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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Die Aussicht war ganz versperrt. Zuweilen wogte das Schilf in einem unmerklichen Wind, die Halme raschelten und die langen, bandähnlichen Blätter flatterten ihnen ins Gesicht. Sie saßen in grauen Fellgewändern auf den grauen Steinen. Die Färbung des Felles ahmte die Tönung des verwitterten, bemoosten Steines nach.
»Das kommt bloß davon, daß du den Daumen so dumm hinausstreckst, sieh, so kann ich’s auch nicht machen,« und sie ahmte seine Handbewegung nach. Hermann war im Winter auf die Hand gefallen, der Daumen war eine zeitlang geschindelt gewesen, seitdem streckte er ihn steif hinaus. »Ich weiß nicht, warum er so steif ist,« sagte Hermann.
Einige empfahlen sich seinem Gebet, andere küßten ihm die Hand, andere, die noch ehrerbietiger waren, küßten bloß den Saum seines Kleides, und noch andere, die entweder wirklich Kopfweh hatten, oder sich nur dagegen verwahren wollten, neigten sich vor ihm, damit er ihnen die Hände auflegen möchte, was er auch tat, indem er einige gebetähnliche Worte murmelte; kurz, er ahmte die heilige Frau so gut nach, daß jedermann ihn dafür ansah.
Eine recht unschuldige Liebhaberei für einen Kaiser, die auch moderne Imperatoren haben, wenn das Federvieh nur aus der rechten Tonart kräht. Theodosius war überhaupt ein großer Freund der Mönche, und sowohl er wie andere Kaiser nahmen zu ihnen wie zu Orakeln ihre Zuflucht. Er ahmte dem großen Alexander nach, indem er sagte: "Wenn ich nicht Theodosius wäre, so möchte ich ein Mönch sein."
Aber sein Gesicht und sein Schritt, sein still gesenkter Blick, seine still herabhängende Hand, und noch jeder Finger an seiner still herabhängenden Hand sprach Friede, sprach Vollkommenheit, suchte nicht, ahmte nicht nach, atmete sanft in einer unverwelklichen Ruhe, in einem unverwelklichen Licht, einem unantastbaren Frieden.
Seine Nachahmungsgabe überstieg allen Glauben. Schon als Knabe ahmte er Personen nach, so daß man sie zu sehen glaubte, ob sie ihm schon an Gestalt, Alter und Wesen völlig unähnlich und untereinander verschieden waren.
Niemand braucht' ich zu danken als ihm, und Manches bedurft' ich, Der ich mich auf den Erwerb schlecht, als ein Dichter, verstand. Hat mich Europa gelobt, was hat mir Europa gegeben? Nichts! Ich habe, wie schwer! meine Gedichte bezahlt. Deutschland ahmte mich nach, und Frankreich mochte mich lesen. England! freundlich empfingst du den zerrütteten Gast.
Hierbei schwoll Unrats Stimme unterirdisch an. »Sie sind nicht würdig, an der erhabenen Jungfrauengestalt, zu der wir jetzt übergehen, Ihre geistlose Feder zu wetzen. Fort mit Ihnen ins Kabuff!« Von Ertzum, langsam von Verständnis, lauschte noch immer. Vor angestrengter Aufmerksamkeit ahmte er unbewußt mit den Kiefern die Bewegungen nach, die der Professor mit den seinigen vollführte.
Ich wiederhole: es verlockte mich nicht, die Menschen nachzuahmen; ich ahmte nach, weil ich einen Ausweg suchte, aus keinem anderen Grund. Auch war mit jenem Sieg noch wenig getan. Die Stimme versagte mir sofort wieder; stellte sich erst nach Monaten ein; der Widerwille gegen die Schnapsflasche kam sogar noch verstärkter. Aber meine Richtung allerdings war mir ein für allemal gegeben.
Das Herrchen, von drohenden, feindseligen Blicken gemustert, stand blaß und lässig da, verbarg die Angst vor der Wut und dem Hohn der Leute unter einer hochmütig-teilnahmslosen Miene, zupfte am Schnurrbärtchen, ahmte in seiner Haltung aristokratische Art nach, was die Hohlheit, die freche Neuheit seiner Umstände erst recht zum Vorschein brachte.
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