf Njok Lea, in gleicher Weise wie früher Akam Igau und Kwing Irang, alle Vorsichtsmassregeln beim Transport, so dass kein Boot umschlug und keine Kiste fiel.
Akam Igau behielt jedoch einen guten Teil des Geldes für sich und seine Leibeigenen und folgte bei der Verteilung so sehr seinen Sympathieen, dass einige, die auch etwas beitragen wollten, aber nicht in seiner Gunst standen, leer ausgingen. Als man mit Klagen zu mir kam, konnte ich mich durch einige Dollars Vorschuss einer weiteren Quantität Reis versichern.
Ausser Akam Igau beauftragte ich noch vier andere ältere Männer aus verschiedenen Häusern am Mendalam, an den oberen Mahakam vorauszuziehen und Kwing Irang, dem mächtigsten Häuptling der dort lebenden Bahaustämme, zu melden, dass unsere Expedition im Anzuge sei und wir ihn um seinen Beistand ersuchten.
Hier fanden wir die Mahakamer auf einem Platze gelagert, der nirgends eben genug war, um ein Zelt aufschlagen zu können. Es mussten erst Terrassen aus Holz, die teilweise über das Wasser hinausragten, gebaut werden, um für unsere Zelte einen Untergrund zu beschaffen. Inzwischen erneuerte ich die Bekanntschaft mit dem vornehmen Pnihinghäuptling Belarè und feierte Wiedersehen mit Akam Igau.
Ich hatte bereits 1894 dem ältesten Sohne Akam Igaus, namens Ju, das Lesen und Schreiben mit lateinischen Buchstaben beigebracht; nun hatte er den Kontrolleur gebeten, auch seinen jüngeren Sohn, Adjang, im Lesen und Schreiben des Malaiischen, das er nur notdürftig sprach, zu unterrichten.
Wort des Tages
Andere suchen