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»Hiersprach er sofortließ keine, gar keine Pause aufkommen, »hier? – auf ›Severin Lohmann‹ sein? Hier? Jeden Tagimmer? – Nein. Nein! Ichichdanke gehorsamst, Herr Geheimrat. Ich muß ablehnen

»Auch ich will, daß etwas wirdantwortete ich ihm, »aber ich sehe nicht, daß wir, die wir jede gewaltsame Durchsetzung neuer Zustände ablehnen, dieses Werden anders fördern können, als durch 'reden', 'erziehen', 'predigen', das heißt durch Verbreitung neuer Ideen. Sie tun doch auch nichts anderes! Auf diese Folgen kommt es an, sagen Sie, und wieder finden Sie mich auf Ihrer Seite.

Denn die Inschrift auf dem Dolch ist nicht so für die Langeweile eingraviert, und der Soldat auf der Pulvermine ißt sein Brot ruhiger als einer der drei Herren Venedigs seit gestern nacht. Dennoch ist wohl kein Zweifel, daß der Erwählte das Amt antritt? Oder darf er ablehnen? Ablehnen! Wißt Ihr nicht, daß die Republik jeden schwer bestraft, der sich einem Amt entzieht?

Zu unserem großen Verdruß wollte der Missionär von Catuaro uns durchaus nach Cariaco begleiten. Wir konnten es nicht ablehnen; er ließ uns jetzt mit seinen Faseleien über die Thierseelen und den menschlichen freien Willen in Ruhe, er hatte uns aber nunmehr von einem ganz andern, traurigeren Gegenstand zu unterhalten.

Sobald ich den Versuch machte, diesen Abstand zu verkürzen, hob er mit einem bedauernden Ablehnen die Hand und ergriff einen höheren Ast, um mir anzudeuten, welche Folgen mein Entgegenkommen haben würde.

Schon deshalb muß man jenen Einleitungssatz zu den Rezensionen über die Romane von N.N. und N.N. ablehnen, weil die Ablagerung der schriftstellerischen Impotenz im Roman eine Ausdehnung angenommen hat, die schreckenerregend ist. Junge Mädchen ohne jede Lebenserfahrung, nur von den Reminiszenzen ihrer Lektüre erfüllt, häufen Bogen auf Bogen und finden Gelegenheit, ihre Konvolute drucken zu lassen.

Kant tadelt es, wenn unendliche Ganze als ein Maximum, als eine vollendete Menge einer gegebenen Einheit angesehen werden. Das Maximum oder Minimum als solches erscheint noch immer als ein Quantum, eine Menge. Solche Vorstellung kann die von Kant angeführte Konsequenz nicht ablehnen, die auf ein größeres oder kleineres Unendliches führt.

In einer Vokalkomposition kann die Wirksamkeit der Töne nie so genau von jener der Worte, der Handlung, der Dekoration getrennt werden, daß die Rechnung der verschiedenen Künste sich streng sondern ließe. Sogar Tonstücke mit bestimmten Überschriften oder Programmen müssen wir ablehnen, wo es sich um den »Inhalt« der Musik handelt.

Das ist eine gefährliche Bahn, lieber Bruder. Eine Schlinge des Argen, ebenso gut wie die er in der Lauheit uns legt, dem vollständigen, rationalistischen Ablehnen des Wunderbaren und Unfasslichen. ‚Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort. Dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich es stückweise. Dann aber werde ich erkennen, gleich wie ich erkannt bin.‘“

Mit ihm müssen wir es ablehnen, aus dem seelenlosen Reflex das Willensleben genetisch abzuleiten, da so etwas wie »Tendenz«, Erstreben schon von Anfang an den Lebewesen eigen gewesen sein muß, sollten jemals wollende Wesen im höheren Sinne aus ihnen werden. Ein absolut willenloser Zustand ist weder psychologisch noch auch +biologisch+ denkbar.