United States or Bangladesh ? Vote for the TOP Country of the Week !


»Immer?!« Wird nicht ein einziger Herbststurm den kleinen Liebesgott wieder vom Sockel werfen? Ich lächelte wehmütig. Kühl wehte der Abendwind vom Wasser, das die Nebel schon zu verhüllen begannen, und fröstelnd wickelte ich mich dichter in mein Tuch. Achtes Kapitel »Nun wird sie schlafen « hörte ich in halbem Traum den Arzt zu meiner Mutter sagen, während sich leise die Türe hinter ihnen schloß.

Ihre Oberfläche ist völlig eben und mit Gras bewachsen, und man meint eine unserer nordischen Wiesen vor sich zu haben. Die Scheibe der untergehenden Sonne schien wie ein Feuerball über der Grasflur zu hängen. Ihre letzten, die Erde streifenden Strahlen beleuchteten die Grasspitzen, die der Abendwind stark hin und her wiegte.

An dieser Melodie mußten die Studenten ganz sanft entschlafen sein, denn es war alles still geworden, und nun schwieg die Geige auch, und der Abendwind kam milde herangeweht, und leise stiegen die Sternlein auf am Himmel eins nach dem anderen, bis sie strahlten ringsum, wo Rico hinsah.

Der leise Abendwind, der sie angefacht, eilt heute nach jener mir liebsten, nach jener gesuchten Richtung hin, nach welcher so oft unwillkürlich das Auge in banger Sehnsucht schweift. Das Feuer, die Ebene, Gassibone's Land, Afrika, sind vergessen, das Ohr hört nur zeitweilig menschliche Laute, Laute, die der Gedanke sofort mit der fernen Heimat verknüpft.

Inzwischen wehte frisch und wohlig der Abendwind um seinen Kopf und wiegte unten die Tannenbäumchen hin und her, und der kleine Vogel saß immer noch auf dem höchsten Zweig und sang hell und fröhlich in den goldenen Abendhimmel hinauf. Dem This ging das ganze Herz in nie gekanntem Wohlsein auf, und er meinte, er müsse laut mit dem Vogel zu singen anfangen.

Rotes Fischlein im Weiher; Stirn, die sich fürchtig belauscht; Abendwind leise ans Fenster rauscht, Blaues Orgelgeleier. Stern und heimlich Gefunkel Läßt noch einmal aufschaun. Erscheinung der Mutter in Schmerz und Graun; Schwarze Reseden im Dunkel. Der dunkle Herbst kehrt ein voll Frucht und Fülle, Vergilbter Glanz von schönen Sommertagen.

So ging es fort im Sinne verwirrender Rede. Der Student Anselmus dachte: das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

Die Fürstin fröstelte, der kalte Abendwind zerrte an ihrem Schleier und Mantel: einen scheuen Blick warf sie noch auf die düstern, lastenden Steinmassen des Palastes hinter sich, in dem sie so stolz gewaltet und geherrscht und aus dem sie nun einsam, scheu, verfolgt wie eine Verbrecherin flüchtete.

Süß lispelten die Zweige der blüthenduftenden Linde, im stärker wehenden, warmen Abendwind. Höher schwebte der klare Mond, heller gossen sich seine Strahlen auf die Wipfel nieder, Guido sah etwas über diesen Wipfeln, sanftleuchtend und rosig schimmern, und wandelte bebend den Pfad dorthin.

Sieh, ich gab meine irdische Zier, gib mir dein himmlisches Gold dafürKaum waren die Worte im Abendwind verklungen, als hoch aus dem Gipfel der Linde ein feines Klingen erscholl, das von einem Glänzen begleitet wurde, und von Zweig zu Zweig rieselte es golden durch die Blätter nieder und legte sich dem knienden Elfenkind um Stirn und Schläfen und über sein helles Haar.