United States or Slovakia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Bald galt es, sich gegen die Aetoler zu wenden, die in Gemeinschaft mit der roemischen Flotte die ungluecklichen Akarnanen vernichteten und Lokris und Thessalien bedrohten; bald rief ihn ein Einfall der Barbaren in die noerdlichen Landschaften; bald sandten die Achaeer um Hilfe gegen die aetolischen und spartanischen Raubzuege; bald bedrohten Koenig Attalos von Pergamon und der roemische Admiral Publius Sulpicius mit ihren vereinigten Flotten die oestliche Kueste oder setzten Truppen ans Land in Euboea.

Diesen, den bisherigen Bundesgenossen der Roemer, hoffte er nach dem Beitritt der Achaeer zu der roemischen Koalition zu sich hinueberzuziehen; denn er war hauptsaechlich nur deshalb roemischer Bundesgenosse geworden, weil er in Opposition zu den Achaeern und seit 550 sogar in offenem Kriege mit ihnen sich befand.

Sowie Mithradats Truppen auf dem griechischen Kontinent standen, fielen die meisten der kleinen Freistaaten ihnen zu: Achaeer, Lakonen, Boeoter, bis hinauf nach Thessalien.

Umsonst versuchte er die Achaeer fuer sich in Waffen zu bringen; und ebenso vergeblich waren seine Angriffe auf Eleusis und den Peiraeeus sowie ein zweiter auf Athen selbst. Es blieb ihm nichts uebrig, als seine begreifliche Erbitterung in unwuerdiger Weise durch Verwuestung der Landschaft und Zerstoerung, der Baeume des Akademos zu befriedigen und nach dem Norden zurueckzukehren.

Indes der erste Vorwurf trifft einen Nebenpunkt und in letzterer Hinsicht ist es wenig wahrscheinlich, dass die Roemer sich herabliessen, die Achaeer zu fuerchten. Aeusserlich wenigstens war somit zwischen den kleinen griechischen Staaten Friede gestiftet. Aber auch die inneren Verhaeltnisse der einzelnen Gemeinden gaben dem roemischen Schiedsrichter zu tun.

Nabis warf sich auf Gythion, eine der durch den letzten Vertrag an die Achaeer gekommenen Staedte der freien Lakonen und nahm sie ein, allein der kriegserfahrene Strateg, der Achaeer Philopoemen, schlug ihn an den Barbosthenischen Bergen und kaum den vierten Teil seines Heeres brachte der Tyrann wieder in seine Hauptstadt zurueck, in der Philopoemen ihn einschloss.

Schon zu Anfang des Jahres 608 rueckten die Achaeer in Thessalien ein, um Herakleia am Oeta, das in Gemaessheit des Senatsbeschlusses sich von der Achaeischen Eidgenossenschaft losgesagt hatte, wieder zum Gehorsam zu bringen.

Bei der alten und tiefen Verfeindung zwischen den Spartanern und Achaeern waere die Einverleibung Spartas in den Achaeischen Bund einer Unterwerfung Spartas unter die Achaeer gleichgekommen, was der Billigkeit nicht minder zuwiderlief als der Klugheit.

Flamininus hatte, als Messene erklaerte, sich den Roemern zu unterwerfen, aber nicht in die Eidgenossenschaft eintreten zu wollen und diese darauf Gewalt brauchte, zwar nicht unterlassen, den Achaeern zu Gemuete zu fuehren, dass solche Sonderverfuegungen ueber einen Teil der Beute an sich unrecht und in dem Verhaeltnis der Achaeer zu den Roemern mehr als unpassend seien, aber denn doch in seiner sehr unpolitischen Nachgiebigkeit gegen die Hellenen im wesentlichen den Achaeern ihren Willen getan.

Am besten wurden die Achaeer bedacht, die doch am spaetesten der Koalition gegen Philippos beigetreten waren; wie es scheint, aus dem ehrenwerten Grunde, dass dieser Bundesstaat unter allen griechischen der geordnetste und ehrbarste war. Die saemtlichen Besitzungen Philipps auf dem Peloponnes und dem Isthmos, also namentlich Korinth, wurden ihrem Bunde einverleibt.